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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Wer schrie: Erbarme mich meiner, Herr, Sohn Davids? (Matthus15,22)
- der Blinde am Teich Bethesda
- eine Frau aus Kanaa
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TAGESVERS
Der Herr herrscht ber uns, der Herr gibt uns Gesetze, der Herr ist unser Knig. Er ist es, der uns hilft.
Jesaja 33,22
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Psalm 33,9 und Markus 12, 30-31
Wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da.
Psalm 33,9
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemt und von allen deinen Krften Du sollst deinen Nchsten lieben wie dich selbst"
Markus 12, 30-31
LOSUNG
Psalm 71,9
Verwirf mich nicht in meinem Alter, verlass mich nicht, wenn ich schwach werde.
Johannes 21,18
Jesus spricht zu Petrus: Amen, amen, das sage ich dir: Als du jung warst, hast du dir selbst den Gürtel umgebunden. Du bist dahin gegangen, wohin du wolltest. Aber wenn du alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken. Dann wird ein anderer dir den Gürtel umbinden.
ZITAT DES TAGES
Das wahre Christentum besteht in einer vollstndigen Hingabe des Herzens an die Worte Gottes, und ohne dieses innere Prinzip der Religion gibt es keinen ueren Gottesdienst, keine sichtbare Frmmigkeit, keine Tat der Nchstenliebe, die irgendwie zu unserem ewigen Heile beitragen knnte. Bernard de Mandeville (1670 - 1733), englischer Arzt und Philosoph
CHARLES H. SPURGEON
"Gedenket an Lots Frau!" Lukas 17,32
Denkt daran, dass sie Lots Weib war. Sie war die Frau eines Mannes, der trotz aller seiner Fehler ein gerechter Mann genannt wird. Sie war mit ihm durch das engste Band vereint, und doch kam sie um. Sie hatte mit dem heiligen Abraham in Zelten gewohnt und schien an allen Vorrechten des abgesonderten Volkes teilzuhaben, und doch kam sie um. Sie war einem wertvoll, der dem Vater der Gläubigen wertvoll gewesen war, und dennoch kam sie in ihrer Sünde um.
Diese Warnung möchten wir laut hinausposaunen, denn alltäglich, wie die Wahrheit ist, muss doch oft wiederholt werden, dass die Bande des Blutes keine Bürgschaften der Gnade sind. Du kannst die Frau eines Mannes Gottes und doch eine Tochter des Teufels sein. Du kannst der Mann einer der Töchter des Königs und doch selbst ein Verworfener sein. Du kannst das Kind eines Propheten sein, und dennoch mag der Fluch des Propheten Gottes auf dich fallen. Du kannst der Vater einer sehr frommen Familie und doch ein Fremdling im Reich Gottes sein. Unmöglich kann uns irgendeine irdische Verwandtschaft helfen, wenn wir persönlich kein geistliches Leben besitzen. Unsere erste Geburt nützt nichts für das Reich Gottes, denn was vom Fleisch geboren ist, neigt zur Sünde und wird sicherlich verderben. Wir müssen von neuem geboren werden, denn nur die neue Geburt kann uns in die Bande des Bundes bringen.
Oh, ihr Kinder gottesfürchtiger Eltern, ich bitte euch, seht zu, dass ihr nicht von eurer Mutter Seite hinab in die Hölle getrieben werdet! Oh, ihr Verwandten derer, die von Gott begnadigt sind, ich bitte euch, seht zu, dass ihr nicht auf ewig verlorengeht - trotz aller euch gewährten Vorteile! In dieser Sache denkt an Lots Weib!
LICHT FR DEN WEG
Und die Befreiten des Herrn werden zurckkehren und nach Zion kommen mit Jubel, und ewige Freude wird ber ihrem Haupt sein. Sie werden Wonne und Freude erlangen, Kummer und Seufzen werden entfliehen. Jesaja 51,11
In ihrem Textzusammenhang lässt diese Prophezeiung Jesajas die Vorfreude auf die fröhliche Rückkehr des auserwählten Gottesvolkes aus der siebzigjährigen Gefangenschaft in Babylon aufleuchten.
Aber man kann es auch auf die spätere Zukunft hin deuten, auf die Wiederherstellung Israels, wenn der Messias es von überall in der Welt ins Land zurückführen wird. Auch das wird eine Zeit des grossen Jubels sein.
Doch im weitesten Sinne sind wir auch berechtigt, diesen Vers auf die Entrückung der Gemeinde Jesu zu beziehen. Die Leiber der Erlösten aus allen Zeitaltern werden dann aus ihren Gräbern auferstehen, erweckt durch den Ruf ihres Herrn, die Stimme des Erzengels und die Trompete Gottes. Die lebenden Gläubigen, die von einem auf den anderen Augenblick verwandelt worden sind, werden sich ihnen zugesellen, wenn sie emporsteigen, um dem Herrn in der Luft zu begegnen. Und dann beginnt der grosse Festzug zum Vaterhaus.
Es ist durchaus möglich, dass der ganze Weg von den Heerscharen der Engel gesäumt ist. An der Spitze des Zuges wird der Erlöser selbst gehen, strahlend durch Seinen ruhmreichen Sieg über den Tod und das Grab. Dann kommt die Menge der Freigekauften, einige aus jedem Stamm, jeder Sprache, jedem Volk und jeder Nation. Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende werden es sein, und alle singen im vollkommensten Wohlklang: »Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum, Weisheit und Stärke und Ehre, Herrlichkeit und Lobpreis.«
Jeder einzelne in der Menge ist ein Siegeszeichen für Gottes wunderbare Gnade. Jeder ist von Sünde und Schande losgekauft und in Jesus Christus zu einer neuen Schöpfung geworden. Manche sind für ihren Glauben durch tiefes Leiden gegangen, andere haben ihr Leben für den Heiland gelassen. Aber nun sind die Narben und Verstümmelungen vergangen, und die Heiligen haben alle einen unsterblichen, verherrlichten Körper bekommen.
Abraham und Moses sind dabei, David und Salomo. Da sind auch die vom Herrn geliebten Jünger Petrus, Jakobus, Johannes und Paulus. Martin Luther, John Wesley, John Knox und Johannes Calvin ziehen mit. Aber sie sind jetzt nicht auffälliger als die verborgenen Leute Gottes, die auf Erden unbekannt, aber im Himmel stets wohlbekannt waren.
Und jetzt ziehen die Heiligen in den Königspalast ein. Sorgen und Seufzen sind für alle Ewigkeit vorbei, und immerwährende Freude wartet auf sie. Der Glaube ist sichtbar geworden, und die Hoffnung hat ihre lang erwartete Vollendung gefunden. Menschen, die sich lieben, grüssen sich und liegen sich glücklich in den Armen. Überströmende Freude herrscht überall. Und jeder staunt voller Ehrfurcht über die Gnade, die ihn aus den Tiefen der Sünde zu solchen Höhen der Herrlichkeit emporgebracht hat.
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Alles an ihm ist begehrenswert. Das ist mein Geliebter und das mein Freund, ihr Tchter Jerusalems! Hohelied 5,16
Die hingebungsvolle, treue, unerschütterliche Liebe Sulamiths zu ihrem Geliebten ist ein Bild für die Art von Liebe, die wir dem Ewigen Liebhaber unserer Seelen entgegenbringen sollten. Dabei müssen wir die folgenden Besonderheiten beachten. Erstens liebte sie an ihm alles. Sie besang die Schönheit seines Gesichtes, des Kopfes und des Haares, der Augen, Wangen und Lippen, der Hände, des Körpers, der Beine, der Haltung und des Mundes (s. Hohelied 5,10-16).
Für uns geht es natürlich nicht um die äusserlichen Kennzeichen des Herrn Jesus, aber wir sollten uns genauso ausführlich und begeistert äussern, wenn wir Seine Vorzüge preisen.
Sie dachte Tag und Nacht an ihn. Ob sie im Weinberg arbeitete oder sich zum Schlafen niederlegte, ja selbst noch, wenn sie träumte, war er der einzige, der ihre Phantasie beflügelte und ihre Gedanken beschäftigte. Auch für uns ist es gut, wenn unsere Liebe zu dem Herrn Jesus so gross ist, dass Er unsere Herzen von morgens bis abends ausfüllt. Sie hatte nur Augen für ihn. Andere mochten vielleicht versuchen, ihr den Hof zu machen und sie mit Worten glühender Bewunderung für sich zu gewinnen, aber sie bezog diese Lobsprüche gar nicht auf sich, sondern wendete sie auf ihren Geliebten an.
Darum sollten auch wir sagen, wenn die Welt versucht, uns zu verlocken: »lch bin durch die Welt gegangen, und die Welt ist schön und gross, und doch zieht mein Verlangen mich weit von der Erde los... Es ist eine Ruhe gefunden für alle fern und nah in des Gotteslammes Wunden am Kreuze auf Golgatha.«
Sie redete bereitwillig von ihm. Ihr Mund sprach aus, wovon ihr Herz überfloss. Ihre Lippen waren wie der Griffel eines geübten Schreibers (Psalm 45,1). Wir sollten eigentlich auch über unseren Herrn bereitwilliger und beredter sprechen können als über jedes andere Thema. Leider ist das bei uns nicht immer so. Sie empfand ihre eigene Unwürdigkeit sehr intensiv. Sie entschuldigte sich für ihr ungepflegtes Äusseres, für ihre Schlichtheit, dafür, dass sie nicht gleich auf den Geliebten reagierte. Wenn wir an unsere Sündhaftigkeit denken, an unsere Neigung, von Gott wegzulaufen, an unseren Ungehorsam, dann haben wir noch viel mehr Grund, uns darüber zu wundern, dass Christus sich überhaupt für uns interessiert hat. Ihr grösstes Vergnügen war es, mit ihm zusammen zu sein. Sie sehnte sich glühend nach dem Augenblick, in dem er kommen würde, um sie als seine Braut zu sich zu holen. Mit wieviel grösserem Verlangen sollten wir uns auf die Wiederkunft des himmlischen Bräutigams freuen, damit wir in alle Ewigkeit mit Ihm zusammen sein können! In der Zeit bis dahin war ihr Herz wie ein hilfloser Gefangener, und sie bekannte, dass sie vor Liebe ganz krank wäre. Sie konnte die Sehnsucht fast nicht mehr ertragen.
Wir wollen danach trachten, dass auch unser Herz gefangengenommen wird von Jesus und bis zum Überlaufen mit der Liebe zu Ihm erfüllt wird!
VERNDERT IN SEIN BILD
Wahre Weisheit: Auf Jesu Worte hren
Viele nun von seinen Jngern, die es gehrt hatten, sprachen: Diese Rede ist hart. Wer kann sie hren? (Johannes 6,60).
In der Welt der Menschen finden wir nichts, was an die Tugend heranreicht, von der Jesus in den Erffnungsworten Seiner berhmten Rede auf dem Berge sprach. Statt der Armut im Geist finden wir den bermtigsten Stolz; statt der Sanftmut Arroganz; statt der Trauernden finden wir Vergngungsschtige; statt Hunger nach Gerechtigkeit hren wir die Menschen sagen: "Ich bin reich geworden und bedarf nichts"; statt Barmherzigkeit sehen wir Grausamkeit; statt reiner Herzen verdorbene Vorstellungen; statt Friedensstiftern finden wir streitschtige und rachschtige Menschen; statt sich der Misshandlungen zu freuen, sehen wir, wie sich die Menschen mit allen verfgbaren Mitteln zur Wehr setzen!
In eine solche Welt dringen die Worte Jesu wunderbar und fremdartig zugleich, wie ein Besuch aus dem Himmel. Es ist gut, dass Er gesprochen hat; denn niemand htte es so schn machen knnen; und es ist fr uns gut, darauf zu hren; denn Seine Worte sind das Herzstck der Wahrheit.
Jesus hat uns nicht irgendeine Meinung zum Besten gegeben. Er usserte niemals blosse Ansichten. Er hat niemals Vermutungen ausgesprochen. Er wusste und Er weiss Bescheid! Seine Worte sind nicht wie bei Salomo das Ergebnis sorgfltiger Beobachtung. Er sprach aus der Flle Seiner Gottheit, und seine Worte sind die Wahrheit an sich. Er allein konnte mit letzter Autoritt sagen: "Glckselig sind ", denn Er war der Glckselige, der aus der oberen Welt gekommen war, um den Menschen Glckseligkeit zu bringen!
Das Beste aber ist, seine Worte wurden von Taten unterstrichen, die mchtiger waren als alles, was je ein anderer auf Erden getan hatte.
Es ist unsere Weisheit, darauf zu hren!
KURZPREDIGT
Olympische Ehren
Alle zwei Jahre werden alle Menschen rund um den Erdball von den Olympischen Spielen fasziniert. Dabei alternieren Winter und Sommerspiele. Jawohl, Spiele heissen sie, obwohl von Spielen keine Rede sein kann. An den Sportsttten herrscht der bittere Ernst. Die Sportler haben seit Jahren trainiert, verzichtet und sind auf genau diesen Zeitraum zur Bestform angestiegen. Sie suchen nun mit letzter Konsequenz die hchste Ehre zu erringen - den Gewinn einer Goldmedaille. Sie zu gewinnen bedeutet Anerkennung und Ruhm - man ist ein Held in seinem Land und weltweit! Ein solcher Sieg lsst sich natrlich sehr gut vermarkten. Es stehen also jeweils die Karrieren, ja die Leben der Sportler auf dem "Spiel". Das Fernsehen mobilisiert Milliarden von Zuschauern und genauso viele Werbegelder und in den Stadien bestaunt das Publikum live die Sieger. Es klatscht Beifall, schreit, bildet Hulas um dann bei der Siegesfeier, mit fast religiser Besinnlichkeit, der Nationalhymne des jeweiligen Landes zu lauschen. Doch was ist eigentlich mit den Verlierern, die genauso trainiert, verzichtet und gekmpft haben? Es sind kaum Kameras auf sie gerichtet, weil sie nicht bei den Ersten sind - Das Volk will Sieger sehen und selber Sieger sein. Trotzdem gibt es immer weit mehr Verlierer als Sieger. Das gilt sowohl fr die Olympischen Spiele als auch fr das Leben selbst.
Auch in Niederlagen sich selbst besiegenBekanntlich ist es schwerer eine Niederlage, als einen Sieg zu verarbeiten denn es schmerzt verloren zu haben, es ist erniedrigend. Niederlagen knnen aber sehr lehrreich sein, gerade weil sie unsere persnlichen Grenzen aufzeigen. Unsere Reaktion lsst auch Schlsse zu auf die Beschaffenheit unseres Herzens. Wie schwer wir uns damit tun, es nicht geschafft zu haben. Manchmal entdecken wir dann Bitterkeit, Neid oder gar ein Rachegefhl wider den Sieger, vielleicht auch Hass. Wie wichtig ist es jedoch das eigene Herz zu kennen und in den Griff zu bekommen. Ja, das sind die wahren Sieger, die auch in der Niederlage Grsse zeigen und den Frieden und die Lebensfreude bewahren. Sieger ber sich selbst zu bleiben in der Niederlage des Lebens und in der Verletzung des Alltags - das ist nicht leicht. Das knnen wir nicht aus eigener Kraft. Jesus Christus hatte eine Sicht fr die Verlierer im Leben: Fr die, die von niemandem beachtet wurden, hatte er seine Hilfe bereit. Er ging hin zu den Verlierern und brachte ihnen die Botschaft und die Kraft der gttlichen Liebe. Er lebte diese Liebe aus, zeigte jedem die persnliche Annahme durch den Allerhchsten ohne ansehen der Person.
Nur ein Sieg ber sich selbst zhlt wirklichIch weiss nicht wie Sie sich jetzt gerade fhlen. Gehren Sie zu den Gewinnern oder zu den Verlierern im Leben? Wo immer Sie sich sehen, Urteile - auch positive - sind in unserer Gesellschaft oft sehr menschlich und vergnglich. Was ist denn mit dem Gewinn, den man in jugendlicher Kraft erworben hat, wenn man einst im Pensionsalter ist? Was ntzt eine verstaubte Goldmedaille irgendwo in der Glasvitrine eines Zimmers? Wir Menschen sind im Leben doch alle irgendwann Verlierer. Denn niemand kann in allen Alltagsanforderungen in den Krankheiten und Verletzungen und letztlich im Tod Sieger sein. Darum brauchen wir als Menschen die eben oft Verlierer sind einen Helfer! Nur Einer ist wirklich Sieger im Leben und im Tod. Der Sieger ber Hlle, Tod und Teufel heisst Jesus Christus. Er mchte jedem, der ihm vertraut Teilgeben an seinem Sieg. Teilgeben an seiner Kraft und Liebe, Teilgeben an seinem gttlichen Frieden. Dann werden Verlierer im Leben durch dieses Geschenk Jesu Christi zu Siegern. Dann werden wir alle zu beschenkten Menschen, die auch andere beschenken knnen.
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