7. Dezember 2022

Guten Morgen!

Starten Sie mit den spannendsten News aus der Nuklear-Branche weltweit in den Tag: Wir haben die aktuellen Informationen aus der letzten Woche in unserem Newsletter für Sie zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke.

Nuklearforum Schweiz

Rund ums Kernkraftwerk

News

Österreich verliert EU-Gerichtsverfahren gegen ungarische Beihilfe für Kernkraftwerk

Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuG) hat die Klage Österreichs gegen die von der Europäischen Kommission genehmigte ungarische Investitionsbeihilfe abgewiesen.

News

Grossbritannien: Regierung bekräftigt Unterstützung nuklearer Neubauten

Wie Anfang September 2022 angekündigt, investiert die britische Regierung GBP 700 Mio. in den Bau des Kernkraftwerks Sizewell C und übernimmt ausserdem einen Anteil von 50% am Neubauprojekt.

Innovative Technologien

News

Tschechische Republik: drei Angebote für Dukovany II eingereicht

Die französische Electricité de France (EDF), die südkoreanische Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP) und der amerikanische Konzern Westinghouse Electric haben erste Angebote für den Bau einer neuen Kernkraftwerkseinheit am tschechischen Standort Dukovany unterbreitet. Dies hat der tschechische Energieversorger ČEZ mitgeteilt.

News

Russland: Stapellauf des Eisbrechers Jakutija erfolgt

In der Werft Baltic Shipyard (Baltiski Sawod) in St. Petersburg ist der nuklear angetriebene Eisbrecher Jakutija vom Stapel gelaufen. Er verfügt über zwei RITM-200-Druckwasserreaktoren mit einer thermischen Leistung von je 175 MW und soll 2024 in Dienst gestellt werden.

News

Dänemark: Prototyp eines Thorium-Flüssigsalzreaktors soll vor Ende 2022 in Betrieb sein

Der Reaktorentwickler Copenhagen Atomics plant einen in Serienfertigung herstellbaren Flüssigsalzreaktor der Generation IV, den Waste Burner. Er soll Thorium sowie Bestandteile von ausgedienten Brennelementen als Startbrennstoff nutzen. Bereits vor Ende 2022 soll ein nicht-nuklearer Prototyp getestet werden.

Stromzukunft

Podcast

NucTalk 21 - Lisa Rass

Wir reden mit Lisa Rass über die Mothers for Nuclear, warum es sie gibt und braucht und wie die Leute auf sie reagieren.

News

Österreich verliert EU-Gerichtsverfahren gegen ungarische Beihilfe für Kernkraftwerk

Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuG) hat die Klage Österreichs gegen die von der Europäischen Kommission genehmigte ungarische Investitionsbeihilfe abgewiesen.

News

Grossbritannien: Regierung bekräftigt Unterstützung nuklearer Neubauten

Wie Anfang September 2022 angekündigt, investiert die britische Regierung GBP 700 Mio. in den Bau des Kernkraftwerks Sizewell C und übernimmt ausserdem einen Anteil von 50% am Neubauprojekt.

Netzwerk und Laufbahn

Video

Stimmen zum Weiterbildungskurs 2022

Im Anschluss an unseren diesjährigen Weiterbildungskurs zum Thema «Herausforderungen in der Kerntechnik - Wissen erhalten und Nachwuchs fördern» haben die Referenten Dr. Ben Volmert (Nagra) und Dr. Christien Zedler (IAOP) sowie die Teilnehmenden Annelies Boutellier, (Kernkraftwerk Leibstadt) und Renato Keller (Kernkraftwerk Leibstadt) kurze Statements abgegeben.

Nuclear News Monitor

Nach dem Gas- nun auch noch Kohlemangel…?
Zuerst haben wir heute mal wieder ein Fundstück aus Australien, wo man sich trotz Kernenergieverbot Gedanken um die Reduktion radioaktiver Abfälle macht. Ähnliches wurde dort scheinbar bereits vor fast 60 Jahren erforscht.

Dann haben wir bei «Nature» von Klimaplänen der EU erfahren, die Bioenergie auf Kosten von Carbon-Capture und Biodiversität auszubauen. Damit sind wir auch schon wieder beim deutschen Dilemma zwischen Klimaschutz und Atomausstieg. «Solange Kohle und Atom nicht durch Erneuerbare Energien kompensiert werden könnten, brauche man die Brücke Gas», lesen wir bei der «Süddeutschen» vor dem Hintergrund eines möglichen Gasmangels. Nun kommt noch die Warnung der Stromnetzbetreiber vor einer sich abzeichnenden Kohleknappheit in Deutschland und Polen hinzu. Da hoffen wir, dass die wiederum bei der «Süddeutschen» anschaulich beschriebenen Pläne zum polnischen Atomausstieg zügig vorankommen – was dann wiederum in Österreich nicht gut ankommen würde.