, um Quantencomputer der Realität ein Stück näher zu bringen, müssen die Forscher auf vielen verschiedenen Ebenen arbeiten. Bei weitem nicht nur am Herz dieser Computer, den Quantenprozessoren. Ein großer Flaschenhals bildet derzeit der Weg vom Quantenprozessor zu den mit konventioneller Elektronik arbeitenden Steuer- und Kontrolleinheiten. Sie sind noch riesig – und außerdem muss auch noch jedes Qubit über mehrere Signalleitungen mit diesen Einheiten verbunden werden. Für Millionen von Qubits, mit denen Quantencomputer einmal arbeiten sollten, kein gangbarer Weg. Doch es tun sich noch weit mehr Probleme auf: Ein Typ von Quantenprozessoren, der derzeit im Rennen ganz vorne liegen, arbeitet auf Basis der Supraleitung, also bei sehr tiefen Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt. Das macht es besonders schwierig, elektrische Signale durch die Kühleinheit in sie hinzubringen und herauszubringen. Jetzt haben Forscher an der UC Santa Barbara einen neuen Modulator entwickelt, der die elektrischen Signale sehr effektiv in Licht umsetzen kann, was gleich zwei deutliche Verbesserungen bringt: Die Lichtwellenleiter erwärmen sich kaum und die Datenübertragungsrate erhöht sich deutlich. Angesichts der Vielfalt der noch zu lösenden Probleme, ein kleiner, aber doch sehr ermutigender Schritt auf dem Weg zu Quantencomputern. Das Schöne: Derzeit gibt es viele solcher Schritte. Ihr Heinz Arnold Stellvertretender Chefredakteur P.S.: Wer am „Anwenderforum EMV“ am 11. Oktober in München teilnehmen möchte, kann 20 Prozent sparen: Buchen Sie jetzt Ihre Teilnahme und sichern Sie sich 20 % Rabatt mit dem Rabattcode EMV22RB20! |