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30.09.2021 | Livenet-Talk: Botschafter fr Gott im Bundestag
Vergangenes Wochenende fanden in Deutschland die Bundestagswahlen statt. Moderator Hauke Burgarth spricht in diesem Livenet-Talk mit Uwe Heimowski, Politischer Vertreter der Evang. Allianz im Bundestag. Sein Ziel ist es, die christlichen ...
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MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Jesaja 1,3 und Johannes 8,34 u, 36
Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und mein Volk versteht's nicht.
Jesaja 1,3
Wer Snde tut, der ist der Snde Knecht. Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
Johannes 8,34 u, 36
LOSUNG
Jeremia 31,8
Ich will sie sammeln von den Enden der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und junge Mütter, dass sie als große Gemeinde wieder hierher kommen sollen.
Lukas 14,16-17
Jesus sprach: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit!
LEBEN IST MEHR
Leben ist mehr
Volkskrankheit Depression
Gott hat mich erlöst, dass ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.
Hiob 33,28
Nach einer Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) aus dem Jahr 2015 leiden weltweit über 322 Millionen Menschen an einer Depression, 18 % mehr als im Jahr 2005. Das entspricht 4,4 % der Weltbevölkerung (zum Vergleich: 35 Millionen leiden an Krebs). In Deutschland wurde bei 4,1 Millionen Menschen eine Depression diagnostiziert.
Das sind 5,1 % der Bevölkerung. Hinzu kommen 4,1 Millionen mit einer Angststörung (Quelle: Dt. Ärzteblatt vom 23.2.2017). Fachleute sprechen zu Recht von einer Volkskrankheit, die zudem mit Blick auf die mögliche Schwere der Erkrankung häufig unterschätzt wird.
Es ist normal, dass jeder Mensch traurige, auch deprimierende Zeiten durchmacht. Wenn die Niedergeschlagenheit allerdings chronisch wird, sollte der Betroffene Hilfe suchen. Ich masse mir nicht an, psychisch leidenden Menschen, die in einer schweren Lebenskrise stecken und vielleicht sogar Selbstmordgedanken hegen, schlaue Ratschläge zu geben. Denn Leidgeplagte, die sich in seelischer Dunkelheit befinden, empfinden die Ratschläge derjenigen, die von der »Licht-Seite« des Lebens her urteilen, oft eher als Schläge denn als Rat.
Ähnlich erging es dem biblischen Hiob, der nach schweren Schicksalsschlägen todkrank die klugen Reden seiner Freunde anhören musste. Hiob klagte und wollte sterben. Was ihm letztlich half, war der Blick weg von sich selbst und seinem elenden Zustand hin zu Gott dem Schöpfer, der gerecht und allmächtig ist. Echte Seelsorge ist für depressive Menschen nur dann nachhaltig, wenn die Patienten daran erinnert werden, dass Gott auch ihr Leben in seinen liebenden Händen hält. Die Botschaft der Bibel gibt echte Hoffnung! dbe
Frage:
Haben Sie Ihren »Lebensrucksack« voller Schuld und Mühsal bereits bei Jesus Christus abgeladen?
Tipp:
Auch ein Christ wird im Leben mit Leid konfrontiert. Er hat jedoch einen wahren Tröster und Ermutiger an seiner Seite.
Bibel:
Hiob 42,1-6
Quelle: Leben ist mehr
CHARLES H. SPURGEON
,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen." Ps. 22, 1.
Hier erblicken wir den Heiland in der tiefsten Tiefe seiner Leiden. Kein andrer Ort bezeugt die Bangigkeit und Schmerzen Jesu so laut wie Golgatha, und kein andrer Augenblick seiner grossen Trübsal ist so voller Todesschrecken, wie der Augenblick, wo sein Schrei die Luft durchschneidet: ,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
In diesem Augenblick vereinigte sich grosse leibliche Erschöpfung mit der furchtbarsten geistigen Qual ob der Schmach und dem Fluch, durch welche Er hindurchgehen musste; und damit sein Leiden die höchste Stufe erreiche, erduldete Er eine innere Seelenangst, die alle Worte übersteigt, eine Bangigkeit, die in dem Gefühl des Verlassenseins vom Vater ihren Grund hatte. Dies war die schwarze Mitternacht seiner furchtbarsten Schrecknisse; jetzt stieg Er hinab in den tiefsten Abgrund seines Leidens.
Kein Mensch vermag sich zu versenken in den vollen Inhalt dieser Worte. Manche von uns meinen zuweilen, sie müssten ausrufen: ,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" Es gibt Zeiten, wo das strahlende Lächeln unsers Vaters von Wolken und düstern Schatten verhüllt ist, aber wir müssen bedenken, dass Gott uns in Wahrheit nie verlässt. Es ist bei uns nur ein scheinbares Verlassensein von Gott, aber bei Christo war's ein wirkliches Verlassensein. Wir bekümmern uns über eine kleine Entziehung der Liebe des Vaters; aber Gottes wirkliches Abwenden seines Antlitzes von seinem Sohn - wer vermag zu schätzen, welch eine tiefe Seelenpein Ihm dies verursachte? ,,Lass mich Gottes Zorn erkennen, Teures Heil! in Deiner Not; Denn sie war der Hölle Brennen." Uns gibt gar oft der Unglaube diesen Angstruf ein; bei Ihm war's der Ausdruck der furchtbarsten Wahrheit, denn Gott hatte sich Ihm wirklich eine Zeitlang entzogen.
O du arme, betrübte Seele, die sonst im Sonnenschein des göttlichen Angesichts wohnte, jetzt aber im Dunkel der Bangigkeit schmachtet, halte daran fest, dass Er dich nicht wirklich verlassen hat. Gott ist auch in Wolken so gut unser Gott, wie wenn Er im vollen Glanz seiner Gnade leuchtet; wenn aber schon der Gedanke, dass Er uns verlassen habe, uns in schwere Kämpfe hineinführt, wie gross muss erst das Leiden unsers Heilandes gewesen sein, als Er ausrief: ,,Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
LICHT FR DEN WEG
Rette Herr! - denn der Fromme ist dahin, denn die Treuen sind verschwunden unter den Menschenkindern. Psalm 12,1
Die Treue unter den Menschen ist vom Aussterben bedroht; sie verringert sich rasch auf der Erde. Wenn David ihr Verschwinden schon zu seiner Zeit beklagte, dann mssen wir uns oft fragen, wie es ihm wohl heutzutage zumute wre.
Wenn wir von einem treuen Menschen sprechen, dann meinen wir damit jemand, der verlsslich, vertrauenswrdig und zuverlssig ist. Wenn er ein Versprechen gibt, hlt er es. Wenn er eine Aufgabe hat, erledigt er sie. Wenn ihm Ehrenmter anvertraut sind, verwaltet er sie absolut zuverlssig.
Der treulose Mensch trifft eine Verabredung, hlt sie dann aber nicht ein oder kommt unentschuldigt zu spt. Er bernimmt den Unterricht in einer Sonntagsschulklasse, kmmert sich aber nicht um Ersatz, wenn er nicht da sein kann. Man kann sich nie auf ihn verlassen. Sein Wort gilt nichts. Kein Wunder, dass Salomo sagt: Ein zerbrochener Zahn und ein wankender Fuss: so ist das Vertrauen auf einen Treulosen am Tage der Drangsal (Sprche 25,19).
Gott sucht nach treuen Mnnern und Frauen. Er mchte Verwalter, die sich treu um Seine Interessen kmmern (1. Korinther 4,2). Er sucht Lehrer, die als treue Leute die grossen Wahrheiten des christlichen Glaubens weitergeben (2. Timotheus 2,2). Er sucht Glubige, die dem Herrn Jesus treu sind und Seine Verwerfung teilen und Sein Kreuz auf sich nehmen. Er sucht Menschen, die kompromisslos treu zu Seinem inspirierten, irrtumslosen, unfehlbaren Wort stehen. Er sucht Christen, die der rtlichen Versammlung treu sind, anstatt als religise Nomaden von Gemeinde zu Gemeinde zu wandern. Gott sucht Heilige, die treu sind anderen Glubigen gegenber und ebenso gegenber den Unglubigen.
Wie bei allen anderen Tugenden ist der Herr Jesus unser herrliches Vorbild. Er ist der t r e u e und wahrhaftige Zeuge (Offenbarung 3,14), ein barmherziger und t r e u e r Hoherpriester in den Sachen mit Gott (Hebrer 2,17), t r e u und gerecht, uns unsere Snden zu vergeben und uns zu reinigen von aller Ungerechtigkeit (1. Johannes 1,9). Seine Worte sind wahr, Seine Verheissungen gewiss und Seine Wege absolut zuverlssig. Auch wenn die Menschen vielleicht keinen grossen Wert auf Treue legen, Gott tut es dennoch. Der Herr Jesus lobte die Treue Seiner jnger mit den Worten: Ihr aber seid es, die mit mir ausgeharrt haben in meinen Versuchungen; und ich verordne euch, gleichwie mein Vater mir verordnet hat, ein Reich (Lukas 22,28.29). Und die letzte und hchste Belohnung fr Treue wird es sein, Seine feierliche Auszeichnung zu hren: Wohl, du guter und treuer Knecht! ... gehe ein in die Freude deines Herrn (Matthus 25,21).
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Ein weiser Sohn erfreut den Vater, aber ein trichter Sohn ist der Kummer seiner Mutter. Sprche 10,1
Wodurch wird es eigentlich bestimmt, ob ein Sohn sich als weise oder als töricht erweist? Welche Faktoren beeinflussen es, ob er ein Johannes oder ein Judas wird?
Die Erziehung durch die Eltern ist sicherlich ein wichtiger Gesichtspunkt. Dazu gehört auch eine gründliche Ausbildung in der Heiligen Schrift. Der heiligende Einfluß des Gotteswortes kann gar nicht genug betont werden.
Dazu gehört auch ein Elternhaus, das durch das Gebet gestärkt wird. Die Mutter eines berühmten evangelikalen Predigers sah einen Grund für dessen Bewahrung vor allem moralisch und lehrmäßig Bösen darin, daß sie »sich die Knie wundgerieben hatte« im Gebet für ihren Sohn.
Das bedeutet auch den Einsatz strenger Disziplin, so daß das Kind rechtzeitig lernt, zu gehorchen und sich einer Autorität unterzuordnen. Wir hören heute zwar laute Aufschreie gegen strenge Strafen, aber durch allzugroße Nachsichtigkeit sind schon mehr Leute in ihrem Leben gestrandet als durch den Gebrauch der Rute (s. dazu Sprüche 13,24; 23,13.14).
Doch es ist auch nötig, dem Kind die Sicherheit zu geben, daß es geliebt wird. Selbst die Strafe muß als ein Handeln aus Liebe erfolgen, nicht als Ausbruch blanken Zorns.
Weiter gehört zu einer guten Erziehung, daß die Eltern ein lebendiges Beispiel für das sein müssen, was sie bekennen. Heuchelei in religiösen Dingen hat sich schon oft als ein Stolperstein für Kinder christlicher Eltern erwiesen.
Aber außerdem spielt auch der Wille des Kindes eine Rolle. Wenn es das Elternhaus verläßt, ist es frei und kann seine eigenen Entscheidungen treffen. Und oft entwickeln sich Kinder, die in derselben Familie unter den gleichen Bedingungen groß geworden sind, ganz unterschiedlich. Zwei Tatsachen im Leben muß man außerdem berücksichtigen. Einmal ist es die, daß die meisten Menschen erst einmal selbst eine Kostprobe von der Welt nehmen wollen. Die andere zeigt uns, daß die meisten Menschen es vorziehen, durch eigene Erfahrungen zu lernen, sei es auch in Schimpf und Schande, anstatt durch die klugen Ratschläge eines anderen. Kluge Eltern drängen ihre Kinder nicht dazu, ein Bekenntnis zu Christus abzulegen. Wenn Kinder gerne zum Herrn kommen wollen, dann sollte man sie dazu ermutigen. Aber wenn man ihnen so lange zuredet, bis sie schließlich ein unaufrichtiges Bekenntnis ablegen, und sie sich in späteren Jahren davon wieder abkehren, sind sie viel schwerer für Jesus Christus zu gewinnen.
Aber was ist, wenn christliche Eltern ihr Bestes getan haben, um ihr Kind in der Furcht zum Herrn aufzuziehen, und dann doch erleben müssen, daß es später Schiffbruch erleidet? Zunächst einmal sollten sie sich immer daran erinnern, daß das letzte Kapitel noch nicht geschrieben ist. Kein Fall ist dem Herrn zu schwierig. Viele haben weiter ernsthaft gebetet und alle Wege des Gesprächs offengehalten und schließlich doch noch erlebt, daß ihr verlorener Sohn nach Hause zurückgekehrt ist. In anderen Fällen sind die Gebete von Eltern auch erst erhört worden, nachdem sie selbst schon heimgegangen waren, um beim Herrn zu sein.
VERNDERT IN SEIN BILD
Unser himmlisches Zuhause entspringt der Gte Gottes
Wir (haben) einen Bau von Gott , ein nicht mit Hnden gemachtes, ewiges Haus in den Himmeln (2. Korinther 5,1).
Der wahre Christ darf getrost in die Zukunft blicken; denn ihn erwartet ein Zustand, der so glckvoll ist, wie die vollkommene Liebe ihn haben will!
Niemand, der die Last der eigenen Snden gesprt und den Klageruf unseres Erlsers auf Golgatha gehrt hat: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?", kann seiner Seele jemals erlauben, auf der schwchlichen Hoffnung zu ruhen, die das landlufige Christentum anbietet. Er wird - und tatschlich muss er das - auf der Vergebung und Reinigung bestehen, die uns der schreckliche Tod Christi erworben hat.
"Den, der Snde nicht kannte, hat er (Gott) fr uns zur Snde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit wrden in ihm", schreibt Paulus, und Luthers gewaltige Glaubensaussage zeigt, was das fr eine menschliche Seele bedeuten kann. "O Herr", rief er aus, "Du bist meine Gerechtigkeit, ich bin Deine Snde!" Jede begrndete Hoffnung auf einen Status der Gerechtigkeit jenseits des Todes muss auf der Gte Gottes und auf dem Vershnungswerk beruhen, das Jesus Christus fr uns am Kreuz vollbracht hat. Die unergrndbar tiefe Liebe Gottes ist die Quelle, aus der unsere zuknftige Glckseligkeit fliesst, und die Gnade Gottes in Christus ist der Kanal, durch den sie uns erreicht!
Selbst das Recht ist auf unserer Seite; denn es steht geschrieben: "Wenn wir unsere Snden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Snden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit."
STELLENMARKT
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