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Guten Tag Herr John Do
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Livenet.ch & Jesus.ch interaktiv
Neu knnen Sie an Video-Meetings gemeinsam mit anderen Christen beten oder einen Znni-Pause machen.
Gemeinsame Pause: http://www.jesus.ch/n.php?nid=367696
Gemeinsames Gebet: http://www.jesus.ch/n.php?nid=367667




BIBELQUIZ - IN EINEM JAHR DURCH DAS NT

Worber wird Freude sein im Himmel laut Lukas 15,7?

  • dass wir dort keinen Stress mehr haben werden
  • ber einen Snder der Busse tut
  • dass keine Unglubigen dort sind
Jetzt abstimmen!



NEWSTICKER

Andrew Klavan  Autor von The Homelanders
Ein Gebet vor dem Schlaf stellte sein Leben auf den Kopf
Bestsellerautor Andrew Klavan wuchs in einem jdischen Haushalt ohne Gott auf. Spter wurde er Agnostiker. Doch dann sorgte ein Kurzgebet fr eine dramatische Wende.
 
http://www.jesus.ch/n.php?nid=369448



Katy Smith  Sie kam angetanzt
Von der Ballerina zur Leiterin einer Bibelschule
Heute ist Katy Smith (38) Rektorin der theologischen Hochschule Mary Andrews College in Sydney. Doch eigentlich war dieser Schritt nur Plan B: Katy wollte professionelle Balletttnzerin werden.
 
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Die Autoren Chris Pahl und Karsten Kopjar  Glaube mit Handy
Selig, wer das Smartphone zu nutzen weiss
Das Smartphone ist fr die meisten Menschen kaum noch aus dem Leben wegzudenken. Fr den eigenen Glauben bieten die digitalen Medien tolle Chancen. Und ebenso tckische Gefahren. Ein neues Buch beleuchtet beide.
 
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Martin Drr  Spiel meinen Song
Martin Drr: Krone
Musik berhrt, begleitet und bringt viel Gutes hervor. So mchten wir Ihnen als Livenet gerne etwas musikalische Farbe in den grauen Heim-Alltag bringen. Sie knnen gerne mithelfen und Ihre eigenen Songs mit uns teilen!
 
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Ladina Spiess  Ladina Spiess
Ich sehe Jesus als 'Sinn'fluencer
Lange Zeit war ihre kraftvolle, klare Stimme am Radio zu hren. Seit einigen Jahren ist Ladina Spiess (53) auch zu sehen. Im Interview sinniert sie u?ber den Einfluss von Jesus fr sich persnlich und in Bezug auf unsere Region.
 
http://www.jesus.ch/n.php?nid=369390



Guatemaltekische Polizisten beten vor Schichtbeginn im Kampf gegen den Coronavirus  Newsticker International
Die Welt in der Krise: Wie Christen aller Welt auf Corona reagieren
Selten wurde praktisch die gesamte Erdbevlkerung von derselben Krise heimgesucht. Wie reagieren Christen in anderen Lndern auf die Corona-Krise?
 
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Gottesdienst in der Gemeinde Porte Ouverte in Mulhouse  Von Sdkorea bis Mulhouse
Christen als Corona-Sndenbcke
Sie engagieren sich gerade in Krisenzeiten sozial-diakonisch und arbeiten mit den Behrden eng zusammen. Sie werden aber auch mit Argwohn bedacht: Es gibt Beispiele, wo gerade Christen als Corona-Sndenbcke den Zorn der Gesellschaft auf sich ziehen.
 
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TAGESVERS

Ich werde mein Volk durch mich, den Herrn, stark machen, und in meinem Namen wird mein Volk leben, spricht der Herr. Sacharja 10,12



MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL

Jeremia 33,15-16 und Rmer 10,10

In jenen Tagen und zu jener Zeit will ich dem David einen gerechten Spross aufgehen lassen; der soll Recht und Gerechtigkeit schaffen im Lande. Zu derselben Zeit soll Juda geholfen werden und Jerusalem sicher wohnen, und man wird es nennen Der HERR unsere Gerechtigkeit.

Jeremia 33,15-16

Wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.

Rmer 10,10






LOSUNG

5. Mose 2,7
Der HERR, dein Gott, ist bei dir gewesen. An nichts hast du Mangel gehabt.

2. Korinther 6,4.10
Paulus schreibt: In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten; als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben.





INSPIRATION






WITZ DES TAGES

«Mir leuchtet wirklich nicht ein, weshalb du deiner Frau ein so sündhaft teures Ess-Service geschenkt hast.»

«Sie lässt mich nicht mehr abwaschen!»





ZITAT DES TAGES

Der Herr, den wir duzen, gepredigt von Herren, die wir siezen. Kurt Marti



LEBEN IST MEHR

Leben ist mehr
Watergate

Wenn aber Christus nicht auferweckt wurde, ist euer Glaube vergeblich und ihr steckt immer noch in euren Sünden.
1. Korinther 15,17

In den Jahren 1972–1974 erschütterte die Watergate-Affäre die Regierung der USA und endete mit dem Rücktritt des Präsidenten Richard Nixon. Mitarbeiter aus dem engsten Führungszirkel des Präsidenten hatten Abhörwanzen in den Büros der gegnerischen Partei versteckt und waren letztendlich erwischt worden. Natürlich stritt man die Anschuldigungen anfangs ab, aber nach einigen Wochen kam die Wahrheit nach und nach ans Licht. Einer der mutmasslichen Drahtzieher des Plans: Chuck Colson, der dafür auch einige Jahre hinter Gittern verbrachte.

Colson zog später einen bemerkenswerten Vergleich: Wenn 12 Männer, allesamt Politprofis und mit allen Wassern gewaschen, es nicht geschafft haben, eine Lüge über drei Wochen aufrechtzuerhalten – wie hätten es die 12 Jünger Jesu schaffen sollen, ein Leben lang an ihren Aussagen zur tatsächlichen Auferstehung Jesu festzuhalten? Wieso hätten sie soziale Isolierung, Verfolgung, Schläge und letztendlich sogar den Märtyrertod auf sich genommen, wenn die Auferstehung nur ein Hirngespinst gewesen wäre? Alles nur Lug und Betrug?

Die Beteiligten der Watergate-Affäre versuchten am Ende, nur noch ihre eigene Haut zu retten. Die Jünger hingegen blieben bei ihren Aussagen, Jesus Christus als vom Tod auferstanden gesehen zu haben und bezeugten diese Wahrheit öffentlich. Der Apostel Paulus macht es im oben genannten Tagesvers ganz deutlich: Die Auferstehung Jesu ist kein Thema, bei dem man sich unentschieden verhalten kann. Sie hat nicht den Anspruch, eine symbolische Geschichte oder Fabel zu sein, lässt kein »Vielleicht« oder »Kann sein« zu. Wie gut dass Paulus allen Grund hat zu sagen: »Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen« (1. Korinther 15,20). tcb

Frage:
Welche Seite nehmen Sie bei der Frage nach der tatsächlichen Auferstehung Jesu ein?

Tipp:
Untersuchen Sie die Aussagen der Bibel dazu, sie halten einer genauen Prüfung stand.

Bibel:
1. Korinther 15,20-28



Quelle: Leben ist mehr






LICHT FR DEN WEG

... als Sterbende, und siehe, wir leben. 2. Korinther 6,9
Die Bibel ist voller Paradoxe, d.h. Wahrheiten, die dem entgegenzustehen scheinen, was wir normalerweise erwarten wrden, oder Wahrheiten, die scheinbar einander widersprechen. G.K. Chesterton meinte, dass ein Paradox die Wahrheit ist, die einen Kopfstand macht, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Wir retten unser Leben, indem wir es verlieren; wir verlieren unser Leben, indem wir es lieben (Markus 8,35).

Wir sind stark, wenn wir schwach sind (2. Korinther 12,10), und kraftlos in unserer eigenen Strke (Johannes 15,5).

Wir finden vollkommene Freiheit als Sklaven Christi, aber Knechtschaft, wenn wir frei sind von Seinem Joch (Rmer 6,17-20).

Wir erfahren mehr Freude, wenn wir mit anderen teilen, was wir haben, als wenn wir mehr bekommen. Oder, mit den Worten des Herrn: Geben ist seliger als Nehmen (Apostelgeschichte 20,35).

Wir vermehren, was wir haben, indem wir es ausstreuen, und werden arm, wenn wir es fr uns selbst horten (Sprche 11,24).

Wir haben eine neue Natur, die nicht sndigen kann (1. Johannes 3,9), und doch ist alles, was wir tun, von der Snde befleckt (1. Johannes 1,8).

Wir siegen durch Unterwerfung (1. Mose 32,24-28) und unterliegen durch Kmpfen (1. Petrus 5,5c).

Wir werden erniedrigt, wenn wir uns erhhen, aber Er erhht uns, wenn wir uns erniedrigen (Lukas 14,11).

Durch Bedrngnis und Druck wird uns Raum gemacht (Psalm 4,1) und durch Wohlergehen schrumpfen wir zusammen (Jeremia 48,11; engl. bersetzung).

Wir knnen alles besitzen und doch nichts haben; wir knnen arm sein, und doch viele reich machen (2. Korinther 6,10).

Wenn wir weise (in den Augen der Menschen) sind, dann sind wir Toren (in den Augen Gottes), aber wenn wir Narren um Christi willen sind, dann sind wir wirklich weise (1. Korinther 1,20.21).

Das Leben des Glaubens bringt Freiheit von Angst und Sorge; das Leben im Schauen bringt Angst vor Verlust durch Motten, Rost und Diebe (Matthus 6,19).

Der Dichter sieht das Leben des Christen als Paradox von Anfang bis Ende:

Wie seltsam ist der Kurs, den ein Mensch steuern muss, Wie verwickelt der Pfad, den er zu gehen hat; Seine Hoffnung auf Glck entsteht aus der Angst, Und sein Leben empfngt er aus den Toten. Seine hchsten Ambitionen mssen zunichte werden, Seine besten Plne durchkreuzt; Auch kann er nicht vollkommen gerettet werden, Bis er sich vllig verloren gibt. Wenn all das getan ist, und sein Herz gewiss ist Der vlligen Vergebung der Snden; Wenn sein Freispruch besiegelt, sein Friede gesichert ist, Von diesem Augenblick an beginnt sein eigentlicher Kampf.






LASS MICH ZU DIR KOMMEN

Der priesterliche Dienst

"Lasst euch ... aufbauen als ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um geistliche Schlachtopfer darzubringen, Gott wohlannehmbar durch Jesus Christus" (1. Petr. 2,5).

Christen teilen manche geistlichen Merkmale mit den Priestern des Alten Testaments.

Petrus bezeichnet die Gläubigen als heilige Priester; nur wissen viele Christen überhaupt nicht, was das bedeutet, weil es in unserer Kultur keine Priester mehr gibt.

Die Hauptaufgabe der alttestamentlichen Priester war es, für das Volk Gott wohlannehmbare Opfer darzubringen. Die Priester waren von Gott selbst erwählt, durch spezielle, vorgeschriebene Zeremonien gereinigt, in vorgeschriebener Weise gekleidet und mit Öl gesalbt als Zeichen, dass Gottes Geist auf ihnen ruhte. Von ihnen wurde erwartet, dass sie Gott gehorchten, Sein Wort liebten und in Seinen Wegen wandelten.

Treue Priester übten einen positiven Einfluss auf Gläubige und Ungläubige gleichermassen aus. In Maleachi 2,6 steht: "Viele brachte er zur Umkehr von Schuld." Und Vers 7 fügt hinzu: "Die Lippen des Priesters sollen Erkenntnis bewahren und Weisung sucht man aus seinem Mund; denn er ist ein Bote des Herrn der Heerscharen."

Diese Qualifikationen gelten genauso für Christen, in denen Gott jetzt die einzig wahren Priester sieht. Er hat dich vor Grundlegung der Welt erwählt und dich durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes gereinigt. Du bist bekleidet mit der Gerechtigkeit Christi und mit dem Heiligen Geist gesalbt. Und deine Aufgabe ist, "geistliche Schlachtopfer darzubringen, Gott wohlannehmbar durch Jesus Christus" (1. Petr. 2,5).

Die Bibel fordert dich deshalb auf, deinen Leib darzustellen "als lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist" (Röm. 12,1). Gehorsam, Liebe zu Gottes Wort und Gemeinschaft mit Ihm sollte dein Leben kennzeichnen; Heilige und Sünder sollten gleichermassen Christus in dir sehen und von dem, was sie sehen, beeinflusst werden.

Die Priesterschaft der Gläubigen ist eine hohe und heilige Berufung, zu der keiner ohne Gottes Gnade und Kraft fähig ist. Aber sei versichert: Der dich berufen hat, wird Sein Wohlgefallen in dir ausführen. Richte dich ganz auf dies Ziel aus und verlasse dich täglich auf Seine Hilfsmittel und vertraue Seiner Allgenugsamkeit.

ZUM GEBET: Danke Gott, dass Er dich zu einer solchen Priesterschaft berufen hat.
• Bitte Ihn, dich dazu zu gebrauchen, einen guten Einfluss auf andere auszuüben.

ZUM BIBELSTUDIUM: Lies 3. Mose 8 und 9, wovon der Einsetzung des Aaronitischen Priestertums die Rede ist.








CHARLES H. SPURGEON

"Jesus sah den Nathanael auf sich zukommen und spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in welchem keine Falschheit ist!" Johannes 1,47
Es wird uns mitgeteilt, dass Nathanael ein Mann war, ein Israelit, in dem keine Falschheit war. Manche Leute sind von Natur aus schlangenartig, gewunden und schlpfrig; sie knnen nicht anders denken als in krummen Linien. Sie knnen eine Sache nicht eindeutig sagen und einem nicht ins Gesicht sehen, whrend sie sprechen; denn sie sind voll stillschweigender Vorbehalte und Vorsichtsmassregeln. Sie bewachen ihre Rede; sie wagen nicht, ihre eigenen Gedanken in die Welt hineinzusenden, bevor sie dieselben nicht bis an den Hals in Doppelsinnigkeit eingehllt haben. Nathanael war genau das Gegenteil. Er war kein Heuchler und kein listiger Betrger. Er trug sein Herz offen zur Schau. Wenn er sprach, wusste man, dass er meinte, was er sagte, und sagte, was er meinte. Er war ein kindlicher Mann von einfachem Herzen, durchsichtig wie Glas. Er war aufrichtig bereit, der Kraft der Wahrheit nachzugehen. Er war willig, Zeugnis anzunehmen und sich durch Beweise leiten zu lassen. Er war nicht argwhnisch, weil er selbst kein Mann war, gegen den man Argwohn hegen konnte. Er war redlich und gerade, schlicht im Handeln und schlicht im Sprechen. Dies scheint Philippus gewusst zu haben, denn er ging sofort zu ihm als zu einem Mann, der es wert war, fr eine gute Sache gewonnen zu werden.

Er war nicht nur ein redlicher Mann, sondern auch ein suchender Mensch. Philippus ging zu ihm, weil er fhlte, dass ihn die gute Nachricht interessieren wrde. "Wir haben den Messias gefunden" wre keine frohe Botschaft fr einen gewesen, der nicht nach dem Messias Ausschau gehalten htte. Auch fr dich besteht Hoffnung, lieber Leser, wenn du redlich wnschst, die Wahrheit zu erkennen, um dadurch errettet zu werden! Es ist gut, wenn du bereit bist, dich den Strahlen des gttlichen Lichtes auszusetzen; wenn du Belehrung darber verlangst, ob es in der Tat einen Heiland gibt, ob ein Evangelium und eine Hoffnung fr dich sind. Es ist gut, wenn du fest entschlossen bist, dich seinem Willen zu unterwerfen.






VERNDERT IN SEIN BILD

Erforsche die hohen Ziele der Errettung
Errettung Der Gott des Friedens … vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefllig ist (Hebrer 13,21).

Heutzutage scheint es in unseren Gemeinden eine grosse Menge bekennender Christen zu geben, deren einziges, erstaunliches Bekenntnis so lautet: "Ich danke Gott fr Seinen Plan, Christus ans Kreuz zu schicken, damit ich nicht in die Hlle muss." Ich bin berzeugt, dass dies ein billiges, schwaches und missleitendes Christentum ist, welches die Leute davon abhlt, aufzustehen und zu bekennen: "Wegen meiner Snden stand ich in grosser Schuld vor Gott, und Er sandte Seinen Sohn; und Der kam, um alle meine Schulden zu bezahlen." Ganz gewiss sind glubige Mnner und Frauen von der Hllenstrafe befreit; auch ist es wahr, dass unser Erlser die ganze Schuld und Sndenlast bezahlt hat, die auf uns lag. Aber was sagt Gott ber die Ziele, die Er damit verband, Jesus ans Kreuz und ins Grab gehen zu lassen? Was sagt Gott ber die Bedeutung des Todes und der Auferstehung des glubigen Christen?

Sicher kennen wir die Bibel gut genug, um darauf eine Antwort geben zu knnen: Gottes hchste Absicht bei der Erlsung sndiger Menschen war der Wunsch, dass wir Ihm erlauben, unser einst sndiges Leben, unsere gesamte Existenz, in das Bild Jesu Christi zu verwandeln!

Indem wir das anerkennen, mssen wir mit dem Apostel Paulus demtig besttigen: "Ich bin mit Christus gekreuzigt, was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes."






KURZPREDIGT

Provozierende Lebensanleitung

Die Frage nach dem Ertrag im Leben ist wesentlich fr die Zielorientierung und fr die Motivation in unseren alltglichen Aufgaben. Wenn wir nicht berzeugt sind, dass am Ende unserer Anstrengungen auch ein guter Ertrag zu erwarten ist, dann sinkt unsere Bereitschaft zum Einsatz erheblich. Dann fragen wir uns: "Warum mache ich das eigentlich alles; das bringt doch nichts!" Genau aus dem Grund brechen manche junge Menschen ihr Studium oder ihre Lehre ab. Aber auch Beziehungen und Karrieren werden deshalb geopfert. Menschen kommen in Sinnkrisen, wenn sie merken: Es gibt in meinem Leben, in meiner Beziehung, in meinem Beruf kein wirklicher Ertrag. Alles wird so leer.

Wenn ich das hier so erwhne, dann denke ich unwillkrlich an die Geschichten in der Bibel, wo die Fischer leere Netze heimbrachten. Das Bild vom leeren Lebensnetz steht fr Enttuschung, Resignation und Armut: Ich habe nichts und ich fange nichts. Interessant ist, dass in diesen Texten, wie in allen anderen Erzhlungen des Neuen Testamentes, wo Jesus bedrftigen Menschen begegnet, immer eine berraschende Wende einkehrt, wenn Menschen Christus diese Lebenssituation eines persnlichen Lebensbedrfnisses anvertrauen. Er sagt nicht nur, das Brot und Wasser des Lebens zu sein. Er tritt gleichzeitig den Beweis an, dass er das wirklich ist. Doch er fllt die Lebensnetze auf seine Weise. Es geht nicht nach dem Fachwissen der Fischer oder nach dem landlufigen Rezept zu einem erfolgreichen Leben mit vollen Netzen. Er hat seinen eigenen Weg und es braucht als Betroffener Mut, diesen Weg zu gehen und seinen Anweisungen zu befolgen. Man lsst sich ja nicht gerne dreinreden, wenn man meint, dass man sich in einer Materie gut auskennt.

Wir alle meinen, dass wir etwas vom Ertrag im Leben verstehen und wir tun uns schwer, wenn jemand uns einen anderen Weg weist. Doch Christus tut das. Obwohl er manchmal nicht einmal gefragt wurde, sagte er einfach, was der Fischer zu machen hatte. Das provozierte und ist bis heute nicht anders. Es provoziert, wenn Christus sagt, wie unsere Lebensnetze voll werden, denn sein Weg widerstrebt uns oft. Vielleicht hilft uns in dieser Lage eine ehrliche Analyse unserer Lebenssituation. Dass wir einmal unsere Netze kontrollieren und bei genauer Prfung vielleicht feststellen, dass am Ende nichts zurckbleiben wird, wenn nicht ein Wunder passiert. Das Netz wird leer sein, wenn wir vor Gott stehen. Alles, womit wir es fllten, musste irgendwann abgegeben werden und wird einst abgegeben werden mssen. Es mag vieles im Netz sein, aber nichts, was einen Lebensertrag bringen wird. Wir haben uns abgemht und doch nichts gefangen.

Das ist deprimierend, aber oft muss der Mensch erst an diesen Lebenspunkt kommen, um fr die Worte Christi offen zu werden. Wenn wir dann auf seine Weisung hin aufs Lebensmeer hinaus fahren und nach seiner Anweisung unser Netz auswerfen, wird es gefllt mit Segen, mit Dankbarkeit, mit wertvollen Beziehungen und mit dem Frieden Gottes. Wer Christus nachfolgt im Alltag, der geht einen Weg, der nicht immer von allen verstanden wird, der manchmal gar belchelt wird, aber der am Ende ein volles Netz beschert. Ich wnsche Ihnen heute den Mut zu tun, was Jesus in seinem Wort sagt und zu glauben, dass daraus ein reicher Lebensgewinn erfolgt.

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