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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Wer darf sich rchen? (Rmer 12,19)
- Gott allein gehrt die Rache
- niemand
- Jedermann dem Unrecht getan wurde
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TAGESVERS
Und ich will das Geschick meines Volkes Israel wenden, und sie werden die verwsteten Stdte wieder aufbauen und bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, Grten anlegen und deren Frchte geniessen. Amos 9,14
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Sprche 20,12 und Johannes 1, 29
Ein hrendes Ohr und ein sehendes Auge, die macht beide der HERR.
Sprche 20,12
Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Snde trgt!
Johannes 1, 29
LOSUNG
Psalm 10,14
HERR, du siehst es ja, denn du schaust das Elend und den Jammer; es steht in deinen Händen.
Markus 9,22
Der Vater des kranken Kindes sprach zu Jesus: Wenn du etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!
INSPIRATION
WITZ DES TAGES
Geht ein Mann in die Buchhandlung und sagt: «Ich hätte gerne einen besonders spannenden Krimi.» Sagt der Verkäufer: «Da habe ich eine super Empfehlung für sie. Bei diesem Buch hier erfahren Sie erst auf der letzten Seite, dass es der Gärtner war.»
ZITAT DES TAGES
Es gibt im Leben Augenblicke, da die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt, und auch anders wahrnehmen kann als man sieht, zum Weiterschauen und Weiterdenken unentbehrlich ist. Michel Foucault, franzsischer Philosoph 1926 - 1984
CHARLES H. SPURGEON
,,Durch den Glauben ward die Hure Rahab nicht verloren mit den Unglubigen, da sie die Kundschafter freundlich aufnahm." Hebr. 11, 31.
Der Glaube der Rahab war ein rettender Glaube. Alle die Personen, die im 11. Kapitel erwähnt sind, wurden ohne Zweifel durch den Glauben gerettet; aber von keinem wird speziell gesagt, dass er nicht verlorenging wegen des Glaubens; während es ausdrücklich von der Rahab heisst, sie sei mitten unter der allgemeinen Zerstörung von Jericho einzig und allein durch ihren Glauben gerettet worden. Und ohne Zweifel war ihre Rettung nicht nur zeitlicher Art, nicht nur eine Errettung ihres Leibes vom Schwert, sondern auch eine Erlösung ihrer Seele von der Hölle. O! welche Macht hat der Glaube, wenn er eine Seele errettet vom Abgrund! So mächtig ist der Strom der Sünde, dass nur der starke Arm Gottes einen Sünder von dem Schlund der schwarzen Verzweiflung, dem er entgegentreibt, zurückhalten kann. Das tut der Glaube. Er errettet den Sünder von dem Pfuhl der Sünde, er ergreift die Allmacht des Geistes Gottes, und rettet den Menschen von dem Strudel des Unterganges, dem seine Seele entgegeneilt.
Welch eine grosse Sache ist es, eine Seele zu retten! Du kannst diese grosse Sache nur verstehen, wenn du anderen Menschen schon als Retter gedient hast. Jener hochherzige Mann, der einst bei einem Brand eines Hauses eine brennende Treppe erstieg und, beinahe erstickt vom Rauch, in ein Oberzimmer eindrang, ein kleines Kind aus dem Bett nahm und eine Frau aus dem Fenster riss, beide in seine Arme nahm und sie errettete unter Gefahr seines Lebens - er wird euch sagen können, welch grosse Sache es ist, einem Mitmenschen zur Rettung zu verhelfen. Aber was es heisst, eine Seele erretten - das kann nur unser Herr Jesus Christus sagen - denn Er ist der einzige Retter und Heiland, den es für die Sünder gibt. Und bedenke, du kannst erst dann ermessen, welch grosses Ding es um den Glauben ist, wenn du den unendlichen Wert der Rettung einer Seele bedenkst.
"Nun, durch den Glauben wurde die Hure Rahab gerettet." Wer kann die Länge und Breite des Wortes Rettung ermessen? Es war eine grosse Tat, welche der Glaube vollzog, als er diese unreine Frau in Sicherheit brachte.
Bist du dir selbst zur Last? Bist du eine von Rahab's Schwestern, der Sünde und Schuld nach? Armer Sünder! fasse Mut. Rahab wurde selig gemacht, und auch du kannst noch selig werden, wenn Gott dir Busse schenkt. Derselbe Glaube, welcher die Rahab errettete, kann auch dich retten.
Musst du dir selbst sagen: ich weiss, ich habe an sich kein Recht, unter ehrlichen und keuschen Leuten zu sein. So sage ich trotzdem, du bist willkommen und hast ein heiliges Anrecht zu den Vorhöfen der Gnade; denn Sünder werden hierher eingeladen, und du fühlst dich als Sünder. Glaube du an Christus, und du wirst, wie Rahab, nicht umkommen mit den Ungläubigen, sondern sollst selig werden.
Freilich wird mancher denken: "Aber wenn man so redet, und die Leute so einlädt, so wird ja das Evangelium zu einer Art Freistätte für lauter schlechte Leute, wo die schlechtesten Menschen hinfliehen und noch selig werden mögen."
Diese Einwendung hat schon Celsus, ein bitterer Feind des Christentums, im dritten Jahrhundert gegen den Kirchenvater Origenes geäussert. Origenes hat ihm folgendes erwidert: "Es ist wahr, das Evangelium Christi ist eine Freistätte für Diebe, Räuber, Mörder und Huren. Aber wisse auch, es ist nicht bloss eine Freistätte, sondern auch zugleich ein Krankenhaus; denn es heilt ihre Sünden, befreit sie von ihren Krankheiten, und sie sind nachher anders, als sie vor der Annahme des Evangeliums gewesen sind."
Ich fordere niemand auf, zu Christus zu kommen und dann in der Sünde zu beharren. Das wäre ebenso eine Sünde. Aber ich lade die Menschen ein, zu Christus zu kommen, damit Er sie von ihren Gewissenswunden, wie von ihren Sündenketten, und überhaupt von ihrem ganzen alten Menschen frei macht. Ich wiederhole es daher, die grössten Sünder sind dem Heiland willkommen, ebenso wie die edelsten Heiligen. Die Quelle, gefüllt mit seinem Blut, wurde eröffnet für die Unreinen; das Kleid Christi wurde gewoben für die Nackten; der Balsam auf Golgatha wurde bereitet für die Kranken; das Leben erschien in der Welt, die Toten aufzuwecken. Und o! möge Gott auch schuldbeladenen und zugrunde gehenden Seelen den Glauben Rahabs geben, so werden sie auch ihre Seligkeit erfahren, und sie werden mit ihr dort drüben stehen und in weissen Kleidern das endlose Halleluja singen zum Preise Gottes und des Lammes.
LICHT FR DEN WEG
Sie wird gerettet werden in Kindesnten... 1. Timotheus 2,15
Aus einigen Einschrnkungen, die Paulus dem Dienst der Frau in der Gemeinde auferlegt, knnte man schliessen, dass sie dadurch zu einem Nichts reduziert wird. So ist es ihr beispielsweise nicht erlaubt, zu lehren oder ber den Mann zu herrschen, sondern sie soll still sein (1. Timotheus 2,12). Daraus knnte man ableiten, dass sie im Christentum einen vllig bedeutungslosen Platz einzunehmen hat.
Aber Vers 15 korrigiert jede solche verkehrte Auffassung. Sie wird gerettet werden in Kindesnten... Dies bezieht sich natrlich nicht auf die Errettung ihrer Seele, sondern die Erhaltung ihrer Stellung in der Gemeinde. Ihr ist das beraus wichtige Vorrecht anvertraut, Shne und Tchter fr Gott grosszuziehen.
William Ross Wallace sagte: Die Hand, die die Wiege schaukelt, ist die Hand, welche die Welt regiert. Hinter jedem grossen Fhrer der Menschheit steht eine grosse Mutter.
Es ist zweifelhaft, ob Susannah Wesley je von einer Kanzel gepredigt hat, aber ihr Dienst zu Hause trug weltweite Frucht durch ihre beiden Shne John und Charles.
In unserer Gesellschaft ist es Mode, dass viele Frauen ihren Haushalt verlassen, um Karrieren in der Geschfts- oder akademischen Welt zu machen. Fr sie ist Hausarbeit etwas Eintniges und das Aufziehen von Kindern eine lstige und berflssige Pflicht.
Bei einem Mittagessen christlicher Frauen hatte sich das Gesprchsthema Karriere und Beruf zugewandt. Jede sprach begeistert und manchmal auch ein wenig bertrieben ber ihre Stellung und ihr Gehalt. Konkurrenzdenken machte sich deutlich bemerkbar. Schliesslich wandte sich eine der Anwesenden einer Hausfrau zu, die drei kernige Shne hatte: Und was machst Du beruflich, Charlotte? Charlotte antwortete bescheiden: Ich erziehe Mnner fr Gott.
Pharaos Tochter sagte zur Mutter Moses: Nimm dieses Kind mit und suge es mir, und ich werde dir deinen Lohn geben (2. Mose 2,9). Vielleicht wird eine der grssten berraschungen vor dem Richterstuhl Christi die hohe Belohnung sein, die der Herr den Frauen gibt, die sich der Aufgabe gewidmet haben, Jungen und Mdchen fr Ihn und fr die Ewigkeit aufzuziehen.
Ja, sie wird gerettet werden in Kindesnten. Die Stellung der Frau in der Gemeinde besteht nicht in ffentlichem Dienst, aber vielleicht ist der Dienst gottesfrchtiger Kindererziehung in den Augen Gottes von weit grsserer Bedeutung.
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzndet, mit Brandpfeilen euch rstet: Lauft hinein in die Glut eures Feuers und in die Brandpfeile, die ihr angesteckt habt! Von meiner Hand geschieht euch das. In Qualen sollt ihr daliegen. Jesaja 50,11
Man kann alle Dinge auf die richtige oder falsche Art tun, und das gilt besonders, wenn man nach der Fhrung Gottes sucht. Der heutige Vers beschreibt den falschen Weg. Er schildert einen Mann, der Feuerholz aufschichtet und dann dieses Feuer und Brandpfeile dazu benutzen will, um seinen Weg zu beleuchten.
Es wird hier nichts davon erwhnt, dass er den Herrn befragt. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass der Mann seinen Weg zu einem Gebetsanliegen gemacht htte. Er hat unbegrenztes Vertrauen darin, dass er selbst schon den besten Weg findet. Und in seiner anmassenden Unabhngigkeit verlsst er sich ganz auf seinen Verstand. Mit Henleys Worten: er ist der Meister seines Schicksals und der Kapitn seines eigenen Lebens.
Aber die Folgen sind furchtbar! Von meiner Hand geschieht euch das. In Qualen sollt ihr daliegen! Der Mensch, der sich seine eigene Fhrung zusammenbastelt, strzt sich ins Unglck. Jeder, der so halsstarrig und eigenwillig ist, wird es noch bereuen. Er wird aus Erfahrung lernen mssen, dass Gottes Weg der beste ist.
Im Vers 10 dagegen wird uns die Art und Weise beschrieben, wie wir rechte Fhrung erfahren knnen. Da heisst es: Wer ist unter euch, der den Herrn frchtet, der auf die Stimme seines Knechtes hrt? Wer in Finsternis lebt und wem kein Lichtglanz scheint, vertraue auf den Namen des Herrn und sttze sich auf seinen Gott! Ein solcher Mensch hat drei Kennzeichen. Erstens frchtet er den Herrn in dem Sinne, dass er sich davor frchtet, Gott zu missfallen oder ohne Verbindung mit Ihm zu leben. Zweitens gehorcht er der Stimme des Gottesknechtes, das heisst des Herrn Jesus. Und drittens ist er bereit zuzugeben, dass er in der Dunkelheit umhertappt und kein Licht hat. Er erkennt freimtig an, dass er nicht weiss, welchen Weg er gehen soll.
Was soll ein solcher Mensch tun? Er soll dem Namen des Herrn vertrauen und sich auf seinen Gott verlassen. Mit anderen Worten: er soll sein eigenes Unwissen eingestehen, den Herrn bitten, ihn zu fhren, und sich voll und ganz auf die gttliche Leitung verlassen. Unser Gott ist ein Gott der unendlichen Weisheit und Liebe. Er weiss, was fr uns das Beste ist, und Er lsst nur geschehen, was gut fr uns ist.
Es kennt der Herr die Seinen und hat sie stets gekannt. Die Grossen und die Kleinen in jedem Volk und Land. Er lsst sie nicht verderben, Er fhrt sie aus und ein; Im Leben und im Sterben sind sie und bleiben sein.
VERNDERT IN SEIN BILD
Der Fall des Menschen bewirkte eine moralische Dauerkrise
Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen (in die Stellung von) Sndern versetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen (in die Stellung von) Gerechten versetzt werden (Rmer 5,19).
Der Fall des Menschen hat eine Dauerkrise geschaffen. Sie wird bestehen, bis die letzte Snde zunichte gemacht ist und Christus ber eine erlste und wiederhergestellte Welt regiert. Bis dahin bleibt die Erde ein Katastrophengebiet und ihre Bewohner leben im Zustand ausserordentlicher Gefhrdung.
Staatsmnner und konomen sprechen hoffnungsvoll von der "Rckkehr zu normalen Zustnden", aber die Zustnde waren nie normal, seit "die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und eine Lust fr die Augen" und "begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von der Frucht und ass, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er ass".
Es reicht nicht aus zu sagen, wir lebten in einer moralischen Krise. Das stimmt, aber das ist nicht alles; denn der Fall hat die gesamte menschliche Natur in Mitleidenschaft gezogen. Alles in ihm verdarb: seine Moral, sein Intellekt, seine Seele, sein Geist und sein Leib. Das ganze Sein des Menschen ist tief verwundet; die Snde in seinem Herzen hat sein gesamtes Leben berflutet und seine Beziehung zu Gott und seinen Mitmenschen und zu allem und jedem, was ihn berhrt, verdorben.
Mir fiel es immer schwer, solche evangelikalen Christen zu begreifen, die behaupten, in dieser Krise so leben zu knnen, als gbe es diese Krise nicht. Sie sagen, sie dienten dem Herrn, aber sie teilen ihre Tage so ein, dass sie viel Zeit verspielen und vertrdeln und auch die Freuden dieser Welt geniessen. Sie fhlen sich wohl, whrend die Welt in Flammen steht; und sie knnen viele berzeugende Grnde fr ihr Verhalten vorbringen, sogar Bibelstellen, wenn sie diesen ein wenig Gewalt antun.
.
Ich frage mich nur, ob diese Christen wirklich an den Sndenfall des Menschen glauben!
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