 Liebe forauslerinnen, liebe forausler  Was haben foraus und Persönlichkeiten wie Margot Wallström, schwedische Aussenministerin, und Madeleine Ress, international anerkannte Anwältin, gemeinsam? Kleiner Tipp - die zwei Frauen dienten als Vorbild bei der Lancierung unserer neusten Programmgruppe: Seit dem 4. Mai beschäftigt sich ein engagiertes foraus-Team mit den brandaktuellen Themen Gender, Diversität und Gleichstellung und treibt die Diskussion dazu voran. Wir wollen diesen Politikbereich sowohl in Zusammenhang mit der Aussenpolitik, als auch im globalen Kontext beleuchten.
Aussenpolitisch betrachtet stellt sich zum Beispiel die Frage nach dem «Gender Impact» im internationalen Handel, der Rolle von Diversität im Peacebuilding-Prozess, bei der Friedensförderung und -festigung, oder nach der Förderung von Frauen in der internationalen Entwicklungspolitik.
Von einem globalen Standpunkt her gesehen geht es eher darum, eine Vision zu haben: sich an der Entwicklung der «Gender Innovation» zu beteiligen. Das heisst, wir wollen dazu beitragen, die konservativen Rollenvorstellungen von Frauen und Männer zu überwinden, Gender-Stereotypen zu durchbrechen und die verschiedenen Dimensionen von Gleichberechtigung aufzeigen. Gleichzeitig stellt eine Vision auch eine grosse Herausforderung dar: Es geht darum, Minderheiten zu stärken und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass Diversität eine willkommene Normalität sein sollte. Wenn wir wirkungsvoll gegen die Langsamkeit des sozialen Fortschritts anzukämpfen und Visionen Wirklichkeit werden lassen wollen, brauchen wir eine passende «Werkzeugkiste», die es erlaubt, schnell zu agieren. Genau diese Werkzeuge zu erarbeiten, das ist die treibende Idee hinter der neuen foraus Gender-Gruppe.
Auch Prof. Elisabeth Prügl vom Graduate Institute hat uns aufgefordert, an die Arbeit zu gehen: «Gender equality actually has become one of the big issues of international politics !». Das erste Treffen der neuen Programmgruppe findet heute Abend an der Universität in Genf statt.
Zum Schluss noch ein Wort zur neusten foraus-Publikation, denn auch sie befasst sich mit einem Phänomen, dass der Schweiz ihre heutige Diversität beschert hat: «Neuland» ist ein fesselndes Buch, das inspiriert wurde von Ideen und Diskussionen mit mehr als 2500 Personen, vereint um den PoliTisch und durch andere innovative Formate des Crowdsourcings. Neuland enthält unsere Vision zur Migrationspolitik der Zukunft - «Nicht weniger, nicht mehr»!
Herzlich,
Alexandre Biedermann Vize-Präsident
foraus – Forum Aussenpolitik |
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