Presseinformation

07.09.2020


„Mach dich stolz! Trainiere Lesen und Schreiben“

Kultusminister Lorz und Fabian Hambüchen werben für Alphabetisierung Erwachsener



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„In Hessen gibt es schätzungsweise 500.000 Erwachsene, die nicht richtig lesen und schreiben können“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute anlässlich des bevorstehenden Weltalphabetisierungstags am 8. September. „Wir verschließen uns diesem Tabu-Thema nicht, sondern packen es engagiert an. Denn schließlich sind Lesen und Schreiben Grundvoraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe und beruflichen Aufstieg.“ Die Erfolge der zurückliegenden Jahre in Sachen Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener zeigten, dass Hessen auf dem richtigen Weg sei, ergänzte der Minister. „Gleichzeitig ist jeder Mensch, der nicht richtig lesen und schreiben kann, ein Ansporn für uns, noch besser zu werden. Ich danke Olympiasieger Fabian Hambüchen deshalb sehr dafür, dass er am Weltalphabetisierungstag einmal mehr durch Hessen reisen und unsere Kampagne ‚Mach Dich stolz! Trainiere Lesen und Schreiben‘ in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken wird.“

Fabian Hambüchen, Botschafter für Grundbildung und Alphabetisierung

Erster Ansprechpartner für Menschen mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben sind die sogenannten Grundbildungszentren, von denen es mittlerweile acht in ganz Hessen gibt. Auf seiner Tour besucht Hambüchen die drei neuen Standorte in Hanau, Offenbach und Büdingen und tauscht sich mit Betroffenen über ihre Schicksale und ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Grundbildungszentren aus. „Es freut mich sehr, dass wir ein immer dichteres Netz spannen können, um Menschen mit geringer Literalität und Personen aus ihrem Umfeld kompetent zur Seite stehen zu können“, betonte der Minister. „Neben Angeboten zur Verbesserung der schriftsprachlichen Grundkompetenzen geht es uns vor allem darum, den Betroffenen Perspektiven aufzuzeigen. Ich finde es beeindruckend, dass immer mehr Menschen in Hessen den Mut aufbringen und unsere Unterstützung in Anspruch nehmen“, hielt der Minister abschließend fest.


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