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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek August 2017
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DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // AUGUST 2017
Tage der Industriekultur in Leipzig
Vom 10. bis 13. August finden die 5.  Tage der Industriekultur in Leipzig statt. Einer der Themenschwerpunkte in diesem Jahr ist „125 Jahre Musikautomatenbau der Leipziger Fa. Hupfeld“. Organisiert von Industriekultur Leipzig e. V. wird ein abwechslungsreiches Programm angeboten, an dem sich auch das Deutsche Musikarchiv mit seiner umfangreichen Sammlung historischer Musikabspielgeräte und Tonträger beteiligt. In der Führung durch die Ausstellung am Donnerstag, 10. August um 14 Uhr, können Sie Musikabspielgeräte aller Genres aus den Anfangszeiten der Tonaufzeichnung bis in die Gegenwart erleben: Grammophone, ein Reproduktions-Klavier, frühe Abspielgeräte für digitale Tonträger sowie ein Triphonola der Firma Hupfeld aus den 1920er-Jahren. Ein besonderes Hörerlebnis verspricht die Vorführung der historischen Musikgeräte. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. (Foto: PUNCTUM / Alexander Schmidt)
 
Musikalische Industriegeschichte
 Musikabspielgeräte
 
„Zu Hause im 20. Jahrhundert“ – Hermann Kesten
 Cover Zu Hause im 20. Jahrhundert
 
Hermann Kesten (1900–1996) war eine Jahrhundertgestalt. Der Freund Erich Kästners, Joseph Roths und Ernst Tollers, Autor zahlreicher Romane, Erzählungen und Essays, Herausgeber und Cheflektor beim Verlag Kiepenheuer in Berlin emigrierte bereits kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 nach Paris. 1940 gelang ihm die Weiterflucht in die USA, wo er an der Gründung der Hilfsorganisation Emergency Rescue Committee (ERC) beteiligt war. Hermann Kesten kehrte 1953 dauerhaft nach Europa zurück, in Deutschland ließ er sich jedoch nicht mehr nieder. Am Donnerstag, 17. August um 19 Uhr, stellt Albert M. Debrunner seine Biografie über Hermann Kesten in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main vor. Bislang gab es keine zusammenhängende Darstellung von Kestens Leben, Debrunner hat diese Lücke nun geschlossen. Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 in Kooperation mit dem Verlag NIMBUS. Kunst und Bücher. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter exilarchiv-veranstaltungen@dnb.de oder 069 1525-1961.
 
Dichter – Literat – Emigrant
ACHTUNG: Geänderte Öffnungszeiten
Am Mittwoch, 30. August, ist die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main wegen eines Betriebsfestes geschlossen.
 
Die Öffnungszeiten im Überblick
 Detail Bibliotheksgebäude Leipzig
 
Bitte bedienen Sie sich!
 Multimedialesesaal Frankfurt
 
Die Elektronische Handbibliothek (kurz: EHB) der Deutschen Nationalbibliothek bietet als Pendant zum gedruckten Freihandbestand direkten Zugang zu elektronischen Medien und Datenbanken an den Lesesaalrechnern – darunter Nachschlagewerke, Wörterbücher, Bibliografien, Zeitschriften und Zeitungen sowie Grundlagenwerke der einzelnen Fachgebiete. Für Ihre Recherchen gibt es wieder einige neue Quellen: Neben IBZ Online (Internationale Bibliographie der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur) und IBR Online (Internationale Bibliographie der Rezensionen geistes- und sozialwissenschaftlicher Literatur) sind ab sofort auch MGG Online (Musik in Geschichte und Gegenwart) und die Encyclopaedia Judaica zugänglich. Darüber hinaus wurden weitere religionspädagogische, biografische, sprach- und literaturwissenschaftliche sowie juristische Datenbanken, wie die „Jura-Kartei (JK) online“, in die EHB integriert. Nutzen Sie unsere digitalen Angebote in den Lesesälen.
 
Wissen per Mausklick
Dandy der Moderne – zum 150. Todestag von Charles Baudelaire
„Das Geist-Erschaffene ist lebendiger als die Materie“ – dem französischen Schriftsteller Charles Baudelaire waren Träume realer als die Wirklichkeit. Als Halbwaise wurde er vom Stiefvater zu einer Diplomatenkarriere gedrängt. Doch Baudelaire brach aus der Bürgerlichkeit aus und stürzte sich in die Kreise der Pariser Bohème. Nach seiner Teilnahme an der Februarrevolution 1848 beschränkte er sich auf eine unpolitische Dichterexistenz. 1857 erschien sein bedeutendstes Werk „Les Fleurs du Mal“ (Die Blumen des Bösen). Die Sammlung von 100 exzellent komponierten Gedichten ging in den Kanon der Weltliteratur ein, bescherte dem Dichter aber zunächst einen Strafprozess wegen „Beleidigung der öffentlichen Moral“. Er verfasste auch Novellen, Essays und Dramenfragmente und übersetzte Erzählungen von Edgar Allan Poe. Die Anerkennung seines Werks erlebte Baudelaire nicht mehr – gezeichnet von Drogenkonsum und Krankheit starb er am 31. August 1867 im Alter von nur 46 Jahren in Paris. Entdecken Sie Baudelaires Welten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. (Cover: Deutscher Kunstverlag)
 
Epochale Lyrik
 Cover Charles Baudelaire
 
Thema Bestandserhaltung: Notfall Wasser
 Beschädigtes Buch durch Wasser
 
Gerade im Sommer sehnt sich der Mensch nach Wasser in jeglicher Form – ob von außen durch ein erfrischendes Bad oder von innen mit einem kühlen Getränk. Nicht so Bücher – für sie ist Wasser der Feind Nummer eins. Die Deutsche Nationalbibliothek schützt ihre Sammlungen vor Wasserschäden, indem sie unter anderem ihre Magazine vom Raumklima bis zur Wahl von Schutzverpackungen entsprechend ausstattet. Im Fall eines Wasserschadens kommen Notfallpläne zum Einsatz, denn dann ist schnelles Handeln gefordert, um die Folgenschäden für die betroffenen Materialien zu begrenzen. Im Schadensfall werden unsere speziell geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von externen Dienstleistern bei der fachgerechten Bergung, Reinigung und Sicherung der Materialien unterstützt. Auch in den Lesesälen sollen die Medien vor Schäden aller Art geschützt werden. Unsere Nutzerinnen und Nutzer tragen täglich zum Erhalt der Sammlungen bei – indem sie zum Beispiel ihr Wasser außerhalb der Lesesäle trinken. (Foto: Deutsche Nationalbibliothek)
 
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ISSN 2194-0363

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