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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Welches Evangelium beginnt mit: Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes Gottes
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TAGESVERS
Denn die Berge mgen weichen und die Hgel wanken, aber meine Gnade wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der HERR, dein Erbarmer. Jesaja 54,10
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Jeremia 23,5-6 und Rmer 7,24-25
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein Knig sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande ben wird. Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: Der HERR unsere Gerechtigkeit.
Jeremia 23,5-6
Ich elender Mensch! Wer wird mich erlsen von diesem todverfallenen Leibe? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!
Rmer 7,24-25
LOSUNG
Jesaja 45,17
Israel aber wird errettet durch den HERRN mit einer ewigen Rettung, und ihr werdet nicht zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich.
Matthäus 13,43
Die Gerechten werden leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.
INSPIRATION
WITZ DES TAGES
Lehrer zu Paul: «Ist deine Schwester echt nach Australien verreist?»
Paul: «Ja aber am Schluss ist sie doch in die USA gelandet! Sie war nämlich noch nie gut in Geografie!»
ZITAT DES TAGES
Das Gebet ist eine Kette von Gold, welche die Welt umschlingt, und am Fue Gottes endet. Lord Alfred Tennyson
LICHT FR DEN WEG
Auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf dass auch sie in uns eins seien, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Johannes 17,21
Zweimal in Seinem sogenannten hohepriesterlichen Gebet bittet der Herr Jesus darum, dass die Seinen eins seien (Verse 21-23). Dieses Gebet um Einheit wurde als biblische Begründung für die ökumenische Bewegung missbraucht, die eine grosse organisatorische Vereinigung aller - dem Namen nach - christlichen Kirchen ist. Nun wird aber diese ökumenische Einheit leider dadurch erreicht, dass man grundlegende Lehren des Christentums entweder völlig aufgibt oder aber ganz neu interpretiert. Malcolm Muggeridge schrieb: »Es ist eine der grossen Ironien unserer Zeit, dass der Ökumenismus gerade dann triumphiert, wenn es nichts mehr gibt, über das man ökumenisch denken könnte. Die verschiedenen religiösen Gemeinschaften finden im allgemeinen deshalb so leicht zusammen, weil sie - da sie fast nichts mehr glauben - sich dementsprechend auch in fast nichts mehr unterscheiden.«
Ist das die Einheit, für die der Herr Jesus in Johannes 17 gebetet hat? Bestimmt nicht. Er sagte, dass die Einheit, um die es Ihm ging, dazu führen sollte, dass die Welt glauben würde, dass Gott Ihn gesandt hat. Es ist sehr zu bezweifeln, dass irgendeine äusserliche organisatorische Vereinigung diese Wirkung hervorrufen könnte.
Der Herr definierte die Einheit, die Er meinte, mit den Worten »gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf dass auch sie in uns eins seien«. Er sagte auch: »... gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, auf dass sie in eins vollendet seien.« Welche Einheit verbindet den Vater und den Sohn, die auch wir teilen können? Nicht die Tatsache, dass beide Gott sind; daran können wir niemals teilhaben. Ich glaube, dass der Herr Jesus sich auf eine Einheit bezieht, die in moralischer Ähnlichkeit besteht. Er betete darum, dass die Gläubigen eins seien, indem sie in der Welt den Charakter Gottes und Christi zum Ausdruck brächten. Dies bedeutet ein Leben in Gerechtigkeit, Heiligkeit, Liebe, Reinheit, Langmut, Selbstbeherrschung, Sanftmut, Freude und Freigebigkeit. Ronald Sider schreibt in »Der Weg durchs Nadelöhr«, dass die Einheit, für die Christus gebetet hat, sich darin offenbarte, dass die frühen Christen bereitwillig alles miteinander teilten, je nachdem der Einzelne Not hatte. Sie hatten eine wahre Gesinnung von »koinonia« oder Gemeinschaft. Das Gebet Jesu, dass die liebende Einheit Seiner Nachfolger so eindrucksvoll sein möge, dass sie die Welt davon überzeugen würde, dass Er vom Vater ausgegangen war, wurde erhört - zumindest einmal! Das geschah in der Gemeinde zu Jerusalem. Die aussergewöhnliche Qualität ihres Zusammenlebens gab der apostolischen Predigt Vollmacht (s. Apostelgeschichte 2,45-47; 4,32-35). Eine solche Einheit heute würde einen tiefen Eindruck auf die Welt machen. Wenn die Christen ein gemeinsames Zeugnis dadurch darstellten, dass sie das Leben des Herrn Jesus ausstrahlen, würden die Ungläubigen ihrer eigenen Sündigkeit überführt werden und nach dem lebendigen Wasser dürsten. Die Tragödie von heute ist, dass viele Christen von ihren weltlichen Nachbarn kaum noch zu unterscheiden sind. Unter solchen Umständen besteht für die Ungläubigen wenig Anreiz zur Bekehrung.
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Zorn aus Gottesfurcht oder Ichsucht
"Sie [die Liebe] lässt sich nicht erbittern" (1. Kor. 13,5).
Vom Ich ausgehender Zorn und die Liebe können nicht nebeneinander bestehen.
Der grosse Prediger und Theologe aus dem achtzehnten Jahrhundert, Jonathan Edwards, hatte eine äusserst unbeherrschte Tochter. Als ein junger Mann Dr. Edwards um die Hand seiner Tochter bat, sagte er: "Nein!" Der junge Mann war tief traurig. "Aber ich liebe sie und sie liebt mich", wandte er ein. "Das ändert nichts", antwortete Edwards, "sie ist Ihrer nicht würdig." "Aber sie ist doch eine Christin, oder nicht?", argumentierte der junge Mann. "Ja", sagte Edwards, "aber die Gnade Gottes hält es auch bei Menschen aus, mit denen niemand sonst zurechtkommt."
Das mag hart klingen; aber Jonathan Edwards wusste, was sein Möchtegern-Schwiegersohn noch nicht gelernt hatte: Wo selbstischer Zorn lebt, fehlt die echte Liebe. "Die Liebe", so sagt Paulus, "lässt sich nicht erbittern." Plötzliche Wutausbrüche oder Taten aus der Erregung heraus kommen nicht von ihr. Sie reagiert nie im Zorn auf angetanes Unrecht.
Paulus redet nicht von dem Zorn über die Sünde und deren schlimme Folgen. Da handelt es sich um gerechte Empörung, die man von Christen erwarten sollte. Als Jesus die Händler und Wechsler aus dem Tempel trieb (Joh. 2,14-15), war Er wirklich zornig, weil das Haus Seines Vaters entweiht wurde. Aber niemals reagierte Er so, wenn Er selbst angegriffen oder verleumdet wurde. Genauso ist es richtig, wenn du zornig wirst, wenn andere misshandelt werden und wenn Gott angegriffen oder Sein Wort missachtet wird. Aber persönliche Anfeindungen erträgt die Liebe immer.
Solche Grossmut ist unserer Gesellschaft fremd. Sie lehrt uns, für unsere persönlichen Rechte zu kämpfen und zurückzuschlagen, wenn wir nicht bekommen, worauf wir Anspruch zu haben meinen. So sind gierige und lieblose Menschen herangewachsen, die fast nur noch den persönlichen Erfolg und ihre Bequemlichkeit suchen. Jeder, der ihnen dabei im Wege steht, läuft Gefahr, ihren Zorn zu erregen. Als Christ musst du solchen Einflüssen widerstehen, indem du dein Augenmerk mehr auf deine geistlichen Pflichten als auf deine Rechte lenkst. Wenn du nichts von der Welt erwartest, wirst du auch nicht ärgerlich, wenn nichts von ihr kommt. Denke daran: Gott ist der Geber aller guten und vollkommenen Gaben (Jak. 1,17). So "demütigt euch vor dem Herrn! Und er wird euch erhöhen" (Jak. 4,10).
ZUM GEBET: Bitte Gott, denen vergeben zu können, die dir Unrecht getan haben.
ZUM BIBELSTUDIUM: Wie solltest du nach Epheser 4,26-27 mit dem Zorn umgehen?
CHARLES H. SPURGEON
,,Kommet her zu mir." Mt. 11, 28.
Kommet! ist der liebliche Zuruf, den die evangelische Heilsbotschaft an uns richtet. Das alttestamentliche Gesetz befahl in strengem Tone: ,,Gehe, habe Acht auf deine Tritte, dass du richtig wandelst. Brich das Gesetz, so wirst du umkommen; halte die Gebote, so wirst du leben." Das Gesetz war ein Bund der Schrecknisse, der die Menschen vor sich hintrieb wie mit Geisselhieben; das Evangelium zieht die Snder mit Seilen der Liebe.
Jesus ist der gute Hirte, der vor den Schafen hergeht, der sie Ihm nachfolgen heisst und sie zu den lieblichen Hhen des Himmels leitet mit dem sssen Lockruf: ,,Kommet." Das Gesetz verstockt, das Evangelium lockt. Das Gesetz offenbart die Kluft, die zwischen Gott und Menschen befestigt ist; das Evangelium berbrckt den schauerlichen Abgrund, und trgt den Snder sicher hinber. Vom ersten Augenblick deines geistlichen Lebens an bis hinaus zu deinem Eingang zur ewigen Herrlichkeit lautet Christi Einladung an dich: ,,Komm, ja, komm her zu mir."
erade wie eine Mutter, die ihrem Kindlein den Finger darreicht und es zum Gehen ermutigt mit den Worten: ,,Komm," so macht's auch der Herr Jesus. Er bleibt allezeit vor euren Augen und heisst euch Ihm nachfolgen, wie ein Krieger seinem Heerfhrer nachfolgt. Er schreitet unaufhrlich vor euch her, um euch den Weg zu bahnen und euren Pfad zu ebnen, und ihr vernehmt seine aufmunternde Stimme, wie Er euch durch euer ganzes Leben hindurch Ihm nachfolgen heisst; und in der feierlich ernsten Stunde des Todes ruft Er euch mit dem kstlichen Zuruf ab in die himmlische Heimat: ,,Kommet, ihr Gesegneten meines Vaters."
Aber dies ist nicht allein Christi Zuruf an dich, sondern, wenn du an Ihn glaubst, so ist's auch dein Sehnsuchtsruf nach Ihm: ,,Komm! ja, komm!" Dich verlangt sehnlich nach seiner zweiten Zukunft; du rufst aus: ,,Komm bald; ja, komm, Herr Jesu!" Du seufzest nach innigerem und herzlicherem Umgang mit Ihm. So wie seine Stimme dir zuruft: ,,Komm," so antwortet Ihm deine Stimme zurck: ,,Komm, o Herr, und bleibe bei mir. Komm, und nimm alleinigen Besitz von meinem Herzen, wohne und throne darin; herrsche darin unumschrnkt und mit ungeteilter Gewalt, und heilige mich ganz zu Deinem Dienst."
VERNDERT IN SEIN BILD
Glck: Wenn es dir nur darum geht, Jesus hnlicher zu werden
Und seid nicht gleichfrmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prfen mgt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefllige und Vollkommene (Rmer 12,2).
Die Annahme, die Menschen seien geboren, "um glcklich zu sein", wird in der heutigen Gesellschaft von kaum einem in Frage gestellt, und die Auswirkungen dieses modernen Hedonismus sprt man auch im Volk Gottes. Das christliche Evangelium wird nur allzu oft als Mittel zum Glcklichsein, zu Herzensfrieden und Sicherheit angepriesen. Es gibt sogar solche, die die Bibel zum "Relaxen" benutzen, so, als sei sie eine Droge.
Wie falsch das ist, kann man leicht entdecken, wenn man das Neue Testament einmal ganz und unter ernstem Nachdenken liest. Dort liegt der Nachdruck nicht auf Glck, sondern auf Heiligkeit. Gott interessiert sich mehr fr den Zustand der menschlichen Herzen als fr den ihrer Gefhle.
Ohne Zweifel bringt der Wille Gottes denen, die gehorsam sind, am Ende Freude; aber die wichtigste Angelegenheit ist nicht, wie glcklich wir sind, sondern wie heilig! Das kindische Geschrei nach Glck kann zu einer richtigen Falle werden, weil man sich leicht betrgen kann, indem man eine Religion der Freude kultiviert, ohne das dazu gehrende gerechte Leben zu praktizieren.
Fr alle, die das Gesagte ernst nehmen, habe ich einen Vorschlag: Gehe zu Gott und verschaffe dir Klarheit. Sage Ihm, du wollest gern heilig sein, koste es, was es wolle; und bitte Ihn niemals, dir mehr Freude als Heiligkeit zu geben! Sei sicher, du wirst am Ende genauso froh sein, wie du heilig bist; aber im Augenblick richte dein ganzes Verlangen darauf, Gott zu dienen und Christus hnlich zu werden!
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