Newsletter von Jesus.ch http://www.jesus.ch Guten Tag Herr John Do Nachfolgend die von Ihnen abonnierten Newsletter BIBELQUIZ - IN EINEM JAHR DURCH DAS NT
Wieviele Zornesschalen werden laut Offenbarung 16,1 durch die Engel ausgegossen? 3712Jetzt abstimmen! NEWSTICKER
| | MMA-Kmpferin Paige VanZant Gott kmpft fr uns In der High School wurde Paige VanZant derart gemobbt, dass sie umziehen musste. Sie begann, in einem Kampf-Training-Studio zu trainieren und wurde bereits mit 18 Jahren Profi. Heute ermutigt sie: Jemand, der uns liebt, kmpft fr uns: Gott!
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TAGESVERS
Regne, Himmel, die Wolken sollen vor Gerechtigkeit berlaufen! Die Erde soll sich weit ffnen, damit sie Heil hervorbringe und gleichzeitig soll Gerechtigkeit wachsen. Ich, der Herr, werde es tun. Jesaja 45,8 MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Jesaja 42,1 und Johannes 15,12
Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwhlter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Jesaja 42,1 Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. Johannes 15,12 LOSUNG
Jesaja 29,13 Dies Volk naht mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. 1. Johannes 3,18 Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. INSPIRATION WITZ DES TAGES
Fritzchen fragt seine Lehrerin: "Frau Lehrerin, kann man für etwas bestraft werden, dass man nicht gemacht hat?" Die Lehrerin sagt: "Nein, natürlich nicht. Das wäre ja ungerecht." Da sagt Fritzchen: "Super, ich habe meine Hausaufgaben nicht gemacht!" ZITAT DES TAGES
Lebe was du glaubst! Gelebter Glaube bringt Frucht. Hans-Joachim Stengert LEBEN IST MEHR
Leben ist mehr Robin weint
O dass mein Haupt Wasser wäre und mein Auge eine Tränenquelle, so wollte ich Tag und Nacht beweinen die Erschlagenen … meines Volkes! Jeremia 8,23 Robin (Namen geändert) aus der 5. Klasse kommt nach vorne zum Lehrerpult. Er kramt in seiner Hosentasche und zieht umständlich einen völlig zerknüllten Zettel hervor. Er reicht mir das Papier und flüstert dabei: »Da, … lesen Sie das.« Seine Augen sind erwartungsvoll auf mich gerichtet. Robin beginnt zu weinen. Ich entfalte den Zettel, auf dem er in kaum leserlicher Schrift geschrieben hat, was einige Mitschülerinnen ihm im Vorbeigehen zugeraunt hatten: »Du dürftest gar nicht existieren, du Idiot! … Was suchst du in dieser Welt? Geh sterben, geh in die Hölle!« Als ich am Ende seiner Nachricht angekommen bin, stehen auch mir Tränen in den Augen. Manchmal könnte ich laut schreien und Tag und Nacht weinen, wenn ich an die verbal Erschlagenen meiner Klassen denke. Jeremia, der weinende Prophet, ist mir ein grosses Vorbild. Selbst wenn »seine Augen Tag und Nacht von Tränen rinnen und nicht aufhören « (Jeremia 14,17), verhängen sie ihm nicht den Blick nach oben. Jeremia resigniert nicht. Er wirft sich im Tränental immer wieder zurück auf Gott als »seine Stärke und seinen Bergungsort« (Jeremia 16,19). In Gott kommt er zur Ruhe und zu neuer Kraft (Jeremia 17,7.8). Dort findet er die richtigen Worte der Ermunterung für die Niedergeschlagenen (Jeremia 29,11). Durch den Tränenschleier hindurch wird er zu einem Beter (Jeremia 32,17) für die, die nicht mehr für sich selbst beten können oder wollen. Gott erhört Jeremias Flehen. Die Tränen finden ein Ende, die Hoffnung kehrt zurück (Jeremia 31,17). Von Jeremia möchte ich lernen, mehr Augen der Liebe und Ohren der Barmherzigkeit zu haben, um für die Erschlagenen meines Volkes zu weinen und zu beten. vdm Frage: Woher haben so junge Mädchen (10 oder 11 Jahre alt) so grausame Ansichten? Tipp: Halten wir die Augen offen, um so Gemobbten helfen zu können! Bibel: Psalm 37,1-19 Quelle: Leben ist mehr LICHT FR DEN WEG
"Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der erste sein von den Monaten des Jahres." 2. Mose 12,2
Vorstze zum Neuen Jahr sind gut, aber zerbrechlich, d.h. sie werden leicht gebrochen. Gebete zum Neuen Jahr sind besser; denn sie steigen empor zum Thron Gottes und setzen die Rder der Erhrung in Bewegung. Wenn wir heute am Beginn eines neuen Jahres stehen, sollten wir uns die folgenden Gebetsanliegen zu eigen machen: Herr Jesus, ich weihe mich Dir heute ganz neu. Ich will, dass Du mein Leben im kommenden Jahr in die Hand nimmst und es zu Deiner Ehre gebrauchst. "Nimm mein Leben, Jesu, Dir bergeb ich's fr und fr." Ich bitte Dich, mich vor Snde zu bewahren und allem, was Deinem Namen irgendwie Unehre macht. Lass mich fr den Heiligen Geist belehrbar bleiben. Ich mchte fr Dich vorwrtsgehen. Lass mich nicht in den alten Trott verfallen. Mein Wahlspruch fr dieses Jahr sei: "Er muss wachsen, ich aber abnehmen." Alle Ehre soll und muss Dir gehren. Hilf mir, sie nicht fr mich selbst zu begehren. Lehre mich, jede Entscheidung zu einer Sache des Gebets zu machen. Ich habe Angst davor, mich auf meinen eigenen Verstand zu sttzen. "Ich weiss, Herr, dass nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Manne, der da wandelt, seinen Gang zu richten" (Jeremia 10,23). Mge ich der Welt sterben, ja auch dem Lob oder Tadel von Freunden und Bekannten. Gib mir eine ungeteilte, reine Sehnsucht, das zu tun, was Dir wohlgefllt. Bewahre mich davor, andere zu kritisieren und schlecht ber sie zu reden. Hilf mir, dass meine Worte zum Nutzen und zur Auferbauung sind. Fhre mich zu Seelen in Not. Ich mchte ein Freund der Snder werden, wie Du es bist. Gib mir Trnen des Erbarmens fr die Verlorenen. "Lass mich sehen die Mengen, wie mein Heiland es tat, bis meine Augen vor Trnen sind blind. Lass voll Mitleid mich blicken auf die irrenden Schafe, und sie lieben aus Liebe zu Ihm." Herr Jesus, bewahre mich davor, kalt, bitter oder zynisch zu werden, gleichgltig, was in meinem Leben als Christ auch geschehen mag. Leite mich in meinem Umgang mit Geld. Hilf mir, ein guter Verwalter aller Dinge zu sein, die Du mir anvertraut hast. Hilf mir, jeden Augenblick daran zu denken, dass mein Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist. Mge diese gewaltige Wahrheit mein ganzes Verhalten beeinflussen. Und, Herr Jesus, ich bete, dass dies das Jahr Deiner Wiederkunft sei. Ich sehne mich danach, Dein Angesicht zu sehen und in Anbetung vor Dir niederzufallen. Mge im kommenden Jahr diese glckselige Hoffnung in meinem Herzen frisch bleiben und mich von allem loslsen, was mich an diese Erde fesselt, ja, mge sie mich immer auf den Zehenspitzen der Erwartung halten. "Amen; komm, Herr Jesus!" LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Geistlichen Selbstbetrug vermeiden
„Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, die sich selbst betrügen!" (Jak. 1,22). Ein Täter des Wortes tut, was die Schrift sagt. Effektives Bibelstudium gründet auf drei Hauptfragen: Was sagt die Bibel? Was bedeutet das? Wie kann ich das auf mein Leben anwenden? Jede dieser Fragen ist wichtig; aber die Anwendung des Wortes muss immer das höchste Ziel sein. Erkenntnis ohne Anwendung ist nutzlos. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament betonen die Wichtigkeit der Anwendung der Schrift. So erhielt zum Beispiel Josua, direkt bevor er die Israeliten ins verheissene Land führte, diese Botschaft von Gott: "Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Munde weichen und du sollst Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alledem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen und dann wirst du Erfolg haben" (Jos. 1,8). Das ist ein Befehl, ein Täter des Wortes zu sein - es zu empfangen, zu studieren und zu verstehen und dann auf alle Aspekte des Lebens anzuwenden. Hierin lag der Schlüssel zu Josuas erstaunlichem Erfolg. Jakobus 1,22 ist das neutestamentliche Gegenstück zu Josua 1,8 und wendet sich an alle Gläubigen: "Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen!" Es reicht nicht, das Wort nur zu hören, man muss auch tun, was es sagt. Der Ausdruck: "Täter des Wortes" bezieht sich nicht auf Leute, die ab und zu gehorchen, sondern auf solche, deren Haltung und Wesen vom Gehorsam geprägt sind. Es ist ein Ding, einen Wettlauf zu bestreiten und ein anderes, ein Wettläufer zu sein. Es ist eine Sache, eine Klasse zu unterrichten, eine andere, ein Lehrer zu sein. Wettläufer sind fürs Laufen bekannt, Lehrer fürs Unterrichten - das kennzeichnet ihr Leben. Genauso sind Täter des Wortes für ihren Gehorsam gegenüber biblischen Wahrheiten bekannt. Sei nie damit zufrieden, nur ein Hörer des Wortes zu sein, sondern erweise dich als Täter des Wortes in deinem ganzen Christenleben. Dein Anspruch, Christus zu lieben, bedeutet nur etwas, wenn du tust, was Er sagt. ZUM GEBET: Nimm jede Gelegenheit wahr, im Einzelfall dem Wort zu gehorchen. Bitte Gott um Seine Gnade, dich treu auf dies Ziel auszurichten. ZUM BIBELS TUDIU M: Lies Matthäus 7,13-29. • Wie beschreibt Jesus die falschen Propheten? • Wie unterscheidet man falsche von wahren Propheten? Wem vergleicht der Herr alle, die Sein Wort hören und entsprechend handeln? Warum? CHARLES H. SPURGEON
,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen." Ps. 22, 1.
Hier erblicken wir den Heiland in der tiefsten Tiefe seiner Leiden. Kein andrer Ort bezeugt die Bangigkeit und Schmerzen Jesu so laut wie Golgatha, und kein andrer Augenblick seiner grossen Trübsal ist so voller Todesschrecken, wie der Augenblick, wo sein Schrei die Luft durchschneidet: ,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" In diesem Augenblick vereinigte sich grosse leibliche Erschöpfung mit der furchtbarsten geistigen Qual ob der Schmach und dem Fluch, durch welche Er hindurchgehen musste; und damit sein Leiden die höchste Stufe erreiche, erduldete Er eine innere Seelenangst, die alle Worte übersteigt, eine Bangigkeit, die in dem Gefühl des Verlassenseins vom Vater ihren Grund hatte. Dies war die schwarze Mitternacht seiner furchtbarsten Schrecknisse; jetzt stieg Er hinab in den tiefsten Abgrund seines Leidens. Kein Mensch vermag sich zu versenken in den vollen Inhalt dieser Worte. Manche von uns meinen zuweilen, sie müssten ausrufen: ,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" Es gibt Zeiten, wo das strahlende Lächeln unsers Vaters von Wolken und düstern Schatten verhüllt ist, aber wir müssen bedenken, dass Gott uns in Wahrheit nie verlässt. Es ist bei uns nur ein scheinbares Verlassensein von Gott, aber bei Christo war's ein wirkliches Verlassensein. Wir bekümmern uns über eine kleine Entziehung der Liebe des Vaters; aber Gottes wirkliches Abwenden seines Antlitzes von seinem Sohn - wer vermag zu schätzen, welch eine tiefe Seelenpein Ihm dies verursachte? ,,Lass mich Gottes Zorn erkennen, Teures Heil! in Deiner Not; Denn sie war der Hölle Brennen." Uns gibt gar oft der Unglaube diesen Angstruf ein; bei Ihm war's der Ausdruck der furchtbarsten Wahrheit, denn Gott hatte sich Ihm wirklich eine Zeitlang entzogen. O du arme, betrübte Seele, die sonst im Sonnenschein des göttlichen Angesichts wohnte, jetzt aber im Dunkel der Bangigkeit schmachtet, halte daran fest, dass Er dich nicht wirklich verlassen hat. Gott ist auch in Wolken so gut unser Gott, wie wenn Er im vollen Glanz seiner Gnade leuchtet; wenn aber schon der Gedanke, dass Er uns verlassen habe, uns in schwere Kämpfe hineinführt, wie gross muss erst das Leiden unsers Heilandes gewesen sein, als Er ausrief: ,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" MONTAGS MANNA
Montags Manna Alle guten Fhrungskrfte hinken Von Dr. Stephen R. Graves Kennen Sie die alttestamentliche Geschichte aus 1. Mose 32? Jakob, der sptere Patriarch der Nation Israel, begegnete mitten in der Nacht einem mysterisen Mann, und die beiden kmpften stundenlang. Gegen Ende der ...
Von Dr. Stephen R. Graves
Kennen Sie die alttestamentliche Geschichte aus 1. Mose 32? Jakob, der spätere Patriarch der Nation Israel, begegnete mitten in der Nacht einem «mysteriösen Mann», und die beiden kämpften stundenlang. Gegen Ende der Nacht schlug der Gottmensch auf Jakobs Hüfte und renkte sie aus. Dann wurde Jakob vom Gottmenschen gesegnet, und seitdem hinkte er. Bis dahin hatte Jakob immer die Oberhand, doch jetzt traf er auf einen Gegner, den er nicht besiegen konnte. Jakob war gebrochen – und dennoch wurde er gerade deswegen ein besserer Mensch. Was bedeutet «hinken»? Nach drei Jahrzehnten in der Management-Beratung habe ich viele Menschen kennengelernt, die immer wieder Gewinner sind. Doch das kann dazu führen, dass wir unser Vertrauen auf die falsche Person setzen: auf uns selbst. Die bemerkenswertesten Führungskräfte, die ich bislang getroffen habe, zeichnet etwas anderes aus: Sie «hinken», tragen aus ihrem Ringen mit Gott eine Narbe davon. «Hinken» bedeutet, geistlich, emotional, mental und (manchmal) auch körperlich zu erkennen, dass wir nicht die Herren unseres Lebens sind. Je eher ich verstehe, dass ich nicht alles weiss und kann und nicht voll und ganz die Person bin, die ich sein sollte, desto besser. Ein Freund von mir sagt, die Schlüsselfrage für jeden Menschen sei: «Wer hat das Recht, zu herrschen?». Jakob rang mit Gott darüber. Er hatte jahrelang über sein Leben geherrscht, und anscheinend erfolgreich. Er tat, was die meisten Menschen sich nicht eingestehen wollen – er handelte, als ob er Gott nicht bräuchte. Mit Gott ringen. Vielleicht ging es Ihnen wie mir und Sie schwammen jahrelang auf der Erfolgswelle, bis eine Krankheit Sie an Ihre Sterblichkeit erinnerte. Oder die monatelang ausgetüftelte Unternehmensstrategie floppte. Ihre Ehe oder Ihre Kinder entwickelten sich nicht wie geplant. Anders gesagt: Ihr Vorwärtsdrall wurde gebrochen. Die Frage, wer das Recht zu herrschen hat, beinhaltet immer einen Kampf gegen den Allmächtigen. Wenn Sie gegen Gott kämpfen und Gott gewinnen will, wird das Hinken nicht ausbleiben. Und Gott will immer gewinnen. Warum müssen wir «hinken»? Aus dem «Hinken» resultiert zweierlei: Menschlichkeit und Demut. Beides gehört eng zusammen, und es ist schlimm, wenn wir eines von beiden verlieren. Wir alle kennen Menschen, die den Kontakt zu ihrem Mensch-sein verloren haben und so tun, als hätten sie übermenschliche Kräfte. Dabei denken wir an Athleten, Filmstars, Prediger, Geschäftsleute und Vorstandsvorsitzende, doch es kann jedem von uns passieren. Das zweite Nebenprodukt ist die Demut. Wir finden sie in Menschen, die mit Gott gekämpft und verloren haben. Dies ist etwas Gutes, denn bevor wir nicht mit Gott gerungen haben, können wir die Konfrontation mit unserem Mensch-sein vermeiden. Nichts kann das Ringen mit Gott und die Erfahrung, gebrochen zu werden, ersetzen. «Gebrochenheit» klingt schlecht, als wäre etwas mit uns verkehrt. Die Bibel spricht dagegen häufig davon, dass Gott durch unsere «Gebrochenheit» und Schwäche durchscheint. In Psalm 51,18-19 lesen wir, «Du willst kein Schlachtopfer, sonst hätte ich es dir gebracht; nein, Brandopfer gefallen dir nicht. Ich bin zerknirscht und verzweifelt über meine schwere Schuld. Solch ein Opfer gefällt dir, o Gott, du wirst es nicht ablehnen.». Die grössten Führungskräfte, die ich kenne, «hinken». Sie wissen, dass sie Menschen sind und gehen ihren Weg in Demut. Sie haben durch Niederlagen und Enttäuschungen hindurch entdeckt, wer das Recht hat, zu herrschen. http://www.jesus.ch/n.php?nid=383606 VERNDERT IN SEIN BILD
Lege den allergrssten Wert auf die Gottseligkeit! Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn fr uns alle hingegeben hat; wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (Rmer 8,32).
Wre die Kirche eine reine und geisterfllte Krperschaft, die sich ausschliesslich von geistlichen Gesichtspunkten leiten liesse, so wren gewiss die reinsten und heiligsten Mnner und Frauen die am meisten geschtzten und am hchsten geehrten unter uns; aber genau das Gegenteil ist der Fall! Gottseligkeit steht nicht mehr hoch im Kurs; wenn berhaupt, dann nur fr die ganz Alten oder die lngst Verstorbenen. Die heiligen Seelen werden im Strudel religiser Aktivitten bersehen. Man luft hinter dem Lauten, der Selbstverwirklichung, der Unterhaltung her und belohnt es auf alle Art und Weise mit Gaben, grossem Zulauf, mit Stiftungen und ffentlicher Bewunderung. Das Christushnliche, die Selbstverleugnung, das Himmlische wird beiseite gefegt, um Platz zu haben fr den jngst bekehrten Playboy, der meistens nicht allzu gut bekehrt ist, so dass er immer noch viel von einem Playboy an sich hat. Die ganze kurzsichtige Philosophie, die ewige Werte ignoriert und Banalitten hervorhebt, ist eine Form des Unglaubens. Christen, die eine solche Philosophie verkrpern, jagen gegenwrtiger Belohnung nach; sie sind zu ungeduldig, um auf die vom Herrn vorgesehene Zeit zu warten! Der wahre Heilige sieht ber all das hinaus; er hlt wenig von vergnglichen Werten; er erwartet sehnlich den Tag, an dem die ewigen Dinge zu ihrem Recht kommen und Gottseligkeit das Einzige ist, was zhlt. Der weise Christ ist damit zufrieden, auf diesen Tag zu warten; und in der Zwischenzeit wird er seinen Mitmenschen nach Gottes Willen dienen!
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