Eleanor Antin, Lee Lozano, Adrian Piper, Mierle Laderman Ukeles
ab 18.1. im K21
Die Ausstellung im K21 zeigt Arbeiten von vier US-amerikanischen Konzeptkünstlerinnen der ersten Generation: Eleanor Antin (*1935), Lee Lozano (1930â1999), Adrian Piper (*1948) und Mierle Laderman Ukeles (*1939). Sie beschäftigen sich in ihrem Werk bis heute mit relevanten sozialpolitischen und feministischen Themen wie Institutionskritik, Rassismus, Identitäts- und Genderpolitiken, aber ebenso ökologisch aktivistischen Anliegen.
Den Ausgangspunkt der Präsentation bildet eine Reihe selten oder nie gezeigter Dokumente aus dem Archiv Dorothee und Konrad Fischer, die Fischers Kontakte zu Konzeptkünstlerinnen der späten 1960er und frühen 1970er-Jahre belegen. In seinem Programm spielten sie allerdings kaum eine Rolle, obwohl der einflussreiche Galerist maÃgeblich an der Etablierung der Konzeptkunst beteiligt war.
Die Künstlerin Katrin Mayer (*1974) hat aus feministischer Perspektive ein Display für die Archivalien, Räume und Publikation der Ausstellung entwickelt.
Eröffnung der Ausstellung: 17.1., 19.00 Uhr Eintritt frei
Anmeldung erforderlich, Teilnahme im Eintrittspreis inbegriffen. Zum Kalender
Reading Group
Begleitend zur Ausstellung findet eine Reading Group statt. Hier werden Texte der Künstlerinnen (in englischer Sprache) gelesen und diskutiert, die einen wichtigen Teil ihrer künstlerischen Praxis ausmachen. Die Texte behandeln Themen wie Konzeptkunst, Feminismus und Streik, und die Widersprüchlichkeiten des Kunstbetriebs. Was können die radikalen, historischen Texte im Heute eröffnen?
Termine: 2.2., 1.3., 5.4. und 26.4. jeweils 14.00 â 16.00 Uhr Leitung: Eva Busch
Die Texte werden vorab auf Anfrage unter service@kunstsammlung.de zur Verfügung gestellt und sind an den Terminen jeweils ab 13.30 Uhr vor Ort erhältlich.
Ohne Anmeldung, Teilnahme im Eintrittspreis inbegriffen.
Ausstellung im K21 bis 19.1. Die Ausstellung "Carsten Nicolai. Parallax Symmetry" gibt einen Ãberblick über das Werk des Künstlers und Musikers, der seit den frühen 1990er-Jahren an der Schnittstelle von bildender Kunst, Musik und Naturwissenschaft arbeitet. Als Musiker ist Nicolai unter dem Pseudonym Alva Noto einer der bekanntesten Vertreter der zeitgenössischen elektronischen Musik seiner Generation. Seit seiner Teilnahme an der documenta X (1997) wird er auch als bildender Künstler weltweit ausgestellt.
Zu einer audiovisuellen Live-Performance kommt Alva Noto (alias Carsten Nicolai) am 18.1. ins K21.
Wegen des groÃen Interesses ist die Möglichkeit, noch Restkarten an der Abendkasse zu erhalten, sehr gering.
Hanne Darboven "Opus 1-4" und "24 Gesänge, Opus 14a" zur Finissage
Zur Finissage der Ausstellung und zum Beginn von I'M NOT A NICE GIRL! findet ein Orgelkonzert von Werken der deutschen Konzeptkünstlerin Hanne Darboven, aufgeführt vom Organisten Alexander Moosbrugger, statt.
Organisiert von Phillip Schulze, mit freundlicher Unterstützung der Konrad Fischer Galerie.
Edvard Munch, Die Sonne, 1912, Ãl auf Leinwand, 123 x 176,5 cm, Munchmuseet, Oslo
Edvard Munch â gesehen von Karl Ove KnausgÃ¥rd
Ausstellung im K20 bis 1.3.
Mit rund 140 selten oder noch nie in Deutschland gezeigten Werken präsentiert die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K20 einen âunbekanntenâ Edvard Munch (1863â1944). Ausgewählt hat die Gemälde, Druckgrafiken und Skulpturen Karl Ove KnausgÃ¥rd (*1968). Der international gefeierte Schriftsteller, Norweger wie Munch, erlangte Weltruhm mit seinem sechsbändigen autobiografischen Roman, der in über dreiÃig Sprachen übersetzt und vielfach preisgekrönt wurde. Sein sehr persönlicher Blick eröffnet eine frische Perspektive auf den wohl bedeutendsten Künstler der skandinavischen Avantgarde um 1900 und legt dar, wie aktuell Munchs Beschäftigung mit der Einbettung des Individuums in die Gesellschaft auch heute noch ist.
Hedda Schattanik und Roman Szczesny, Amor Fati, Filmstill 8K HDR Rec. 2020
Vorschau: Absolvent_innen der Kunstakademie Düsseldorf 2019
In order of appearance 8.2. â 8.3. im K21
Im Februar geht die Kooperation zwischen der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und der Kunstakademie Düsseldorf in die zweite Runde: Im Untergeschoss des K21 werden die Werke von rund 80 Absolventinnen und Absolventen der renommierten Kunsthochschule zu sehen sein. Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler haben 2019 ihr Studium abgeschlossen und präsentieren nun, etwa ein Jahr danach, neue Kunstwerke im musealen Raum. Zu sehen sind Arbeiten aus dem gesamten Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen: Gemälde, Skulpturen, Installationen, Fotografien, Grafiken, Videos und Performances.