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Ägypten: erster Beton für El-Dabaa-2

Am 19. November 2022 hat auf der Baustelle des Kernkraftwerks El-Dabaa in Ägypten die Zeremonie zum Giessen des ersten Betons für Block 2 des Kernkraftwerks El-Dabaa stattgefunden. Damit ist der Bau offiziell lanciert.

USA: DOE unterstützt Demonstrationsprogramm für inländische Haleu-Produktion

Das amerikanische Department of Energy (DOE) hat mitgeteilt, dass es mit rund USD 150 Mio. ein Programm unter Kostenbeteiligung der American Centrifuge Operation LLC unterstützt. Dieses soll die Fähigkeit demonstrieren, Uran-Brennstoff für fortgeschrittene Reaktoren in Form von High-Assay Low-Enriched Uranium (Haleu) in den USA herzustellen. Damit soll die Abhängigkeit vom Ausland reduziert werden. 

Ereignisse in der Ukraine gemäss Informationen der IAEO vom 16. November 2022

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) verfolgt die Situation in der Ukraine und ist im ständigen Kontakt mit dem State Nuclear Regulatory Inspectorate of Ukraine (SNRIU). Die IAEO informierte über Stromausfälle in den Kernkraftwerken Süd-Ukraine, auch Piwdennoukrajinsk genannt, Chmelnizki, Rowno und Saporoschje. Auf Ersuchen der Ukraine wird die IAEO in naher Zukunft Expertenteams zur Durchführung von Sicherheits-, Sicherungs- und Überwachungsmassnahmen in die Kernkraftwerke Chmelnizki, Rowno, Süd-Ukraine und Tschernobyl entsenden.

Brasilien: Bau von Angra-3 mit Betonierarbeiten wieder aufgenommen

In Brasilien hat die staatliche Energieversorgerin Eletronuclear SA am 11. November 2022 die Betonierarbeiten an der Kernkraftwerkseinheit Angra-3 wieder aufgenommen. Der letztmals 2016 unterbrochene Bau geht somit weiter und soll voraussichtlich 2028 abgeschlossen werden.

Polen: Finanzierungsplan aus Südkorea erhalten

Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP) hat einen Finanzierungsplan für neue APR1400-Einheiten in Polen vorgelegt, der vorsieht, dass das Unternehmen 49% der Baukosten übernimmt.

Grossbritannien: Standorte für den SMR von Rolls-Royce identifiziert und bewertet

Das britische Unternehmen Rolls-Royce SMR hat am 9. November 2022 bekanntgegeben, dass es eine Studie zur Bewertung von Standorten für einen möglichen Einsatz des firmeneigenen kleinen, modularen Reaktors (Rolls-Royce-SMR) erfolgreich abgeschlossen hat – mit Unterstützung der Nuclear Decommissioning Authority (NDA). Es konnten in Grossbritannien eine Reihe von Standorten identifiziert werden, wobei der Fokus zum Bau von 15 GW neuer Kernkraftwerkskapazität auf vier Standorten der NDA liegt.

USA: Baugenehmigungsantrag für Molten Salt Research Reactor zur Prüfung angenommen

Die amerikanische Nuclear Regulatory Commission (NRC) hat das Baugesuch der Abilene Christian University (ACU) für einen Flüssigsalz-Forschungsreaktor (MSRR) zur Prüfung angenommen. 

USA: DOE unterstützt Demonstrationsprogramm für inländische Haleu-Produktion

Das amerikanische Department of Energy (DOE) hat mitgeteilt, dass es mit rund USD 150 Mio. ein Programm unter Kostenbeteiligung der American Centrifuge Operation LLC unterstützt. Dieses soll die Fähigkeit demonstrieren, Uran-Brennstoff für fortgeschrittene Reaktoren in Form von High-Assay Low-Enriched Uranium (Haleu) in den USA herzustellen. Damit soll die Abhängigkeit vom Ausland reduziert werden. 

Polen: Finanzierungsplan aus Südkorea erhalten

Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP) hat einen Finanzierungsplan für neue APR1400-Einheiten in Polen vorgelegt, der vorsieht, dass das Unternehmen 49% der Baukosten übernimmt.

Grossbritannien: Standorte für den SMR von Rolls-Royce identifiziert und bewertet

Das britische Unternehmen Rolls-Royce SMR hat am 9. November 2022 bekanntgegeben, dass es eine Studie zur Bewertung von Standorten für einen möglichen Einsatz des firmeneigenen kleinen, modularen Reaktors (Rolls-Royce-SMR) erfolgreich abgeschlossen hat – mit Unterstützung der Nuclear Decommissioning Authority (NDA). Es konnten in Grossbritannien eine Reihe von Standorten identifiziert werden, wobei der Fokus zum Bau von 15 GW neuer Kernkraftwerkskapazität auf vier Standorten der NDA liegt.

Rückblick: 4. Forums-Treff

«Dass die Schweiz etwas ruhiger auf den kommenden Winter blicken kann, dann auch wegen der Kernkraftwerke, die mit einem Anteil von 40% an der Stromerzeugung eine ganz wesentliche Rolle spielen.»

Gemeinsame Erklärung der weltweiten Nuklearindustrie an COP27

Die internationale Nuklearindustrie, vertreten durch sieben Organisationen, hat im Rahmen der Klimakonferenz COP27 eine gemeinsame Erklärung zur Rolle der Kernenergie im aktuellen geopolitischen Kontext veröffentlicht. Darin fordern sie die Entscheidungsträger dringend auf, die Notwendigkeit einer verstärkten Kernenergieerzeugung anzuerkennen und zu unterstützen.

«Es ist in meinem Interesse, die Atomkraft so schnell wie möglich auszubauen»

Tschechien und die Slowakei haben sich für die weitere Entwicklung der Kernenergie ausgesprochen, um angesichts der geopolitischen Herausforderungen Energieunabhängigkeit und Versorgungsstabilität zu gewährleisten, sagten die Ministerpräsidenten der beiden Länder.

Rückblick: 4. Forums-Treff

«Dass die Schweiz etwas ruhiger auf den kommenden Winter blicken kann, dann auch wegen der Kernkraftwerke, die mit einem Anteil von 40% an der Stromerzeugung eine ganz wesentliche Rolle spielen.»

Mitgliederanlass am 13.12.2022

Nuclear News Monitor

…und die Emissionen steigen und steigen…
Als ob nach einer weiteren Weltklimakonferenz nicht schon genug Ernüchterung herrscht, werden die weltweiten CO2-Emissionen laut Schätzungen von «Carbon Brief» im laufenden Jahr erneut ein Rekordniveau erreichen. Wann erreichen wir denn nun Netto-Null, fragt frei übersetzt ein Beitrag aus Taiwan. Vor diesem Hintergrund lesen wir Kritik am belgischen Atomausstieg  bei «The Brussels Times».

Das Portal «Electricity Maps» dürfte Ihnen bekannt sein. Es zeigt die CO2-Intensität der Stromversorgung einzelner Länder mehr oder weniger in Echtzeit. Eigenen Angaben zufolge konnte die Präzision der Daten nun erhöht werden, was unter anderem höhere Emissionen von Kohlekraftwerken umfasst. Vielleicht täuschen wir uns, aber das Braun bei Deutschland scheint seither noch dunkler zu sein – jedenfalls in unserer Momentaufnahme.