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BIBELQUIZ - IN EINEM JAHR DURCH DAS NT
Welcher Statthalter wollte Jesus wieder freigeben? (Johannes 19,12)
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TAGESVERS
Es bleibt dabei: Der Glaube kommt aus dem Hren der Botschaft; und diese grndet sich auf das, was Christus gesagt hat. Rmer 10,17
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
1. Mose 1,27 und Matthus 3,11
Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
1. Mose 1,27
Tut Bue, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
Matthus 3,1
LOSUNG
Jesaja 40,2
Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist.
Römer 8,21
Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
INSPIRATION
WITZ DES TAGES
Was ist gross, grau und ist ein Meister am Telefon? – Ein Telefant.
ZITAT DES TAGES
Ich habe herausbekommen, da alles menschliche Unglck aus einer einzigen Ursache herkommt, nmlich der, da man nicht ruhig in seinem Zimmer zu bleiben vermag. Blaise Pascal
LEBEN IST MEHR
Leben ist mehr
Nachricht vom Tod
So spricht der HERR: Bestelle dein Haus! Denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben.
2. Könige 20,1
Die Nachricht vom bevorstehenden Tod überbrachte dem König Hiskia nicht ein Arzt, sondern der Prophet Jesaja im Auftrag Gottes. Diese Botschaft traf Hiskia bis in sein Innerstes, und er weinte sehr. Die Nachricht vom Tod erschüttert uns in der Tiefe unseres Wesens; nichts ist mehr so, wie es war. Vor Kurzem rief die Schwester meines Freundes an, und sie erzählte mit tränenerstickter Stimme: »Karsten ist tot!« Der 50-Jährige war während der Arbeit plötzlich zusammengesunken.
Er war auf der Stelle tot. Alle Bemühungen, ihn wiederzubeleben, blieben erfolglos. Der Anruf vom plötzlichen Tod traf mich völlig unvorbereitet, hatten wir doch noch wenige Tage zuvor gemeinsam ein Sommerfest für Tafel-Gäste ausgerichtet und eine Kranke im Pflegeheim besucht. In den 23 Jahren unserer Freundschaft haben wir Freud und Leid miteinander geteilt. Der überraschende Tod beendete schlagartig alle Pläne.
Was hatten wir nicht alles gemeinsam erlebt. Da waren die Freizeiten in Rosas in Spanien und die Woche der Begegnung in Schwäbisch Gmünd in Süddeutschland mit dem Theologen Dr. Theo Lehmann aus Chemnitz. Wie eindrücklich hatte der das Gericht Gottes geschildert, wenn Gott die Akten über jeden Menschen öffnet und sein Urteil spricht. »Wenn die Akte Lehmann aufgerufen wird, dann verstecke ich mich hinter Jesus, und der wird sagen: Für Theo Lehmann habe ich am Kreuz die Strafe bezahlt, der kann zu mir in mein Reich kommen.« An dem Abend hat mein Freund Karsten gebetet und Jesus um Vergebung seiner Schuld gebeten.
Welch ein Trost: Wer an Jesus Christus, den Sohn Gottes, glaubt, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht (Johannes 5,24). kr
Frage:
Hinter wem könnten Sie sich am Tag des Gerichts verstecken?
Tipp:
Heute ist der richtige Zeitpunkt, Klarheit zu schaffen!
Bibel:
Johannes 11,1-44
Quelle: Leben ist mehr
CHARLES H. SPURGEON
Als er aber Jesus sah, schrie er und warf sich vor ihm nieder." Lukas 8,28
Du glaubst, dass, wenn Jesus Christus in dein Herz kommt, du deine Vergngungen aufgeben musst. Darf ich dich fragen, welche Vergngungen du meinst? Das Vergngen, deine Kinder dir zur Freude heranwachsen zu sehen? Das Vergngen, Gutes zu tun? Das Vergngen, deine Pflicht vor dem Angesicht Gottes zu erfllen? Das Vergngen eines guten Gewissens? Das Vergngen zu wissen, dass du deinen Mitmenschen und deinem Gott ins Angesicht schauen kannst?
Keine von diesen Freuden wird Jesus Christus dir nehmen. Das Vergngen einer guten Hoffnung fr die Ewigkeit? Das Vergngen, einen guten Freund zu haben, dem du all deinen Kummer mitteilen kannst? Nichts von diesem wird dir der Herr Jesus nehmen. Ich kenne auch kein Vergngen, das wirklich wert ist, so genannt zu werden, das ein Mensch aufgeben msste, wenn er Christ wird. Ach ja, ich weiss, was du meinst. Du meinst, dass du dann nicht mehr imstande sein wirst, in deinen Snden zu beharren. Nun verstehe ich dich.
Warum hast du es nicht gleich gesagt und das Ding beim rechten Namen genannt? Nenne deine Snde Snde, aber nenne sie nicht Vergngen, und lerne, dass die Sndenfreuden, die ja doch ein schnelles Ende nehmen, nur des Teufels Lockspeise sind, durch die er die Seelen an seinem Haken ins Verderben zieht. Du wirst kein anderes Vergngen verlieren als das, was verderblich, schdlich fr deine Seele, in sich selbst unbefriedigend und deiner Natur unwrdig ist.
"Ach", sagst du, "aber ich muss meine Freiheit aufgeben!"
Deine Freiheit? In welcher Hinsicht? Deine Freiheit, ehrlich und aufrichtig zu leben? Deine Freiheit, deinen Nchsten zu lieben? Deine Freiheit, fr dich selbst zu untersuchen, zu beurteilen und zu erkennen? Nun, ich weiss, was du meinst; du meinst die Freiheit zu sndigen, das heisst die Freiheit, dich selbst zu verderben. Danke Gott, dass dir diese Freiheit genommen wird, denn du hast nie das Recht gehabt, solch eine gefhrliche Maschine des Verderbens zu besitzen. Oh, deine Bekehrung wird kein Verlust der Freiheit, sondern ein Lsen aller deiner Bande sein!
LICHT FR DEN WEG
Ist es noch nicht zu euch gedrungen, alle die ihr des Wege zieht? Schaut und seht, ob es einen Schmerz gibt wie meinen Schmerz, der mir angetan worden ist, mit dem mich der Herr betrbt hat am Tag seiner Zornglut. Klagelieder 1,12
Manchmal, wenn ich beim Mahl des Herrn sitze, muss ich mich fragen: Was ist los mit mir? Wie kann ich hier sitzen und ber die Leiden des Erlsers nachdenken, ohne in Trnen auszubrechen? Ein unbekannter Dichter stellte sich die gleichen Fragen; er schrieb: Bin ich ein Stein und nicht ein Mensch, dass ich stehen kann, o Christus, unter Deinem Kreuz, und Tropfen fr Tropfen zhlen kann, Dein langsames Blutvergiessen, und dabei nicht weinen muss? Nicht so Sonne und Mond, die ihr Angesicht in einem Mitternachtshimmel verbargen, whrend die Erde sich wand und sthnte - doch ich allein kann zusehen unberhrt, unbetroffen. Grosser Gott, ich darf es nicht sein, sonst werde ich den Zorn erfahren, den Er getragen hat. O Herr, ich bitte Dich, wende Dich noch einmal zu mir und sieh mich an, und schlage diesen Felsen, mein Herz. Ein anderer schrieb in hnlichem Sinn: Was fr ein Wunder bin ich mir selbst, Du liebendes, blutendes, sterbendes Lamm, dass ich ber das Geheimnis nachdenken kann, ohne getrieben zu werden, Dich mehr zu lieben. Ich hege grossen Respekt fr jene empfindsamen Seelen, die von den Leiden des sterbenden Erlsers so bewegt werden, dass sie in Trnen ausbrechen. Ich denke an meinen christlichen Friseur, Ralph Ruocco. Oft schon, als er beim Haareschneiden hinter mir stand, hat er ber die Leiden gesprochen, die der Herr ertragen hat. Dann sagte er oft, whrend seine Trnen auf den Umhang fielen: Ich weiss nicht, warum Er bereit war, fr mich zu sterben. Ich bin so ein elender Schuft. Und doch hat Er die Strafe fr meine Snden an Seinem Leib am Kreuz getragen. Ich denke an die Snderin, welche die Fsse des Herrn mit ihren Trnen gewaschen und mit ihren Haaren getrocknet hat, sie dann ksste und mit Salbe salbte (s. Lukas 7,38). Obwohl sie noch jenseits von Golgatha lebte, war sie mit ihren Gefhlen weit mehr auf den Herrn eingestimmt als ich mit meinem berlegenen Wissen und all meinen Vorrechten. Warum bin ich ein solcher Eisblock? Vielleicht, weil ich in einer Kultur aufgewachsen bin, wo Weinen als unmnnlich gilt? Wenn es so sein sollte, dann wnschte ich, diese Kultur nie gekannt zu haben. Es ist keine Schande, im Schatten von Golgatha zu weinen; die Schande liegt vielmehr darin, nicht weinen zu knnen. Mit den Worten Jeremias muss ich fortan beten: O dass mein Haupt Wasser wre und mein Auge ein Trnenquell, so wollte ich Tag und Nacht weinen (Jeremia 9,1), d.h. weinen ber die Leiden und den Tod, die meine Snden ber den sndlosen Erlser gebracht haben. Und ich mache mir die unsterblichen Worte von Isaac Watts zu eigen:
Ich tue gut daran, mein errtendes Gesicht zu verbergen, Wenn Sein teures Kreuz vor meinem Auge erscheint; Und lasse mein Herz vor Dankbarkeit berfliessen, Und meine Augen in Trnen zerfliessen.
Herr, bewahre mich vor dem Fluch eines trnenlosen Christentums!
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
... sondern wer irgend unter euch gross sein will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Knecht sein. Matthus 20,26.27
Was ist wahre Grsse?
Im Reich dieser Welt ist ein Grosser derjenige, der sich eine vom Reichtum und Macht geprgte Position erworben hat. Er besitzt ein Gefolge von Helfern und Assistenten, die darauf getrimmt sind, seine Befehle auszufhren. Er wird als V.I.P. betrachtet und erfhrt bevorzugte Behandlung, wohin immer er kommt. Die Menschen schauen aufgrund seiner Stellung respektvoll und ehrfrchtig zu ihm auf. Nie muss er sich beugen, um eine niedrige Arbeit zu verrichten; es gibt immer andere, die das fr ihn erledigen.
Aber im Reich unseres Herrn sind die Dinge ganz anders. Hier wird Grsse mit dem Mass gemessen, mit dem wir dienen, nicht wie wir uns bedienen lassen. Der Grosse ist derjenige, der sich beugt, um Sklave fr die anderen zu werden. Kein Dienst ist ihm zu niedrig. Er erwartet keine Sonderbehandlung oder Dank. Als einer von George Washingtons Leuten ihn eine Dienstbotenarbeit verrichten sah, wandte er sich mit den Worten dagegen: General, Sie sind ein zu grosser Mann, um so etwas zu tun. Washington antwortete: O nein, ich habe genau die richtige Lnge dafr.
Im Hinblick auf Lukas 17,7-10 erinnert uns Roy Hession daran, dass es fnf Kennzeichen des Sklaven gibt:
1. Er muss bereit sein, dass ihm eine Last nach der anderen auferlegt wird ohne jede Rcksicht auf ihn selbst.
2. Er darf dabei keinen Dank erwarten.
3. Wenn er all das getan hat, darf er seinen Herrn nicht der Selbstsucht bezichtigen.
4. Er muss bekennen, dass er im Grunde ein unntzer Knecht ist.
5. Er muss zugeben, dass, wenn er alles ihm Auferlegte in Sanftmut und Demut trgt und tut, er dabei keinen Millimeter mehr als allein seine Pflicht getan hat.
Als unser Herr die erhabene Herrlichkeit des Himmels verliess, um auf diesem Planeten Mensch zu werden, nahm er Knechtsgestalt an (Philipper 2,7). Er war unter uns als der Dienende (Lukas 22,27). Er sagte: Der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lsegeld fr viele (Matthus 20,28). Er umgrtete sich mit einem Tuch, der Schrze des Sklaven, und wusch seinen Jngern die Fsse (Johannes 13,1-17).
Ein Knecht ist nicht grsser als sein Herr (Johannes 13,16). Wenn Er sich so tief herabgebeugt hat, um uns zu dienen, warum halten wir es fr unter unserer Wrde, anderen zu dienen?
VERNDERT IN SEIN BILD
Geistliche Frchte entspringen nur geistlichem Leben
Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein (Matthus 6,21).
Wasser kann nicht hher als seine Quelle steigen, so kann sich auch kein Christ durch eine pltzliche krampfhafte Anstrengung ber das Niveau seines eigenen geistlichen Lebens erheben!
Ich habe selbst erlebt, wie ein Mann Gottes den ganzen Tag ber seiner Zunge erlaubte, an leichtfertiger Unterhaltung teilzunehmen und seine Interessen auf alle mglichen weltlichen Torheiten richtete; dann, weil er am Abend predigen musste, suchte er im letzten Augenblick, gerade vor dem Gottesdienst, Gnade zu finden und mhte sich verzweifelt, durch sein Beten in die Lage versetzt zu werden, dass der prophetische Geist auf ihn herabkme, wenn er die Kanzel betritt.
Menschen ernten keine Trauben von den Dornen, noch Feigen von den Disteln. Die Frucht des Baumes wird durch den Baum bestimmt und die Frucht des Lebens durch das Leben. Wodurch ein Mensch vllig in Anspruch genommen wird, das entscheidet und offenbart, wie der Mensch ist. Und wie der Mensch ist, das entscheidet nach einem geheimen Gesetz der Seele auch ber die Frucht, die er trgt.
Das Schlimme ist, dass wir die wahre Qualitt unserer Frucht oft erst entdecken, wenn es zu spt ist!
An was denken wir, wenn es uns berlassen ist, zu denken, an was wir wollen?
Was gibt uns innere Zufriedenheit, wenn wir darber sinnen?
ber was denken wir in unserer freien Zeit nach?
Wohin kehrt unsere Phantasie immer wieder zurck?
Wenn wir diese Fragen ehrlich beantwortet haben, wissen wir, was fr Leute wir sind; und wenn wir entdeckt haben, was fr Leute wir sind, knnen wir auf die Frucht schliessen, die wir bringen. Wenn wir heilige Taten vollbringen wollen, mssen wir heilige Mnner und Frauen sein!
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