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BIBELQUIZ

Ergnze: Freuet euch in dem Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: ................(Philipper 4,4)

  • Alles geht wieder
  • Es kommen wieder andere Zeiten
  • Freuet euch!
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NEWSTICKER

Beat Baumann  Wie die Bibel zu uns spricht
Livenet-Serie #26: Die guten Werke sind fr uns alle vorbereitet
Vertrauen in Gott und sein Wort lohnt sich immer! Dies knnen die Livenet-Mitarbeiter durch viele Erlebnisse bezeugen. Hier berichten sie im Rahmen einer Serie zum Jahresende 2018 von je einem Bibelvers, der ihnen besonders Halt und Hoffnung.
 
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Israeli schiessen Bibel auf den Mond  Weil sie wichtig ist
Israeli schiessen Bibel auf den Mond
Anfang 2019 schickt Israel das erste unbemannte Raumschiff zum Mond. Dieses enthlt eine Zeitkapsel mit bedeutenden israelischen Objekten. Dazu gehrt auch eine Bibel, die somit fr unbestimmte Zeit auf dem Erdtrabanten erhalten bleibt.
 
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David Lepore mit seiner Frau Dianna  David Lepore
Ex-Atheist weist auf die Bedeutung der Bibel hin
David Lepore, ein ehemaliger Atheist, der zum christlichen Glauben gefunden hat, arbeitet heute mit der Australian Bible Society zusammen. Sein Anliegen ist, dass das Wort Gottes zu den Menschen kommt.
 
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Dusty und Tonya  Dusty und Tonya Burt
Im Alter von zehn Jahren betete er, dass Gott ihn ttet
Dusty Burt sah, wie sich seine Eltern Kokain spritzten, als er noch klein war. Dann folgten jeweils Schlge. Im Alter von nur zehn Jahren flehte er Gott an, sein Leben zu beenden. Doch das letzte Wort war noch nicht gesprochen.
 
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TAGESVERS

Denn derselbe Gott, der gesagt hat: Aus der Finsternis soll Licht hervorstrahlen!, der hat es auch in unseren Herzen hell werden lassen, sodass wir in der Person von Jesus Christus den vollen Glanz von Gottes Herrlichkeit erkennen. 2. Korinther 4,6



MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL

Psalm 36,10 und Markus 14,38

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

Psalm 36,10

Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

Markus 14,38






LOSUNG

1.Mose 2,18
Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.

Lukas 2,28-30
Simeon nahm das Kind Jesus auf seine Arme und lobte Gott und sprach: Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen.





INSPIRATION






WITZ DES TAGES

 In der Silvesternacht krachen zwei Autos aufeinander, was einen Polizisten aufmerksam werden lässt. Er holt seinen Block heraus und möchte den Unfall aufnehmen. Der eine Fahrer dann zu ihm: «Aber Herr Wachtmeister, man wird doch wohl noch zu Silvester anstossen dürfen!»





ZITAT DES TAGES

Das Letzte, was Jesus seinen Jngern aufgetragen hat, war nicht, die Welt zu retten, sondern der Welt zu sagen, dass sie schon gerettet ist. Oswald Chambers



LEBEN IST MEHR

Leben ist mehr
Geschenke (2)

Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht (Schwangerschaft) ist ein Geschenk.
Psalm 127,3

Das soll ein Geschenk sein?, mag sich so manche Frau fragen, die ungewollt schwanger geworden ist und deren Umstände so gar nicht einladend für ein Kind sind. Was würden Sie zum Beispiel Ihrer 16-jährigen Tochter raten, die seit Kurzem einen Freund hat und noch ohne Schulabschluss Ihnen offenbart, dass sie ein Kind erwartet?

Was würden Sie einem Paar empfehlen, dem die Ärzte eine Behinderung des ungeborenen Kindes vorausgesagt haben? Wie gäben Sie einer vierfachen Mutter Anfang vierzig Beistand, die ein »Fünftes«erwartet, sich aber kräftemässig und finanziell nicht in der Lage sieht, dieses grosszuziehen?

Menschlich gesehen ist es oft schwierig, so ein »Gottesgeschenk« anzunehmen. Dann fahren die Gefühle oft Achterbahn. Eine Betroffene berichtete, dass der Wunsch, es wäre nie passiert, alle ihre Gedanken bestimmte und eine Abtreibung als einziger Ausweg erschien. Leider befeuert der gesellschaftliche Druck, der zusätzlich auf den Frauen und Paaren lastet, die Entscheidung gegen das Leben. Ein erhobener moralischer Zeigefinger ist hier genauso unangebracht wie unüberlegte Ratschläge in die eine oder andere Richtung.

Gehen wir doch zum Geber des Lebens, zu dem Gott, der von Anfang an »Ja« zu dem neuen Menschen sagt, der ihn liebt und annimmt wie sein eigenes Kind. Und begegnen wir den Verzweifelten, wie Jesus ihnen begegnen möchte, mit Annahme und Zuspruch (Matthäus 11,28). Wenn wir bereit sind, deren Last mitzutragen (Galater 6,2), erfüllen wir nicht nur Christi Gebot, sondern tragen entscheidend dazu bei, auch eine nicht geplante oder unerwünschte Schwangerschaft als Geschenk Gottes anzunehmen und das Kind mit Freude und Zuversicht zu erwarten. dbe

Frage:
Wer von uns kann mit Sicherheit sagen, dass er bei seiner Geburt gewollt war?

Tipp:
Sie sind ein Wunsch, den sich Gott selbst erfüllt hat. Sie sind ein Geschenk, das sich Gott selbst gemacht hat!

Bibel:
Matthäus 7,7-11



Quelle: Leben ist mehr






LICHT FR DEN WEG

Sondern wir haben den geheimen Dingen der Scham entsagt, indem wir nicht in Arglist wandeln, noch das Wort Gottes verflschen, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit uns selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen vor Gott. 2. Korinther 4,2
Auf der gestrigen Seite haben wir auf drei Bereiche hingewiesen, in welchen sich die Sekten als dem den Heiligen ein fr allemal berlieferten christlichen Glauben widersprechend erweisen. Es gibt andere Charakterzge von Sekten, auf die wir nicht nur ein waches Auge haben, sondern die wir auch in unserer eigenen christlichen Gemeinschaft sorgfltig vermeiden sollten.

So bauen ihre Fhrer zum Beispiel einen Persnlichkeitskult um sich auf und stellen sich als Messiasse und Wundermnner dar. Mnner mit einem ausgeprgten Fhrungstalent ben oft eine unerbittliche, selbstherrliche Kontrolle ber die Laien aus, indem sie blinde Unterwerfung verlangen und im Falle des Ungehorsams mit harter Bestrafung drohen.

Sie behaupten hufig, im ausschliesslichen Besitz der Wahrheit zu sein, sind stolz auf bestimmte Erkennungsmerkmale und verurteilen alle anderen Gruppen, die nicht ihrer Meinung sind. Manche behaupten, das jeweils Beste von anderen Lehrgebuden zu vereinen und deshalb das letzte Wort zu haben. Sie glauben, dass niemand vollkommen glcklich sein kann, wenn er nicht in ihre Mysterien eingeweiht ist.

Sie versuchen, ihre Anhnger von allen anderen Lehrern zu isolieren, von allen anderen, die sich als Glubige bekennen und von allen Bchern, die nicht ihre eigenen Fhrer verfasst haben.

Oft schreiben sie eine gesetzliche Lebensweise vor, die zu einem System der Sklaverei wird. Sie setzen Heiligung gleich mit bestimmten Ritualen und Bruchen, die die Menschen aus eigener Kraft vollziehen knnen, und wozu kein Leben aus Gott ntig ist.

Sie beuten die Menschen durch ein System geschickter psychologischer Manipulation finanziell aus. Ihre Fhrer leben in Luxus und Reichtum, whrend viele ihrer Anhnger am Rand der Armut stehen.

Viele der Sekten sind Schfchenruber, indem sie Beutezge bei anderen religisen Gemeinschaften durchfhren, anstatt die ausserhalb jeder kirchlichen Bindung Stehenden zu erreichen.

Sie berbetonen eine oder einige Lehren, und vernachlssigen vllig andere lebenswichtige Bereiche gttlicher Offenbarung.

Sie behandeln diejenigen als Feinde, die die Wahrheit lehren. So stellte Paulus den gesetzlichen Galatern die Frage: Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?

Es wre furchtbar, wenn eine dieser Haltungen oder Handlungen sich je in eine gesunde christliche Gemeinschaft einschleichen sollte, aber solange wir auf der Erde leben, mssen wir vor ihnen eifrig auf der Hut sein.






LASS MICH ZU DIR KOMMEN

Vom Beispiel Christi lernen

Nehmt ... das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!" (Eph. 6,17).

Das Schwert des Geistes handhaben, heisst bestimmte biblische Grundsätze auf bestimmte Situationen anwenden.

Der Herr hat uns ein vollkommenes Vorbild für die meisterliche und präzise Anwendung des geistlichen Schwertes gegeben. Nach Seiner Taufe "wurde Jesus vom Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden; und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn schliesslich. Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine Brot werden" (Matth. 4,1-3).

Satan forderte Christus heraus, Sein Vertrauen auf Seinen himmlischen Vater und auf dessen Macht und Durchhilfe fahren zu lassen. Gerade hatte Gott verkündet, dass Jesus Sein Sohn war (Matth. 3,17). Würde Er Ihn nun verlassen und in der Wüste dem Verhungern preisgeben? Satan drängte Jesus, die Sache in die eigenen Hände zu nehmen und selbst für sich zu sorgen. Damit wollte der Teufel auch ausdrücken, der Sohn Gottes habe doch wohl eine bessere Behandlung als diese zu erwarten.

Doch der Herr handelte nicht in eigener Machtvollkommenheit und forderte auch von Gott nicht, was Ihm zukam. Stattdessen demonstrierte Er Sein Vertrauen auf Gott und wies den Teufel wegen dessen böser Absichten zurecht: "Es steht geschrieben: >Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht<" (Vers 4). Das heisst, den richtigen Vers an der richtigen Stelle zitieren. Genauso machte es der Herr bei den weiteren satanischen Versuchungen (die Verse 7.10).

Die Schrift gibt viele allgemeine Grundsätze; aber das Schwert des Geistes ist eine präzise Waffe. Wir müssen es lernen, den passenden Bibelvers an der richtigen Stelle einzusetzen. Das meint der Psalmist, wenn er sagt: "Wodurch hält ein Jüngling seinen Pfad rein? Indem er sich bewahrt nach deinem Wort... In meinem Herzen habe ich dein Wort bewahrt, damit ich nicht gegen dich sündige" (Ps. 119,9.11).

Weisst du, wo du die Bibel aufschlagen musst, wenn du dich gegen Sorgen, Mutlosigkeit, Schläfrigkeit, Lust oder Stolz zu wehren hast? Wenn nicht, ziehst du waffenlos in den geistlichen Krieg.

ZUM GEBET: Danke Gott für Sein kostbares Wort und die Studienhilfen, die uns heute zur Verfügung stehen.
• Erneuere deinen Vorsatz, täglich systematisch die Bibel zu lesen!

ZUM BIBELSTUDIUM: Lies Psalm 119,97-105. Hast du diese Einstellung der Schrift gegenüber?








CHARLES H. SPURGEON

"Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab." Matthus 4,6

Der Teufel war bemüht, Zweifel ins Herz des Heilands zu säen. Er flüsterte ihm zu: "Wenn du Gottes Sohn bist . . ."

Der Glaube ist des Christen Stärke. Wer nicht zweifelt, schwankt nicht. Der Unglaube ist die Quelle unserer Schwachheit. Sobald wir beginnen, Misstrauen gegen Gott zu hegen, beginnen unsere Füsse zu gleiten.

Satan weiss: Wenn er in uns Zweifel an der Liebe des himmlischen Vaters, an unserer Wiedergeburt und Kindschaft wecken kann, dann wird er uns sehr bald in seiner Gewalt haben.

Hütet euch vor dem Unglauben! Die, welche den Unglauben rechtfertigen, halten dem Teufel ein Licht.

Nachdem der Teufel die Sohnschaft des Heilands in Frage gestellt hat, folgt die Aufforderung: "Wirf dich hinab."

Dieser Rat sieht aus, als wenn er der törichtste wäre, der gegeben werden könnte. Aber wer das glaubt, zeigt, dass er mit der satanischen List nicht bekannt ist. Der Mensch ist ein seltsames Geschöpf. Es hat Leute gegeben, die sich aus Furcht, arm und hilflos zu werden, zu Tode gehungert haben. Was für eine Zuflucht vor dem Tod der Selbstmord gewähren kann, wäre schwer zu sagen, aber einige haben es versucht. Wenn du am Rande einer Klippe stehst, hast du Angst hinunterzufallen, und dennoch beschleicht dich die wahnwitzige Neigung, dich hinunterzustürzen.

Lasst mich euch eine Form zeigen, in welcher die Versuchung an einige von uns herangetreten ist. Einem Diener Jesu wird ein Amt übertragen, in dem ihn seine Arbeiten und Nöte erdrücken wollen. Da er seine Verantwortung fühlt, fürchtet er, einen Irrtum zu begehen und der Gemeinde zu schaden, der er doch zum Segen sein möchte. Da flüstert ihm der Feind ins Ohr: "Gib es auf! Verlass deine Stellung!"

Sollte ich zu einem Christen sprechen, der durch diese schreckliche Feuerprobe hindurchgeht, so möchte ich ihn auf den Heiland hinweisen und ihn bitten, Jesus nachzuahmen, der fest und bestimmt dem Feind gegenübertrat.








VERNDERT IN SEIN BILD

Ein hohes Privileg: Gott rechnet uns zu Seinen Freunden
Und die Schrift wurde erfllt, welche sagt: Abraham aber glaubte Gott und er wurde Freund Gottes genannt (Jakobus 2,23).

Der Mensch ist Gottes Ebenbild; aber wir knnen in ihm nicht alles entdecken, weil Gott Eigenschaften hat, die Er keinem Seiner Geschpfe mitteilen kann, einerlei wie bevorzugt sie sein mgen.
Gott ist unerschaffen, Er besteht aus sich selbst, Er ist unendlich, souvern und ewig; diese Eigenschaften gehren Ihm allein und knnen definitionsmssig mit niemand geteilt werden. Aber es gibt andere Eigenschaften, die Er Seinen Geschpfen einpflanzen und in gewissem Masse mit Seinen erlsten Kindern teilen kann.
Intellekt, Selbsterkenntnis, Liebe, Gte, Heiligkeit, Mitleid, Treue - all dies und noch andere Eigenschaften sind Punkte, in denen Gleichheit zwischen Gott und Menschen hergestellt werden kann. In ihnen lsst sich die Freundschaft zwischen Gott und Menschen erfahren!
Gott, als der Vollkommene, hat die Fhigkeit zu vollkommener Freundschaft.
Der Mensch, als der Unvollkommene, kann an keiner Stelle Vollkommenheit erreichen, am wenigsten in der Beziehung zu der unbegreifbaren Gottheit.
Je vollkommener unsere Freundschaft mit Gott wird, umso einfacher wird sich unser Leben gestalten. Alles Frmliche, was gelegentliche Freundschaft erfordert, um sie am Leben zu erhalten, kann weggelassen werden, wenn sich wahre Freunde gegenberstehen. Wahre Freunde trauen einander.
Zweifellos ist es das hchste Vorrecht, das einem Menschen gewhrt werden kann, wenn er sich dem Kreis der Gottesfreunde beizhlen darf. Nichts ist wichtig genug, dass es unsere Beziehung zu Gott unterbrechen drfte.
Und wir sollten alles daran setzen, uns durch nichts von dieser Freundschaft trennen zu lassen!






KURZPREDIGT

Die Vertrauensprfung

Der bekannte Pfarrer Heinrich Kemmner erzhlt: Ich konnte schon ein wenig schwimmen, als mein Freund, ein guter Schwimmer, mich eines Tages mit nahm auf die Donaubrcke: Er schaute mich fest an und dann stellte er die unerwartete Frage: "Sag mal, bin ich eigentlich wirklich dein Freund?" "Aber natrlich bist du mein Freund" erwiderte ich unbedenklich, "das musst du doch wohl wissen". Mein Freund lchelte: "Ob ich das wirklich weiss, hngt davon ab, ob du mir wirklich vertraust." "Daran brauchst Du nicht zu zweifeln, du stellst eine unntze Frage, denn du hast doch mein Vertrauen." "Du glaubst mir? Das wird sich jetzt gleich zeigen. Hier ist die Donau. Ich kenne die Stelle hier haargenau. Der Strom ist hier sehr tief, ruhig und ohne Strudel. Ich zweifle nicht, dass du hier schwimmen kannst, spring nur ruhig von der Brcke. Lass dich stromabwrts eine Weile treiben, und du wirst sehen, wie recht ich habe". Als ich unruhig und zgernd in die Tiefe schaue, legt er seine Hand auf meine Schulter. "Du vertraust mir doch! Ich springe natrlich mit dir ab, und ich wrde lieber sterben, als dich versinken zu lassen. Du weisst, dass ich ein guter Schwimmer bin und die Rettungsmedaille nicht umsonst habe. Du wirst sehen, die Strmung wird dich tragen."

Zwischen Vertrauen und Zweifel
Nun war ich freilich vllig gewiss, dass die Strmung mich tragen wrde, solange ich meinen Freund anschaute, doch wurde ich sofort ungewiss, wenn ich tief drunten die Strmung der Donau sah. Warum zgerte ich? Da stand doch mein Freund, der die Vertrauensfrage gestellt hatte. Mangel an Willen und Entscheidungsmut bedeuteten jetzt Bruch des Vertrauens. Nachdem der Worte genug gewechselt waren, versuchte ich mich selbst zu ermutigen, wie ein Kind das durch lautes Reden die Angst im Wald berwinden will. Wild bewegte ich die Arme und rief einige Male: "Hau ruck!" Aber noch immer stand ich auf der Brcke. Leicht beschmt versuchte ich daraufhin einen Anlauf. Aber auch der brachte mich nicht ber den toten Punkt. Traurig schttelte der Freund seinen Kopf: "Warum vertraust du mir nicht, wozu das ganze Theater?"

Mit etwas Hilfe...
Ob ich es wirklich gewagt htte? In diesem Augenblick gab mir mein Freund einen Stoss; ob ich wollte oder nicht, nun musste ich springen. Hinein ging es in die Donau. Die Strmung trug mich aus der Tiefe wieder herauf. Wie wunderbar die Tragkraft war! Ich merkte: Ich kann schwimmen. Was hatte mich nur gehindert, dieses Wagnis sofort einzugehen? Schon hrte ich die Stimme meines Freundes neben mir: "Nun, wie geht's?" "Herrlich, einfach wunderbar!" So konnte ich voller Freude antworten.

Gott vertrauen
Martin Luther hat den Glauben als "verwegene Zuversicht" gedeutet. Verwegene Zuversicht zu der Gnade Gottes. An seinem Kreuz, in seiner Gottverlassenheit stellt uns der Sohn Gottes unausweichlich die Vertrauensfrage, ob wir unser Eigenleben fhren wollen oder ob wir unser kurzes, enteilendes Leben in seine Hnde legen. Ob wir es wagen wollen, aus Snde und Schuld heraus den neuen Aufbruch ins Leben zu suchen. Die Willensentscheidung liegt bei uns. Die Glaubenserfahrung, um die es hier geht, ist mehr als Existenz-Gewissheit. Sie bedeutet Leben. Leben im berfluss, genug Sie durch Ihre Jahre zu tragen. Denn es ist das ewige Leben.

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