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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Wer ist gemeint mit : Du hast ihn wenig geringer gemacht als die Engel? (Psalm 8,6)
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TAGESVERS
Jesus schloss: Ich sage euch, der Zolleinnehmer ging aus dem Tempel in sein Haus hinunter als einer, den Gott fr gerecht erklrt hatte ? ganz im Unterschied zu dem Phariser. Denn alle, die sich selbst gro machen, werden von Gott gedemtigt, und alle, die sich selbst gering achten, werden von ihm zu Ehren gebracht. Lukas 18,14
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Jesaja 50,4 und Apostelgeschichte 2,42
Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jnger haben, dass ich wisse, mit den Mden zu rechter Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich hre, wie Jnger hren.
Jesaja 50,4
Sie blieben aber bestndig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Apostelgeschichte 2,42
LOSUNG
Psalm 22,20
Du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen!
1. Johannes 5,15
Wir wissen, dass er uns hört.
INSPIRATION
WITZ DES TAGES
Wovon trumen Katzen? Vom Muskelkater!
ZITAT DES TAGES
Einsicht ist die Fhigkeit, ber den eigenen Schatten zu springen, ohne sich dabei zu verlieren. Peter Amendt (*1944), Franziskaner
LEBEN IST MEHR
Leben ist mehr
Wer ist dieser Gott? (2)
Wer ist ein Gott wie du, der Schuld vergibt und Vergehen verzeiht …? Nicht für immer behält er seinen Zorn, denn er hat Gefallen an Gnade.
Micha 7,18
Als Kind habe ich so manche fremde Person kennengelernt, vor der ich Respekt hatte und manchmal auch ein wenig Angst, wenn ich nicht wusste, wie ich ihr begegnen sollte. Einmal nahm mich mein Vater in den Ferien mit auf eine Geschäftsreise. Das war etwas ganz Besonderes für mich. Nach einer längeren Autofahrt im »Dienstwagen « bezogen wir am Zielort Quartier im Hotel. Das war für mich als junger Stöpsel eine ziemlich ungewohnte Umgebung. Mir war trotz aller Freude, mit dem Papa unterwegs sein zu dürfen, daher auch ein bisschen mulmig zumute, denn ich wusste eigentlich nicht genau, wie ich mich dort zu verhalten hatte. Die Personen, mit denen mein Vater zu tun hatte und denen ich nun begegnete, flössten mir Respekt ein, und ich war froh, wenn ich gar nicht weiter von ihnen beachtet wurde. Doch manche von ihnen entpuppten sich bald als freundliche Menschen, vor denen man sich nicht zu fürchten brauchte. So blieb mir diese Reise mit meinem Vater in schöner Erinnerung.
Welche höhere Respektperson könnte man sich vorstellen als Gott? Muss man sich als Mensch nicht fürchten, ihm zu begegnen? Ja, muss er nicht mit Recht zornig sein über seine Geschöpfe, die ihn gar nicht beachten und sich nicht an seine Gesetze und Gebote halten? Wie wir gestern bereits feststellten, kommt man an einer Begegnung mit ihm nicht vorbei. Doch auf diese Begegnung kann man sich vorbereiten.
Dazu muss man wissen, dass Gott uns alle Sünde und Schuld vergibt, wenn wir ihn heute darum bitten. Diese hat er nämlich aus Liebe zu uns seinem Sohn angelastet, der dafür die Strafe ertrug. Er behält seinen Zorn nicht und hat Gefallen an Gnade – aber nur gegenüber denen, die ihm demütig ihr Versagen bekennen und dankbar seine Vergebung annehmen. pj
Frage:
Haben Sie sich auf diese Begegnung mit Gott schon vorbereitet?
Tipp:
In Jesus Christus bietet er Ihnen seine Vergebung an.
Bibel:
Micha 7,14-20
Quelle: Leben ist mehr
LICHT FR DEN WEG
Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. 1. Johannes 2,15
Die Welt stellt sich im Neuen Testament als das gottfeindliche Reich dar. Satan ist sein Herrscher, und alle Ungläubigen seine Untertanen. Dieses Reich übt seine Anziehungskraft auf die Menschen durch die Lust der Augen, die Lust des Fleisches und den Hochmut des Lebens aus. Es ist eine Gesellschaft, wo der Mensch ohne Gott glücklich zu werden versucht, und wo der Name Christi nicht willkommen ist. Dr. Gleason L. Archer sagt, dass die Welt »das organisierte System von Rebellion, Selbstsucht und Feindschaft gegen Gott ist, welches das menschliche Geschlecht in seinem Widerstand gegen Gott kennzeichnet«.
Die Welt hat ihre eigenen Vergnügungen, ihre Politik, Kunst, Musik, Religion, ihre eigenen Denkmuster und ihren eigenen Lebensstil. Sie versucht, jeden zu vereinnahmen und hasst die, welche sich weigern. Das erklärt ihren Hass gegen den Herrn Jesus.
Christus ist gestorben, um uns von der Welt zu befreien. Jetzt ist die Welt für uns gekreuzigt und wir für sie. Es ist Verrat, wenn Gläubige die Welt in einer ihrer Formen lieben. Ja, der Apostel Johannes sagt sogar, dass jeder, der die Welt liebt, ein Feind Gottes ist.
Die Gläubigen sind nicht von der Welt, aber sind in sie hineingesandt, um gegen sie zu zeugen, ihre Werke als böse anzuprangern, und die Errettung aus ihr durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus zu verkündigen.
Christen sind berufen, in Absonderung von der Welt zu wandeln. In der Vergangenheit wurde das vielleicht zu ausschliesslich auf Tanz, Theaterbesuch, Rauchen, Trinken, Karten- und Glücksspiel beschränkt. Aber vieles, was im Fernsehen gezeigt wird, ist weltlich und spricht die Lust der Augen und die Lust des Fleisches an. Stolz ist weltlich, ob es nun Stolz auf Titel, akademische Grade, hohes Einkommen, berühmte Vorfahren oder einen bekannten Namen ist. Luxuriöses Leben ist weltlich, ob es sich nun um palastartige Häuser, teures Feinschmecker-Essen, auffallende Kleidung und Schmuck oder Luxusautos handelt. Darunter fällt auch ein Leben in Vergnügungen und Bequemlichkeit, das sich hauptsächlich auf Kreuz- und Einkaufsfahrten, Sportveranstaltungen und Urlaubsreisen abspielt. Unsere Ambitionen für uns selbst und unsere Kinder können weltlich sein, sogar während wir selbst geistlich und gottesfürchtig scheinen. Schliesslich ist natürlich auch sexuelle Aktivität ausserhalb der Ehe eine Form von Weltlichkeit.
Je mehr wir dem Herrn hingegeben sind und uns ihm ausgeliefert haben, desto weniger Zeit haben wir für weltliche Vergnügungen und zweifelhaften Zeitvertreib. C. Stacey Woods sagte: »Das Mass unserer Hingabe an Christus ist das Mass unserer Absonderung von der Welt.«
Wir sind nur Fremde hier, wir ersehnen uns nicht Ein Heim auf dieser Erde, die für Dich nur ein Grab hatte; Dein Kreuz hat die Bande zertrennt, die uns hier festgehalten haben, Unser Schatz bist Du Selbst in einer herrlicheren Welt.
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Ein brauchbarer Diener werden
"Sie [die Liebe] bläht sich nicht auf" (1. Kor. 13,4).
Liebe ist der Schlüssel zu effektivem Dienst.
In 1. Korinther 13,4 sagt Paulus: "Die Liebe tut nicht gross, sie bläht sich nicht auf." Wir meinen oft, beide Begriffe bedeuteten dasselbe, doch erkennen wir in diesem Abschnitt einen feinen Unterschied. Das mit "tut nicht gross" übersetzte Wort weist mehr auf das arrogante Sprechen und Tun hin, während "aufblähen" mehr die dahinterstehende stolze Haltung bezeichnet.
Die dünkelhafte Haltung der Korinther tritt auf mehreren Gebieten hervor. In 1. Korinther 4,18-21 sagt Paulus: "Einige aber sind aufgeblasen, als ob ich nicht zu euch kommen würde. Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde nicht das Wort, sondern die Kraft der Aufgeblasenen kennen lernen ... Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen oder in Liebe und im Geist der Sanftmut?" Offensichtlich meinten einige, sie hätten seine Belehrungen nicht mehr nötig. Immerhin, so meinten sie, hätten sie die besten Lehrer gehabt - Apollos, Petrus und sogar Paulus selbst (1.Kor. 1,12), was brauchten sie da noch weiter unterrichtet zu werden? Tatsächlich hatten sie gerade genug gelernt, um ihr Ego aufzublähen; aber sie waren schreckliche Ignoranten, was die Liebe betraf (1. Kor. 8,1).
Es war der Hochmut, der die korinthische Gemeinde verleitete, die gröbsten Sittenlosigkeiten zu begehen: "Überhaupt hört man, dass Unzucht unter euch ist und [zwar] eine solche Unzucht, die selbst unter den Nationen nicht [stattfindet]: dass einer seines Vaters Frau hat. Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht etwa Leid getragen, damit der, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt würde" (1. Kor. 5,1-2). Sie waren zu stolz, um sich unter diese Situation zu beugen und sie in Ordnung zu bringen, statt dessen prahlten sie damit; dabei hätten nicht einmal Heiden ein solches Verhalten gutgeheissen!
Das ist das traurige Bild von Menschen, die der Stolz so blind gemacht hat, dass sie es ablehnen, zwischen gut und böse zu unterscheiden. Das führte dazu, dass alle ihre geistlichen Gaben ihnen nur zum Schaden gerieten. Sie waren vom Geist begabt und stellten sogar ihre Gaben zur Schau; aber es fehlte an Liebe, die aus einer begabten Person einen nützlichen Diener macht.
Lerne von den Fehlern der Korinther. Sei nie mit rein geistlichen Aktivitäten zufrieden. Lass stets die Liebe die Triebfeder sein. Dann kann Gott deinen Dienst ehren und ihn zu Seinen Zwecken nutzen.
ZUM GEBET: Bitte Gott, dich zu einem nützlicheren Diener zu machen und dich vor der Verblendung durch den Hochmut zu bewahren.
ZUM BIBELSTUDIUM: Was sagen die folgenden Sprüche über den Hochmut? Sprüche 8,13 und 29,23.
CHARLES H. SPURGEON
,,Und er fhrte sie hinauf in sein Haus, setzte ihnen einen Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er an Gott glubig geworden war". Apostelg. 16, 34.
Als der Kerkermeister Paulus und Silas in sein Haus gefhrt hatte, "liess er ihnen den Tisch decken und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er an Gott glubig geworden war".
Das war eine glckliche, selige Zeit! Er freute sich, dass er gerettet worden war. Sein Herz frohlockte. ,,Halleluja! Halleluja! Halleluja!" Als er so mit seinen beiden fremden Gsten zu Tisch sass, hatte er wirklich Ursache zur Freude. Seine Snden waren ihm vergeben; seine Natur war verndert; er hatte einen Heiland gefunden; er hatte seine Gtzen aufgegeben, und er freute sich, dass er an Gott glubig geworden war. Ihm war gesagt worden, an den Herrn Jesus Christus zu glauben. Er glaubte, dass Jesus Christus Gott war, und er freute sich, von Herzen glauben zu knnen.
Und dann freute er sich, dass sein ganzes Haus gerettet worden war. Welche Wonne war es, sein ganzes Haus bekehrt zu sehen! Da war seine Frau. Wenn sie nicht bekehrt worden wre, so wre es sehr misslich fr ihn gewesen, Paulus und Silas zum mitternchtlichen Mahl einzuladen. Sie wrde gesagt haben: ,,Ich will nicht, dass Gefangene in meine beste Stube kommen und mir meine Vorrte verzehren." Ihr wrde das nicht gefallen haben; als kluge Hausfrau wrde sie sich dagegen aufgelehnt haben. Aber nun wartete Frau Kerkermeisterin ihnen allen mit einer heiligen Glckseligkeit, mit einer neuen Art von Freundlichkeit auf. Ich weiss nicht, ob sie auch Knaben und Mdchen hatte. Es kann sein oder auch nicht; aber wie viele auch in seinem Haus sein mochten, Kinder oder Dienstboten oder Wrter, sie alle waren glubig geworden. Sie wurden auch alle getauft, die Shne und Tchter und auch die Bediensteten, denn sie waren in den Haushalt eingeschlossen. Ich mag es nicht, dass ihr das kleine Dienstmdchen weglasst, wenn ihr euren Haushalt zhlt; sie bildet einen Teil eures Hausstandes, und ich bitte Gott, dass sie alle bekehrt werden mchten.
Des Kerkermeisters Freude war auch ein Siegel des Geistes auf seine Aufrichtigkeit. Musste es nicht eine wahre Wonne fr ihn sein, mit den beiden Predigern des Wortes um die Mitternacht dazusitzen? Jene beiden Mnner mussten guten Appetit haben, denn sie hatten wahrscheinlich lange nichts genossen, und sie hatten, nachdem sie grausam geschlagen worden waren, mit ihren Fssen in dem Stock in ihrer schrecklichen Hhle gelegen, und so waren sie aufs Essen vorbereitet worden, ob es nun mitten in der Nacht oder mitten am Tage sein mochte. Und die brigen Familienglieder kamen und sassen mit zu Tisch, und alle freuten sich. Eine solche Nacht hatte es vorher in einem Gefngnis noch nicht gegeben. Der Kerkermeister ,,freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er an Gott glubig geworden war".
Indem ich diese letzten Worte des Textes anfhre, ist's mir, als hrte ich manchen tief seufzen. Ich weiss, was der Seufzer bedeutet. Er besagt, dass er sein ganzes Haus nicht bekehrt weiss. Ich kann aus Erfahrung nicht mit dir fhlen, denn ich danke Gott dafr, dass mein ganzes Haus zu Christus gebracht ist; aber es muss ein grosser Kummer sein, einen erwachsenen Sohn zu haben, der da tut, wie er tut, oder ein liebes Mdchen zu haben, auf welches du so grosse Hoffnungen gesetzt hast, und das nun seine krummen Wege geht! Lass mich dich fragen: Hast du Glauben fr dein Haus gehabt? Beachte, dass Paulus zu dem Kerkermeister sagte: ,,Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig." Mchte Gott dir Glauben fr dein Haus geben! Du glaubst fr dich selbst und bist gerettet; glaube auch, dass deine Kinder gerettet werden; rufe zu Gott, dass Er dir Glauben schenke. Bete glubig darum, dass sie dahin gefhrt werden, auch fr sich selbst glubig und so gerettet zu werden.
Mchtet die, die das Wort jahrelang gehrt haben, heute an Christus glauben und leben! Mchten auch die, die es nie vorher gehrt haben, zu Christus kommen und an Ihn glauben, wie der Kerkermeister es tat, und mchten sie wie er gerettet werden! Der Herr soll das ganze Lob und die ganze Ehre haben; aber o, dass Er dieses Wunder der Gnade tun mchte! Lasst uns Ihn darum bitten.
VERNDERT IN SEIN BILD
Seiltanz zwischen zwei Reichen?
weil ich allezeit das ihm Wohlgefllige tue (Johannes 8,29).
Wir, die wir Christus folgen, sind uns der Tatsache bewusst, gleichzeitig in zwei Welten zu leben, der geistlichen und der natrlichen. Als Adamskinder fhren wir unser Leben auf der Erde und sind den Beschrnkungen des Fleisches und den Schwachheiten unterworfen, die das Erbe unserer menschlichen Natur bilden.
In scharfem Kontrast dazu steht unser Leben im Geist. Da geniessen wir ein hheres Leben; wir sind Kinder Gottes. Wir besitzen einen himmlischen Status und erfreuen uns der innigen Gemeinschaft mit Christus! Das fhrt leicht dazu, unser gesamtes Leben in zwei Bereiche zu teilen, wie wir unbewusst zwei Arten von Handlungsweisen wahrnehmen, die sogenannten weltlichen und die heiligen.
Das ist natrlich der alte Gegensatz zwischen "weltlich" und "geistlich", und die meisten Christen fallen darauf herein. Sie sind Seiltnzer zwischen zwei Reichen und finden weder in dem einen noch in dem anderen wirklich Frieden. In Wirklichkeit hat das geistlich-weltlich-Dilemma keinen Rckhalt im Neuen Testament. Und zweifellos wird uns ein besseres Verstndnis der christlichen Wahrheiten daraus erlsen.
Der Herr Jesus Christus ist unser perfektes Vorbild, und Er fhrte kein geteiltes Leben. Gott nahm das Opfer Seines gesamten Lebens an und machte keinen Unterschied zwischen einzelnen Handlungen. "Ich tue allezeit das ihm Wohlgefllige", so fasste Er selbst Sein Leben in Beziehung zu Seinem Vater kurz zusammen.
Wir sind aufgerufen, einen aggressiven Glauben auszuben, wodurch wir alle unsere Handlungen Gott darbringen und glauben, dass Er sie annimmt. Lasst uns glauben, dass Gott in allen unseren geringen Taten ist und lasst uns Ihn dort entdecken!
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