Loading...
Aktuelle Informationen zu Wolf & Co
Ich freue mich, dass Sie sich für Wölfe interessieren und Informationen erhalten möchten. Dies ist eine private Mailingliste und ein kostenloser Service des Wolf Magazins für seine Leser. Alle persönlichen Tipps und Empfehlungen sind rein subjektiv. Informationen aus der Presse werden unter Angabe der Quelle weitergeleitet. Die zitierten Zeitschriftenartikel geben die Meinung der Verfasser wieder und nicht notwendigerweise die der Redaktion. Weiterleitung nur unter Angabe der Quelle: http://www.wolfmagazin.de
Wenn Sie sich von diesem Newsletter abmelden oder während Ihres Urlaubs pausieren möchten, nutzen Sie bitte den Abmeldelink ganz am Ende des Newsletters.
Newsletter Wolf & Co Juli/August 2020
© Elli H. Radinger
Liebe Leserinnen und Leser.
In eigener Sache
Corona
Ja, ich weiß, Sie können es bald nicht mehr hören. Einige Abonnenten haben mich sogar angegriffen und „beschimpft“, weil ich immer wieder darauf hinweise und darüber spreche. Denen sage ich nur das, was ich auch allen Wolfsgegnern sage: „Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eine eigene Wahrheit.“ Darum werde ich auch weiter über diese Pandemie sprechen, die uns noch lange Zeit beschäftigen wird. Wem das nicht gefällt, dem steht es frei, sich von diesem Newsletter abzumelden, indem er auf den „Abmeldelink“ am Ende des Newsletters klickt.
Ich gehöre zu einer Risikogruppe und bin darum besonders all jenen dankbar, die die Corona-Regeln respektieren und die uns Schwachen schützen – so wie es auch die Wölfe tun. Ein Wolfsrudel beschützt seine schwachen Mitglieder und sorgt für sie. Danke dafür.
In diesem Jahr sind alle meine Lesungen Pandemie bedingt ausgefallen. Allerdings werden meine Seminare an Wohllebens Waldakademie stattfinden – wenn auch in geringerer Teilnehmerzahl. Das erste Seminar am 19. September ist bereits ausgebucht, für den 20. September gibt es nur noch wenige Plätze. Selbstverständlich gelten auch hier die Corona-Sicherheitsregeln. Ihr Veranstalter wird Sie darauf aufmerksam machen.
Auf jeden Fall freue ich mich sehr darauf, Sie bei einem meiner Seminare zu sehen.
Weitere Informationen hier ...
Die Weisheit alter Hunde – neue Formate
Mein Buch „Die Weisheit alter Hunde“ gibt es jetzt auch als Taschenbuch. Außerdem ist ein Hörbuch in Arbeit. Viele von Ihnen haben danach gefragt. In Kürze ist es soweit. Ich werde Sie informieren.
Mehr …
„Das Geschenk der Wildnis“
Der Starttermin für mein neues Buch „Das Geschenk der Wildnis“ ist der 21. September. In meinem Blog zum Buch werde ich künftig Wildnisgeschichten erzählen, die es nicht ins Buch geschafft haben und zeige Fotos von meinen Reisen.
Mehr …
Meldungen Wolf
Aktuelle Wolf News aus dem Juli finden Sie hier
Nachrichten aus Natur und Umwelt
Zoonosen Angriff aus dem Tierreich
Ebola, Aids, Covid-19 – eines haben diese verheerenden Krankheiten gemein: Ihre Erreger sind vom Tier auf den Menschen übergesprungen. Forscher sehen in solchen Zoonosen die Seuchen des 21. Jahrhunderts
Der Biologe und Autor Andreas Weber hat einen hoch spannenden Text über die Entstehung solcher Zoonosen geschrieben.
Hier …
Feldhamster weltweit vom Aussterben bedroht
Deutsche Wildtier Stiftung: Aktuelle Einstufung der IUCN lässt keine Ausflüchte mehr zu
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) dokumentiert es schwarz auf weiß: Der Feldhamster (Cricetus cricetus) ist weltweit vom Aussterben bedroht. „Das muss jetzt für alle Länder mit noch vorhandenen Feldhamsterpopulationen ein Weckruf sein“, sagt Christian Kemnade, Artenschützer der Deutschen Wildtier Stiftung. „Uns war klar, dass sich in den nächsten Jahren entscheidet, ob wir die Art in Deutschland retten können. Aber wir hatten gehofft, dass wenigstens in Osteuropa noch einige stabile Populationen existieren.“ Feldhamster aufzuspüren ist sehr schwierig. Selbst in Deutschland bedeutet das Kartieren von Feldhamsterbauen für Artenschützer einen großen Aufwand. „In unserem bundesweiten Schutzprojekt Feldhamsterland gehen wir systematisch mit Freiwilligen über die oft riesigen Ackerschläge und dokumentieren die Feldhamsterbaue“, erklärt Christian Kemnade. „Der Feldhamster kommt mit den gravierenden Veränderungen in seinem Lebensraum nicht klar. Er braucht eine Landwirtschaft, die ihm Vielfalt auf dem Acker bietet.“ Nur ein Beispiel: „In Deutschland stehen auf der Hälfte aller Ackerflächen Winterweizen und Mais; aber das ist viel zu einseitig.“ Denn wenn alles zum gleichen Zeitpunkt geerntet wird - meist ab Ende Juli – liegt der Acker blank. „Gerade, wenn das Weibchen seinen zweiten Wurf hat, finden die Hamster keine Deckung mehr und auch nichts mehr zu futtern“, sagt Kemnade.
Die alarmierende Klarheit schafft auch Chancen. Denn jetzt realisieren auch diejenigen Länder, die dem Schutz des Feldhamsters bisher keine Bedeutung gaben, dass grenzübergreifend etwas für den Ackerbewohner getan werden muss. „Im bundesweiten Projekt „Feldhamsterland“, das von der Deutschen Wildtier Stiftung koordiniert wird, sollen die Situation der verbleibenden Hamsterbestände in Deutschland auf wissenschaftlicher Basis eingeschätzt und gemeinsam mit Landwirten Schutzmaßnahmen ergriffen werden. „Unser Fokus liegt auf Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern, da es hier noch Chancen gibt, die bestehenden Populationen zu retten“, erläutert Kemnade.
Auch im internationalen Feldhamsterschutz gibt es eine gut vernetzte Community. Über die „International Hamster Workgroup" tauscht sich die Deutsche Wildtier Stiftung regelmäßig mit internationalen Feldhamsterschützern aus. 2021 soll ein Treffen in Deutschland stattfinden.
Infobox
Die Rote Liste der IUCN beschreibt seit 1964 die bedrohten Wildtier- und Pflanzenarten weltweit. Diese werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Der Feldhamster war bislang in der Kategorie „least concern“ (nicht gefährdet) eingestuft. Nun hat er auf einen Rutsch drei Stufen übersprungen und wird als „critically endangered“ (vom Aussterben bedroht) geführt. Damit steht er mit dem Rücken an der Wand, denn die nächste Stufe wäre „extinct in the wild“ (in der Natur ausgestorben).
(www.DeutscheWildtierStiftung.de)
Konzert für mehr als 2000 Pflanzen in Barcelona
Das erste Konzert im Opernhaus von Barcelona nach dem Ende des Corona-Notstands hat vor einem völlig lautlosen Publikum stattgefunden.
Mehr …
Anm. d. Red.: Wie schön!
Eifel: Hotspot ist noch aktiv
Wer muss da noch nach Yellowstone – auch bei uns gibt es Vulkane
Es gibt neue Indizien dafür, dass der vulkanische Hotspot unter der Eifel noch aktiv ist. Demnach hebt und dehnt sich der Untergrund in der Vulkanregion zurzeit stärker als irgendwo sonst in Nordwesteuropa. Dies könnte darauf hindeuten, das unter der Eifel Magma aufsteigt.
Mehr …
Naturschutz, Meeresnaturschutz
Abstand halten! – Leitlinien für die Wal- und Delfinbeobachtung
Erster Verhaltenskodex für Umgang mit wildlebenden Walen und Delfinen in Deutschland veröffentlicht
Wale und Delfine üben auf Menschen eine ungemein große Anziehungskraft aus. Doch was ist bei der Begegnung mit Meeressäugern im offenen Meer zu beachten? Whale and Dolphin Conservation (WDC), die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) haben jetzt gemeinsam die ersten Leitlinien zur Beobachtung von Walen und Delfinen in Deutschland veröffentlicht.
Mehr …
Corona bei Hund und Katze
Keine Sorge um eure Lieblinge - Die W.H.O. (World Health Organization) hat bekannt gegeben, dass Haustiere das neuartige Coronavirus COVID-19 nicht übertragen können. Hunde, die möglicherweise vorsorglich in Quarantäne waren, können nun wieder aus der Quarantäne entlassen werden.
Mehr …
TV-Tipp HEUTE: Kandas Küstenwölfe
Wer es zeitlich noch schafft: Heute Abend, Donnerstag, 16. Juli, 20:15 Uhr läuft auf ARTE die Naturdoku „Kanadas Küstenwölfe“. (Die Sendung können sie auch komplett in der Mediathek sehen.)
Danach um 21 Uhr „Familie Wolf – Gefährliche Nachbarn?“ Ebenfalls in der Mediathek.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten Abend und einen schönen Sommer.
Bleiben Sie gesund! Das wünscht Ihnen Ihre
Elli Radinger
Copyright: Elli H. Radinger, 2020
Elli H. Radinger (V.i.S.d.P.)
35586 Wetzlar
Kontakt: redaktion@wolfmagazin.de
http://www.wolfmagazin.de
Unser Archiv mit älteren Newslettern finden Sie hier
Loading...
Loading...