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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Zu wem sagte Jesus: geh weg hinter mich, Satan!? (Markus 8,33)
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TAGESVERS
Der Gesetzeslehrer antwortete: Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit aller deiner Kraft und deinem ganzen Verstand! Und: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Du hast richtig geantwortet, sagte Jesus. Handle so, dann wirst du leben. Lukas 10,27-28
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
1.Knig 17,14 und Matthus 23, 8
Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem lkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der HERR regnen lassen wird auf Erden.
1.Knig 17,14
denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brder.
Matthus 23, 8
LOSUNG
Hiob 28,24
Gott sieht die Enden der Erde und schaut alles, was unter dem Himmel ist.
Matthäus 18,14
Es ist nicht der Wille eures Vaters im Himmel, dass auch nur eins dieser Geringen verloren gehe.
INSPIRATION
WITZ DES TAGES
Fragt der Lehrer die Klasse: Wie viele Kontinente gibt es und wie heissen sie? Daraufhin meldet sich ein Schler und antwortet: Es gibt viele Kontinente und ich heisse Lukas.
ZITAT DES TAGES
Eine Weggabelung kann mitunter auch eine Aufforderung sein, mittendurch zu gehen. Peter Rudl (*1966)
LEBEN IST MEHR
Leben ist mehr
Identitt Wer bestimmt meinen Wert?
Er muss wachsen, ich aber abnehmen.
JOHANNES 3,30
Meine Umgebung, meine Arbeitskollegen? Mein Bankkonto, mein Standing in der Firma, mein Anwesen? Das wäre krank. Der Wert meiner Enkelin, 3 Monate alt, die total zufrieden auf meinem Arm schläft – die Windel ist frisch, das Bäuchlein gut gefüllt – wer bestimmt ihn? Liegt die Identität der kleinen Enkelin noch in der Mutter? Wie zufrieden ist sie darin?
Unser Selbstwertgefühl ist leider manchmal abhängig davon, wie unser Bankkonto aussieht, wie gebildet wir sind, wie schön wir aussehen, wie unser persönlicher Status ist. Entspreche ich der Norm oder den Ansprüchen, bin ich cool, akzeptiert, gehöre ich zur Gruppe. Das ist natürlich etwas verkürzt gesagt, klar. Und doch haben so viele Menschen AD(H)S, kranken an psychosomatischen Verstimmungen, fügen sich selbst Leid zu, weil sie (vermeintlich) nicht das sind, was gemäss dem momentanen Geschmack von ihnen gewünscht wird. Auch das ist plakativ, richtig. Aber warum scheitern so viele, obwohl sie auf Instagram so »gefotoshopt« hinreissend aussehen?
Johannes bringt in unserem Tagesvers noch eine andere Dimension ins Spiel: Jesus muss wachsen, ich muss abnehmen. Kann es sein, dass unsere Identität gar nicht im Sichtbaren, gar nicht in uns selbst begründet liegt, sondern in unserem Schöpfer? Was denkt er über uns? Wozu hat er uns als seine Geschöpfe bestimmt? Wäre das unter Umständen auch eine Lesart für uns? Ich finde, eine sehr glückliche! Alles, was Gott ist, was er für mich getan hat und tut, wie er mich sieht und bezeichnet, was er über mich denkt, was er mit mir vorhat – das ist meine wahre Identität! Und darin möchte ich wachsen. Das nur auf mich selbst bezogene Denken – darin möchte ich gerne abnehmen. Peter Lüling
Frage:
Wer oder was bestimmt Ihre Identität?
Tipp:
Beschäftigen Sie sich intensiv damit, wie Gott uns Menschen gedacht hat!
Bibel:
Prediger 3,10-15; 12,13-14
Quelle: Leben ist mehr
CHARLES H. SPURGEON
Die Knigin von Mittag wird auftreten im Gerichte wider dieses Geschlecht und wird es verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hren." Matthus 12,42
Die Knigin ging zuallererst zu Salomo. Der Glaubensweg beginnt damit, dass wir zu Jesus Christus gehen. Einige Leute wollen mit der Lehre von der Erwhlung anfangen und fallen so ber den Stein des Anstosses. Andere wollen die Schwierigkeiten der fnf Bcher Mose aus dem Weg rumen oder die Rtsel der Geologie lsen. Aber wenn sie weise wren, wrden sie sogleich zum Meister selbst gehen. Ich lese nicht, dass sie die Mundschenken fragt oder des Knigs mchtige Mnner, sondern sie sucht Salomo auf. Von seinen eigenen Lippen will sie die Lsung ihrer schwierigen Fragen hren, um seine Weisheit zu verstehen. Geh zu Gott in Christus Jesus, der am Kreuz hing, sinne ber das Geheimnis seiner Vershnung nach, gib dich im Glauben ihm hin, und du wirst beginnen, die Weisheit unseres mchtigen Salomo zu verstehen. Wenn du nicht alle Lehren begreifen kannst, so mge dich der Heilige Geist doch befhigen, seine Person zu ergreifen, und das ist genug.
Als sie beim Knig war, "sagte sie ihm alles, was sie auf dem Herzen hatte". Dies ist der Weg, den Herrn zu erkennen. Sagt ihm alles, was in euren Herzen ist, eure Zweifel, eure Furcht, eure Herzenshrtigkeit und Unbussfertigkeit. Der ist nahe daran, Christum zu erkennen, der beginnt, sich selbst zu erkennen.
Darber hinaus legte sie Salomo schwere Fragen vor. Ich weiss nicht, was fr welche es damals waren. Aber ich weiss, wenn ihr zu Christus kommt, so werden dies eure schweren Fragen sein: "Mein Herr, wie knnen Gnade und Gerechtigkeit sich vereinen? Wie kann Gott Snde vergeben und doch bestrafen?" Der Herr Jesus wird auf seine verwundeten Hnde und Fsse hinweisen. Er wird euch von seiner grossen Vershnung sagen, wie Gott sich in der Stellvertretung Christi furchtbar in seiner Gerechtigkeit und grenzenlos in seiner Liebe zeigt. Wenn ihr ihm alles sagt, was in euren Herzen ist, und willig seid, von ihm zu lernen, so wird euch Jesus Christus alle Fragen beantworten.
LICHT FR DEN WEG
... und wie deine Tage, so deine Kraft. 5. Mose 33,25
Gott hat verheissen, den Seinen Kraft zu geben, und zwar entsprechend ihrem Bedürfnis und zur entsprechenden Zeit. Er verheisst sie nicht, bevor die Not da ist, aber wenn die Schwierigkeiten kommen, ist Seine Gnade da zur rechtzeitigen Hilfe.
Vielleicht sind wir berufen, durch Krankheit und Leiden zu gehen. Wenn wir von vornherein wüssten, wie schwer die Prüfung wird, würden wir sagen: »Ich weiss, dass ich sie niemals ertragen kann. Aber alle göttliche Hilfe erfahren wir während und in der Prüfung, zu unserem und aller anderen Erstaunen.
Wir leben in Angst vor der Zeit, wenn unsere Geliebten einmal durch den Tod heimgerufen werden. Wir sind gewiss, dass unsere kleine Welt zerbrechen wird und wir niemals damit zurechtkommen werden. Aber wenn es dann soweit kommt, ist alles ganz anders. Wir sind uns dann der Gegenwart und der Kraft des Herrn in einer Weise bewusst, die wir vorher nie gekannt haben.
Viele von uns kommen dem Tod nahe bei Unfällen und anderen extremen Gefahrensituationen. Doch stellen wir fest, dass unser Herz von Frieden erfüllt ist, wenn es normalerweise voll panischer Angst wäre. Wir wissen: Es ist der Herr, der uns zu Hilfe kommt.
Wenn wir die Geschichten derer lesen, die ihr Leben heldenhaft um Christi willen hingegeben haben, dann wird uns von neuem bewusst, dass Gott »Märtyrergnade für Märtyrertage gibt«. Ihr unerschütterlicher Mut überstieg jede menschliche Tapferkeit. Ihr kühnes Zeugnis erhielt seine Kraft ganz offensichtlich vom Himmel.
Es sollte auch deutlich sein, dass Sorgen im Blick auf die Zukunft zu nichts anderem führen als zu Magengeschwüren. Denn Gott stellt Seine Gnade und Kraft erst dann zur Verfügung, wenn sie benötigt werden. D.W. Whittle schrieb: Ich mache mir keine Gedanken um morgen, Der Heiland wird sich darum kümmern; Wenn ich Seine Gnade und Kraft nicht borgen kann, Warum sollte ich die Sorgen dann borgen?
Annie Johnson Flints unvergessliche Zeilen sind immer angebracht: Er gibt mehr Gnade, wenn die Lasten sich vergrössern, Er gibt mehr Kraft, wenn die Mühe sich vermehrt. Zu zusätzlichem Leiden gibt Er zusätzlich Erbarmen; Zu vermehrter Prüfung Seinen vermehrten Frieden.
Wenn unsere Tragfähigkeit erschöpft ist, Wenn unsere Kraft versagt, ehe der Tag halb vorbei ist, wenn unser Vorrat an Hilfsmitteln zu Ende geht, dann hat das volle Geben unseres Vaters gerade erst begonnen.
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Und siehe, du bist ihnen wie ein liebliches Lied, wie einer, der eine schne Stimme hat und gut zu spielen versteht; und sie hren deine Worte, doch sie tun sie nicht. Hesekiel 33,32
Wie Ironie klingt es, dass beim Verkndigen des Wortes Gottes die Zuhrer oft begeistert sind vom Redner, aber nicht von der Botschaft, die von ihnen eine Reaktion verlangt.
Das gilt einerseits fr das ffentliche Predigen. Die Leute bewundern den Prediger. Sie erinnern sich an seine Spsse und Illustrationen. Sie loben seine Aussprache, wie die Frau, die sagte: lch knnte jedes Mal weinen, wenn mein Pastor das gesegnete Wort 'Mesopotamien' ausspricht. Aber wenn es um Gehorsam geht, sind sie wie gelhmt. Sie sind immun gegen jede Aufforderung zu handeln. Durch die angenehme Stimme sind sie wie narkotisiert.
Das ist auch ein vertrautes Erscheinungsbild fr die, die im Seelsorgedienst stehen. Es gibt Menschen, fr die die seelsorgerische Beratung eine heimliche Befriedigung darstellt. Sie blhen auf, wenn sie fr diese kurze Stunde im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Sie geniessen die Gemeinschaft des Seelsorgers so sehr, dass sie richtig schtig und chronische Seelsorgeflle werden.
Angeblich kommen sie, um sich Rat zu holen. Aber in Wirklichkeit wollen sie keinen. Sie sind bereits fest entschlossen. Sie wissen, was sie wollen. Wenn der Rat des Seelsorgers mit ihren eigenen Wnschen bereinstimmt, fhlen sie sich bestrkt. Wenn nicht, verwerfen sie seinen Rat und setzen ihren festgetretenen Weg fort.
Knig Herodes gehrte zu dieser Sorte von Menschen, die ihr Leben verpfuschen. Er genoss es, Johannes dem Tufer zuzuhren (Markus 6,20), aber er war ein oberflchlicher Stmper ohne ernste Absichten. Ihm war nichts daran gelegen, durch die Botschaft sein Leben verndern zu lassen. Erwin Lutzer schreibt: Ich habe festgestellt, dass das frustrierendste Problem bei der Seelsorge die Tatsache ist, dass sich die meisten Leute einfach nicht ndern wollen. Natrlich sind sie bereit, kleinere Korrekturen vorzunehmen - besonders wenn ihr Verhalten sie berall in Schwierigkeiten bringt. Aber die meisten fhlen sich ganz wohl mit ihrer Snde, solange sie nicht ausser Kontrolle gert. Und oft ist es ihnen am liebsten, wenn Gott Seine Aktivitt in ihrem Leben auf ein Minimum beschrnkt. Manche Seelsorger haben eine Strategie entwickelt, die die Kluft zwischen Hren und Tun berbrcken soll. Sie geben dem Ratsuchenden eine konkrete Aufgabe - die er unbedingt erfllen muss, bevor er zur nchsten Sitzung kommt. Dies schaltet bis zu einem gewissen Grad die aus, die es nicht ernst meinen. Es schtzt beide Teile vor Zeitvergeudung. Es ist furchtbar und gefhrlich, wenn wir eine Phase im Leben erreichen, wo wir Gottes Wort hren knnen, ohne davon bewegt zu werden. Wir mssen um bestndige Empfindsamkeit fr die Stimme des Herrn bitten und die Bereitschaft, alles zu tun, was immer Er auch sagt.
VERNDERT IN SEIN BILD
Wir alle stehen tglich in der Barmherzigkeit Gottes
Lasst uns nun mit Freimtigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe (Hebrer 4,16)
Obwohl Gott will, dass Seine Leute heilig sind, wie Er heilig ist, behandelt Er uns trotzdem nicht dem Grad unserer Heiligung entsprechend, sondern nach dem Reichtum Seiner Barmherzigkeit.
Die Aufrichtigkeit gebietet, dies anzuerkennen!
Wir glauben nicht, gerichtet zu werden; aber wir glauben, dass wir beurteilt werden. Wir glauben, dass der einzige Grund fr den Triumph der Barmherzigkeit ber das Gericht in Gottes souvernem und allwissendem Akt der Erlsung liegt, der es bewirkt, dass Menschen der Strafe entkommen und in einem Meer der Barmherzigkeit leben knnen! Der gerechtfertigte Mensch, das an Jesus Christus glubige, wiedergeborene und nun erlste Kind Gottes, lebt zu aller Zeit in dieser Barmherzigkeit!
Der Ungerechte allerdings - der unbussfertige Snder - lebt jetzt ebenfalls darin, wenn auch auf einer tieferen Stufe; aber es kommt die Zeit, da er Gott, dem Richter, ins Auge schauen muss. Obwohl er durch die Barmherzigkeit Gottes am Leben erhalten, vor Krankheit und Plagen bewahrt wird, kann er diese Gnade schmhen, ihr den Rcken kehren und dem Gericht entgegenlaufen. Dann ist es zu spt!
Lasst uns um Demut und Bussbereitschaft beten, weil wir nur durch Gottes Barmherzigkeit aufrecht stehen. Welch ein Beispiel ist uns durch das Leben, den Glauben und den Geist des alten Puritaners Thomas Hooker gegeben worden, besonders als sein Sterben nahte.
Die an seinem Bett standen, sagten: "Bruder Hook, du bist auf dem Wege, deinen Lohn entgegenzunehmen." "Nein, nein!", hauchte er. "Ich gehe, um Barmherzigkeit zu empfangen!"
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