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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Welches Dorf war etwa 60 Stadien von Jerusalem entfernt? (Lukas 24,13)
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TAGESVERS
Den Brdern und Schwestern wnsche ich Frieden und Liebe. Und dazu Glauben von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Gnade sei mit allen, die durch die Liebe mit unserem Herrn Jesus Christus verbunden sind ? sie wird nie vergehen.
Epheser 6,23-24
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Psalm 37,37 und Markus 15,39
Bleibe fromm und halte dich recht; denn einem solchen wird es zuletzt gut gehen.
Psalm 37,37
Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!
Markus 15,39
LOSUNG
Jesaja 43,21
Das Volk, das ich mir bereitet habe, soll meinen Ruhm verkündigen.
Hebräer 3,6
Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir den Freimut und den Ruhm der Hoffnung festhalten.
ZITAT DES TAGES
Viele Christen verehren das Leiden so sehr, als ob Christus Gesunde krank gemacht htte. Walter Ludin (*1945)
LICHT FR DEN WEG
Und anerkannt gross ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Der geoffenbart worden ist im Fleisch... 1. Timotheus 3,16
Das Geheimnis ist gross, nicht weil es uns so geheimnisvoll bleibt, sondern weil es so verblffend ist. Das Geheimnis ist die erstaunliche Erkenntnis, dass Gott zu einem Menschen aus Fleisch und Blut geworden ist.
Das heisst zum Beispiel auch, dass der Ewige in eine Welt hineingeboren wurde, die von der Zeit bestimmt ist. Er, der Zeitlose, lebte im Bereich von Kalendern und Uhren.
Der Eine, der berall gegenwrtig ist, der an allen Orten gleichzeitig ist, beschrnkte sich nun auf einen einzigen Ort wie Bethlehem oder Nazareth, Kapernaum oder Jerusalem.
Es ist wunderbar, sich vorzustellen, dass der grosse Gott, der Himmel und Erde ausfllt, sich selbst auf einen menschlichen Krper beschrnkte. Wenn die Menschen Ihn ansahen, dann konnten sie mit Recht sagen: In Ihm wohnt die Flle der Gottheit leibhaftig.
Das Geheimnis erinnert uns daran, dass der Schpfer diesen unbedeutenden Planeten mit dem Namen Erde besucht hat. Sie ist nur ein Krnchen Staub im Kosmos im Vergleich zum Rest des Universums, und doch liess Gott den Rest links liegen und kam zu uns. Er kam aus dem Palast des Himmels in einen Stall hinein, in einen Schuppen, in eine Futterkrippe!
Der allmchtige Gott wurde ein hilfloses Kind. Es ist keine bertreibung, wenn man sagt, dass der, den Maria in ihren Armen hielt, eigentlich sie trug, denn Er ist der Erhalter und auch der Schpfer aller Welt.
Der allwissende Gott ist die Quelle aller Weisheit und allen Wissens, und doch lesen wir von ihm, dass Er als Kind zunahm an Weisheit und Verstand. Es ist fast undenkbar, dass der, dem alles gehrt, in Sein eigenes Besitztum kam und nicht willkommen geheissen wurde. Es war kein Platz mehr da fr Ihn in der Herberge. Die Welt erkannte Ihn nicht. Die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Der Herr kam in die Welt als ihr Diener. Der Herr der Herrlichkeit nahm einen ganz gewhnlichen menschlichen Leib an. Der Herr des Lebens kam in die Welt, um hier zu sterben. Der Heilige kam in einen wahren Dschungel der Snde. Der Eine, der unendlich hoch ist, kam uns unendlich nahe. Der, der die ganze Freude Seines Vaters war und den die Engel anbeteten, musste Hunger und Durst leiden, Er war mde, als Er sich an den Jakobsbrunnen setzte, Er schlief in einem Boot auf dem See Genezareth, Er wanderte umher als ein heimatloser Fremder in der Welt, die Er doch mit den eigenen Hnden geschaffen hatte. Er kam aus dem Reichtum in die bitterste Armut, Er hatte noch nicht einmal einen Platz, wo Er sein Haupt hinlegen konnte. Er arbeitete mit Seinen Hnden. Er schlief sein Leben lang auf keiner Matratze. Er hatte niemals fliessendes kaltes und warmes Wasser zur Verfgung oder die anderen Annehmlichkeiten, die wir fr selbstverstndlich halten.
Und alles das fr dich und mich! O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten den Knig!
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Erfllung des kniglichen Gesetzes
"Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz >Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst< nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht" (Jak. 2,8).
Liebe ist das einzige Gegenmittel für Parteilichkeit.
In Matthäus 22,36 fragte ein Gesetzesgelehrter den Herrn Jesus, welches das grösste Gebot sei. Dieser antwortete: ">Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.< Dies ist das grösste und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: >Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.< An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten" (die Verse 37-40). Die Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen fasst die Absichten des göttlichen Gesetzes zusammen und bestimmt das Mass wahren Glaubens.
Der Herr verlangt nicht nach der seichten, gefühligen, egozentrischen Liebe, die in unserer Gesellschaft vorherrscht, sondern nach der sich aufopfernd hingebenden Liebe, die die Nöte der anderen den eigenen gleichsetzt. Diese Art der Liebe ist völlig unvereinbar mit der Parteilichkeit, die nur eigensüchtige Ziele im Auge hat.
Parteilichkeit zu offenbaren heisst Gottes Gesetz brechen, weil man damit Gottes Eigenschaften verletzt, den christlichen Glauben entstellt, Gottes Wahl in Bezug auf die Armen ignoriert und das lästerliche Verhalten der Reichen toleriert (Jak. 2,1-7). Wenn du aber die anderen unparteiisch behandelst, erfüllst du das königliche Gesetz. "Königlich" ist es, weil es von Gott stammt, der die höchste Autorität im ganzen Universum innehat; daher ist es autoritativ und bindend. Die Liebe erfüllt dies Gesetz; denn wenn du jemand liebst, sündigst du nicht gegen ihn.
Offenbar handelten nicht alle Leser des Jakobus parteilich, daher lobt er sie, sie täten "wohl". Das griechische Wort für "wohl tun" bedeutet, etwas ausgezeichnet tun und das deshalb, weil es mit Gottes unparteilichem, liebendem Wesen übereinstimmt. Dazu hat Gott jeden Gläubigen berufen; denn "wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist" (1. Joh. 2,6). Wenn du so handelst, erfüllst du Gottes Gesetz und zeigst dadurch die Echtheit deines Glaubens.
ZUM GEBET: Gottes Liebe ist das einzige Mittel gegen Parteilichkeit. S bitte Ihn täglich, Er möge dir immer klarer zeigen, wie du Seine Liebe den Menschen um dich her erweisen kannst.
ZUM BIBELSTUDIUM: Lies die folgenden Verse und achte auf die Merkmale göttlicher Liebe: Johannes 3,16; Epheser 5,25-29; Philipper 1,9-11 und 1. Johannes 5,1-3.
CHARLES H. SPURGEON
"Hier bin ich, sende mich!" Jesaja 6,8
Es stand ausser Jesaja niemand anders im Tempel; niemand sonst sah das Gesicht; und deshalb kam der Ruf des Herrn so persönlich und direkt zu ihm, als wenn er der einzige Mensch auf der Welt wäre.
Nun, Brüder, da es heute wie zu aller Zeit im Werk des Herrn an Arbeitern fehlt, sollte sich jeder prüfen und fragen: "Wo stehe ich? Welche Stellung nehme ich zu diesem Werk Gottes ein?"
Einige von euch jungen Männern, die ihr noch nicht verheiratet oder nicht in das Meer des Broterwerbs hineingetaucht seid, seid in der Wärme der ersten Liebe in der Lage zu antworten: "Hier bin ich!" Und wenn dir Gott Reichtum verliehen und dich in eine günstige Lage versetzt hat, so bist du der Mann, der sagen sollte: "Vielleicht bin ich absichtlich so reich beschenkt worden, damit ich die Sache Gottes unterstützen kann. Ich fühle in meinem tiefsten Herzen, welche Schuld ich gegenüber Gott habe. Ich sehe die Not der Verlorenen; ich liebe sie um Jesu willen. Herr, nimm mich, wie ich bin, und brauche mich, wie du willst."
Möge der Geist Gottes einigen von euch, die den Herrn liebhaben, diesen Wunsch ins Herz geben!
Jesaja übergibt sich völlig dem Herrn. "Herr, was ich bin, bin ich durch deine Gnade; aber hier bin ich. Bin ich ein Mann mit einem Talent? - Hier bin ich. Oder ein Mann mit zehn Talenten? - Hier bin ich. Stehe ich in jugendlicher Kraft? - Hier bin ich. In reiferen Jahren? - Hier bin ich. Habe ich Vermögen? - Hier bin ich. Fehlen mir Fähigkeiten? - Ich habe ja meinen Mund nicht geschaffen und mir meine Schwachheiten nicht ausgesucht - hier bin ich. Gerade so, wie ich bin, wie ich mich deinem Sohn hingab, um erlöst zu werden, so gebe ich mich wieder hin, um zu deinem Ruhm gebraucht zu werden, weil ich für einen teuren Preis erkauft bin. Hier bin ich, sende mich!"
VERNDERT IN SEIN BILD
Wir staunen, dass Gott uns vergeben hat
Ich bin der geringste der Apostel Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin (1. Korinther 15,9.10).
Jeder demtige und aufrichtig an Jesus Christus Glubige kennt wohl Zeiten des Staunens und Verwunderns ber dies Geheimnis der Gottseligkeit - dass der Sohn des Menschen bereit war, im Gericht unsere Stelle einzunehmen, damit Gottes Volk rein und geistlich sein knnte! Wenn wir gar nicht mehr darber staunen knnen, stimmt etwas nicht, und es wird Zeit, den steinharten Herzensboden wieder aufzubrechen!
Der Apostel Paulus, einer der heiligsten Mnner, die je gelebt haben, schmt sich der Zeiten solchen Staunens ber die Gnade und Freundlichkeit Gottes nicht. Er wusste: Gott hlt mir meine alten Snden nie wieder vor! Im Bewusstsein der Tilgung aller alten Schulden versicherte ihm sein glckliches Herz immer aufs Neue, dass alles in Ordnung war.
Er konnte nur vor Verwunderung den Kopf schtteln und bekennen: "Ich bin der Berufung unwrdig; aber durch Seine Gnade bin ich eine neue Schpfung in Jesus Christus!" Ich spreche hier ber den Glauben und die Sicherheit und die Freude des Paulus, um damit gleichzeitig zu sagen, dass, wenn der demtige Geist bestndiger Busse unser gerechtfertigtes Sein verlsst, wir auf dem Weg des Abgleitens sind!
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