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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL

Was ist das Haupttema des 2. Johannesbriefes?

  • Warnung vor Irrlehrern
  • Gemeindeaufbau
  • Familienfragen
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NEWSTICKER

  Shia LaBeouf wird Katholik
Vom Transformer zum Diakon?
Der 37-jhrige Schauspieler Shia LaBeouf ist offiziell der katholischen Kirche beigetreten. Auch wurde bekannt, dass der Transformers-Star irgendwann Diakon werden will.
 
https://www.livenet.ch/news/leben/47358_vom_transformer_zum_diakon



  Vierschanzen-Tournee
Missionar Markus Neitzel: Der Mann an Kobayashis Seite
Ryoyu Kobayashi hat erneut die Vierschanzen-Tournee gewonnen. Wenn er Interviews gibt, bersetzt fr ihn Markus Neitzel - ein deutscher Missionar.
 
https://www.livenet.ch/news/gesellschaft/47357_missionar_markus_neitzel_der_mann_an_kobayashis_seite



  Christen im Jemen
Daheim bleiben ist sicher, aber was wren wir fr Christen?
Jemen ist wohl einer der schwierigsten Orte fr Christen weltweit. Gibt es dort berhaupt noch Glubige? Ja, sagt ein Leiter vor Ort - und die Kirche wchst, trotz starker Verfolgung.
 
https://www.livenet.ch/news/kirche_und_co/47355_daheim_bleiben_ist_sicher_aber_was_fuer_christen_waeren_wir_dann







WARM UP
Geistlich und sportlich fit fr den Tag. Beliebte Sportlerandacht 1x / Woche. Warm up kann als Buch mit 365 Andachten fr Fr. 15.- bezogen werden: http://www.asaph24.net/epages/asaph.sf/secZhJOyNCIciY/?ObjectPath=/Shops/asaph/Products/393256&FFSearch=1

INTELLIGENZ
"Verla dich auf den Herrn von ganzem Herzen und verla dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht fhren." (Sprche 3, 5. 6)

Diese Worte sind keine Absage an den Verstand. Wie knnte das, was Gott geschaffen hat, als minderwertig bezeichnet werden? Es geht um eine Rangordnung. Verstand, auf sich alleine gestellt, kann zwar eine Situation einschtzen und die nchsten Schritte festlegen und auch gehen. Aber niemand kann genau voraussehen, wie sich die Dinge in vielleicht ein paar Jahren entwickeln werden. Aber Gott wei es. Darum gilt es, sich bei allen berlegungen auf ihn zu verlassen, die entscheidenden Dinge mit ihm zu besprechen und gefasste Entschlsse seiner Obhut anzubefehlen. Wie sehr unser Verstand uns in die Irre leiten kann, wird am Beispiel zur Tat gewordener Snde deutlich. Der Verstand kann sagen: "Als regelmiger Wiederholungstter kann Gott keine Freude mehr an dir haben." Das Wort Gottes aber sagt: "Wenn wir aber unsre Snden bekennen, so ist er treu und gerecht, da er uns die Snden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." (1. Johannes 1, 9) Der Verstand muss es lernen, sich dem Wort unterzuordnen und dann zu sagen: "Weil es geschrieben steht, verlasse ich mich darauf."

Intelligenz sieht auf das, was Gott gesagt hat. Es erscheint fr manche nicht intelligent, ehrlich zu bleiben, wenn man doch durch Betrug viel mehr erreichen knnte. Intelligenz wei, dass Gott das Herz ansieht und auf die Dauer die Wege ebnet.

So ist eine Karriere am besten bei ihm aufgehoben. Sein Sachverstand ist unbegrenzt und vergleichbar mit dem Schachspiel: Ihm stehen smtliche Spielzge und alle mglichen Kombinationen zum Erreichen seines Ziels zur Verfgung. In diesem Wissen blht unser Verstand auf. Wir mchten diese Zusammenhnge nher verstehen und auch der technische Verstand wird geschrft. Wir werden viel eher Zusammenhnge erkennen und Dinge bewerten knnen und weniger Fehlschlsse in der Bewertung einer Sache ziehen. Verstand, der nach Gottes Wegen fragt, frdert die Entwicklung der Intelligenz entscheidend. Dann kann man sich auch auf die durch den Verstand getroffenen Entscheidungen verlassen, dass sie richtig sind. Im Wissen, falls doch noch ein Fehler vorliegt, wird Gott korrigieren und nicht im Dunkeln tappen lassen.

Ein von Natur aus intelligenter Mensch kann regelrecht lebensuntchtig sein. Gott aber hilft uns, Intelligenz im praktischen Leben nutzbar zu machen.






TAGESVERS

Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben fhrt, und wenige sind, die ihn finden. Matthus 7,14   https://www.bibleserver.com/ELB/Matth%C3%A4us7%2C14



MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL

Psalm 84,11 und Lukas 4,21

Ein Tag in deinen Vorhfen ist besser als sonst tausend.

Psalm 84,11

Heute ist dieses Wort der Schrift erfllt vor euren Ohren.
Lukas 4,21






LOSUNG

1. Samuel 2,10
Der HERR wird richten der Welt Enden. Er wird Macht geben seinem Könige.

Johannes 1,29
Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!





INSPIRATION





WITZ DES TAGES

Meine Eltern sind merkwrdig, meckert Else bei ihrer besten Freundin. Erst musste ich unbedingt sprechen lernen und jetzt, wo ich das so gut drauf habe, darf ich das nicht!



ZITAT DES TAGES

Kommen Sie mit den Wnschen, die Ihr Herz wirklich bewegen, zu Gott. Catherine Marshall



LEBEN IST MEHR

Leben ist mehr
Erhellt auch nach Weihnachten

Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
JOHANNES 8,12

Abende wie diese sind für mich die deprimierendsten im ganzen Jahr. Die Bäume, die mit ihrer glitzernden Schneeschicht in jedem zweiten WhatsApp-Status zu sehen waren, sind nun wieder nur noch leblose Skelette. Der Regen scheint nie ein Ende zu finden. Auf dem Weg zur Arbeit ist es dunkel, und wenn man zurück nach Hause kommt, ebenfalls. Das war zwar auch schon im Dezember der Fall, doch durch die unzähligen Weihnachtsbeleuchtungen war die Dunkelheit hell gewesen. Jetzt aber hat auch der Letzte seinen Tannenbaum abgeschmückt und die Lichterketten zurück in den Keller verbannt, wo sie darauf warten, im nächsten Winter wieder hervorgeholt und entknotet zu werden.

Haben sich so vielleicht auch die Jünger gefühlt, nachdem sie mitangesehen hatten, wie Jesus gekreuzigt wurde? So lange Zeit hatten sie im hellen Schein dessen gelebt, der das »Licht der Welt« war. Und dann haben Sie miterleben müssen, wie die Finsternis anscheinend doch die Überhand gewann und ihr Herr gekreuzigt wurde. Doch Jesu Tod hat das Licht nicht erlöschen lassen – ganz im Gegenteil! Er stand von den Toten auf. Seitdem gibt es für jeden Menschen die Möglichkeit, neues Leben zu bekommen.

»Ihr seid das Licht der Welt«, sagte Jesus zu seinen Jüngern. Was bedeutet das? Die Welt wird überschattet von einer furchtbarer Dunkelheit aus Ungerechtigkeit, Hass und Sünde. Doch jeder, der an Jesu Tod und Auferstehung glaubt, wird verändert. Er bekommt eine innere »Leuchtkraft«, die Jesu Licht widerspiegelt. Und das nicht nur zu einer bestimmten Jahreszeit, sondern immer. Wer Jesus Christus, das Licht der Welt, in seinem Leben hat, der kann leuchten, auch wenn es um ihn her dunkel ist.Carolin Nietzke

Frage:
Wie können Sie ein »Licht der Welt« sein?

Tipp:
Je dunkler es um Sie her ist, desto mehr wird Ihr Licht benötigt.

Bibel:
Matthäus 5,13-16



Quelle: Leben ist mehr






CHARLES H. SPURGEON

"Und seine Frau sah hinter sich und wurde zur Salzsule." 1. Mose 19,26

Bedenkt, dass ihr Schicksal fürchterlich war. Denkt daran, dass dasselbe Gericht über sie kam, das die Einwohner von Sodom und Gomorra traf; aber dieses Gericht erreichte sie, als sie nahe am Ziel war.

Oh, wenn ich verdammt werden muss, so möge es mit der Masse der Gottlosen sein, als einer, der immer zu ihr gehört hat. Aber bis an die Tore des Himmels zu gelangen und dort umzukommen ist furchtbar!

Mit dem Volk Gottes gelebt zu haben und am Ende doch umzukommen wird in der Tat entsetzlich sein. Das Evangelium gehört zu haben, sein Leben dafür gebessert zu haben, dem schmutzigsten Verderben der Welt entflohen zu sein, sittlich gut und liebenswürdig geworden zu sein und doch nicht von der Welt entwöhnt, nicht ganz von der Sünde geschieden zu sein und so umzukommen - der Gedanke ist unerträglich. Furchtbares Schicksal, an der Schwelle der Barmherzigkeit von der Gerechtigkeit erschlagen zu werden; am Rande der Errettung das Opfer des ewigen Zorns zu werden.

Ihr Schicksal kam plötzlich, ohne Vorwarnung. Ihr Christen, die ihr die Welt noch liebt, was wäre, wenn ihr jetzt tot niederfallen würdet? Ihr, die ihr euch Christen nennt und euch unter die Ungöttlichen schleicht, um einen Schluck aus dem Becher ihrer Freuden zu trinken, was würde geschehen, wenn ihr an einem dieser Tage an den Orten der Sünde vom Tod getroffen würdet? Es würde nichts Neues unter der Sonne sein, denn Gott handelt streng mit denen, die sich nach seinem Namen nennen.

Denkt auch daran, dass sie in dem Augenblick, als sie die Sünde tat, umkam und ihr kein Raum zur Busse gegeben wurde. Mögen diejenigen, die behaupten, Christen zu sein, und doch mit der Sünde spielen, an Lots Frau denken und daran, welch schnelles Gericht Gott über diejenigen kommen lässt, die seinen heiligen Namen und seine Sache verraten.








LICHT FR DEN WEG

Mit der bertretung ist es aber nicht so wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des einen bertretung die vielen gestorben sind, so ist vielmehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch einen Menschen, Jesus Christus, ist. Rmer 5,15
In Rmer 5,15-21 stellt Paulus die zwei Ersten in der Geschichte, bzw. der Heilsgeschichte der Menschheit einander gegenber: Adam und Christus. Adam war der Erste in der ersten Schpfung; Christus der Erste, das Haupt der neuen Schpfung. Adam war der natrliche Mensch; Christus ist der geistliche.

Dreimal gebraucht Paulus in diesem Abschnitt die Worte viel mehr, um zu betonen, dass der Segen, der aus der Tat Christi kommt, unendlich viel grsser ist als der Verlust, den Adams Snde herbeigefhrt hat. Er sagt damit, dass die Shne Adams in Christus mehr Segen haben als ihr Vater verwirkt hat. Glubige haben es in Christus besser als sie es jemals in einem Adam, der nicht in Snde gefallen wre, gehabt htten. Nehmen wir fr einen Augenblick einmal an, dass Adam nicht gesndigt htte, dass er und seine Frau sich entschieden htten, Gott zu gehorchen, anstatt von der verbotenen Frucht zu essen.

Welche Auswirkungen htte das fr ihr Leben gehabt? Soviel wir wissen, htten sie dann unbegrenzt lange im Garten Eden weitergelebt. Ihr Lohn wre ein langes Leben auf Erden gewesen. Und das htte auch fr ihre Nachkommen gegolten. Auch sie htten fr unbestimmte Zeit im Garten Eden leben knnen, solange sie ohne Snde waren. Sie wren nicht gestorben. Aber in diesem Zustand der Unschuld htten sie doch keine Aussicht gehabt, je in den Himmel zu kommen. Sie htten nie die Verheissung bekommen, dass der Heilige Geist in ihnen wohnen und sie mit ihm versiegelt wrden. Sie wren nie Erben Gottes und Miterben Jesu Christi geworden. Sie htten niemals die Hoffnung gehabt, in das Bild des Gottessohnes umgestaltet zu werden. Und immer htte die furchtbare Mglichkeit bestanden, dass sie doch noch sndigen knnten und damit die irdischen Segnungen verwirken wrden, an denen sie sich im Garten Eden freuen konnten.

Denken wir dann im Gegensatz dazu an die unendlich bessere Stellung, die Jesus Christus fr uns durch Sein Erlsungswerk errungen hat. Wir sind gesegnet mit allen geistlichen Segnungen durch Ihn. Wir sind bei dem liebenden Gott angenommen, vollkommen in Christus, erlst, vershnt, mit Vergebung beschenkt worden, wir sind gerechtfertigt, geheiligt, verherrlicht und zu Gliedern am Leib Christi geworden. Der Heilige Geist wohnt in uns und hat uns versiegelt, und er ist das Unterpfand unseres Erbes. Wir sind fr alle Ewigkeit geborgen in Christus. Wir sind Kinder Gottes und Erben Gottes und Miterben Jesu Christi. Wir sind Gott so nahe und so lieb wie Sein eigener geliebter Sohn. Und es gibt noch viele, viele andere Dinge. Aber das ist schon genug, um uns zu zeigen, dass Glubige es heute in dem Herrn Jesus Christus viel besser haben als sie es je htten haben knnen, wenn Adam ohne Snde geblieben wre.






LASS MICH ZU DIR KOMMEN

Redet nichts bles gegeneinander, Brder. Jakobus 4,11

Wenn auch das Wort »Klatsch« in dieser Bibelübersetzung nicht vorkommt, so geht es hier sicher auch um üble Nachrede, Gerede und Tratsch. Und es versteht sich von selbst, dass solches Verhalten gänzlich verurteilt wird. Klatsch weitererzählen bedeutet, Informationen über einen anderen Menschen zum Besten zu geben, die ihn in ein schlechtes Licht rücken sollen. Mit anderen Worten, solches Gerede ist gemein oder unfreundlich. Meist gehört dazu auch Geheimnistuerei oder Vertraulichkeit; der, welcher die Klatschnachrichten weitergibt, möchte später nicht genannt werden.

Es gibt dazu eine bezeichnende Geschichte von zwei Frauen aus Brooklyn. Die eine sagte: »Tilly hat mir erzählt, dass Sie ihr das erzählt haben, was ich über sie gesagt habe. Und dabei habe ich Ihnen doch gesagt, Sie sollten ihr das nicht erzählen!« Die andere erwiderte: »Ach, Tilly, die ist ja so gemein! Ich habe ihr doch ausdrücklich gesagt, sie sollte Ihnen nichts davon sagen, dass ich ihr das erzählt habe.« Und die erste sagte darauf nur: »Also, ich habe Tilly ja auch gesagt, ich würde Ihnen nichts davon erzählen, dass sie mir das gesagt hat; erzählen Sie ihr jetzt bloss nicht, dass ich Ihnen das gesagt habe.« Es gibt nur wenige Menschen auf dieser Welt, die wirklich niemals etwas Negatives über andere sagen. Ich habe solche Leute kennengelernt, und ich bewundere sie mehr als ich sagen kann. Einer hat mir erzählt, wenn er einmal von einem anderen Menschen nichts Gutes sagen könnte, würde er eben überhaupt nichts sagen. Und ein anderer verriet mir, er würde immer versuchen, in anderen Christen irgendetwas zu entdecken, was ihn an den Herrn Jesus erinnern könnte. Ein weiterer fing einmal schon an, etwas Negatives über einen Dritten zu äussern, dann unterbrach er sich mitten im Satz und sagte: »Nein, das wäre nicht besonders aufbauend.«

Paulus hatte davon gehört, dass es bei den Korinthern Streit gab. Er stellte sie deswegen zur Rede und schrieb auch, dass er durch die Familie der Chloe (s. 1. Korinther 1,11) davon erfahren habe. Ganz bestimmt hatten diese Leute keinen Klatsch weitererzählt. Sie gaben die Informationen nur weiter, damit Probleme gelöst werden könnten. Der Apostel schrieb auch einige harte Worte über Hymenäus, Alexander und Philetus (s. 1. Timotheus 1,20; 2. Timotheus 2,17), weil sie der Sache Christi schadeten. Und er warnte Timotheus auch vor Phygelus, Hermogenes und Demas (s. 2. Timotheus 1,15; 4,10); das waren Männer, die sich offensichtlich wieder umgewandt hatten, nachdem sie schon die Hand an den Pflug gelegt hatten. Aber das war kein Klatsch. Es war vielmehr eine wichtige Einsicht für die Gläubigen, die im gemeinsamen Kampf gegen das Böse standen.

Immer wenn jemand zu einem bekannten Prediger kam, um ihm ein brühwarmes Gerücht weiterzuerzählen, nahm der ein schwarzes Notizbuch heraus und sagte dem, der seinen Klatsch so gern loswerden wollte, er würde alles gewissenhaft aufschreiben, von dem Informanten unterschreiben lassen und dann dieses Papier an die Person weiterreichen, um die es ging. Man sagt, dass der Prediger dieses Buch wohl hundertmal aufgeschlagen, aber nicht ein einziges Mal etwas hineingeschrieben hat.








VERNDERT IN SEIN BILD

Heisser Ofen - khler Schornstein!

Ein geistliches Gesetz: Heisser Ofen - khler Schornstein! Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist; damit wir die (Dinge) kennen, die uns von Gott geschenkt sind (1. Korinther 2,12).

In unserer Christusnachfolge mssen wir zwei entgegengesetzte Gefahren erkennen und vermeiden: diese sind das kalte Herz und der heisse Kopf!

Um tatschlich Schaden anzurichten, ist der heisse Kopf oftmals das Gefhrlichere von beiden.

Das menschliche Herz ist von Natur ketzerisch. Bevor es nicht durch die Heilige Schrift gut unterwiesen und vom Heiligen Geist erleuchtet ist, kann es leicht geistlichen Eifer mit der Hitze des Fleisches verwechseln und meinen, die Einbildungen der berhitzten Vorstellungskraft seien das Leuchten der wahren Schechina.

Ohne jede Einschrnkung darf gesagt werden: Es kann niemals zu viel Feuer geben, wenn es das wahre Feuer Gottes ist, und ebenso sicher ist: Es kann in religisen Angelegenheiten nicht genug khles berdenken geben, wenn das Urteilsvermgen durch den Geist geheiligt wurde.

Unter den Geistesgaben ist in Krisenzeiten wohl keine von grsserer praktischer Bedeutung als die der Geisterunterscheidung. Diese Gabe sollte hochgeschtzt und ohne Sumen gesucht werden.

Menschlicher Schweiss kann dem Wirken des Heiligen Geistes nichts hinzufgen, vor allem nicht, wenn es Schweiss der Auflehnung ist. Das heisseste Feuer Gottes ist khl, wenn es den erlsten Verstand erreicht. Es bringt das Herz zum Glhen; aber es lsst das Urteilsvermgen vllig ruhig.

Lass die Liebe immer strker brennen; doch bringe alles, was du tust, unter das Urteil stiller Weisheit. Lass das Feuer im Ofen - wohin es gehrt. Ein berhitzter Schornstein mag mehr Interesse auf sich ziehen; aber es besteht die Gefahr eines Hausbrandes. So halte dich an die Regel: Heisser Ofen - khler Schornstein!








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