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+ Vier Erkenntnisse rund um den Reichstag + Corona-Fall bei den Grünen + Eine Million Euro für den Wrangelkiez +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 19.11.2020 | Dicht bewölkt, aber meist trocken bei 12°C.  
  + Vier Erkenntnisse rund um den Reichstag + Corona-Fall bei den Grünen + Eine Million Euro für den Wrangelkiez +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

von allen Verschwörungstheorien, die gestern rund um den Reichstag im Umlauf waren, hat mir die mit den Impfmücken am besten gefallen: Kleine, fiese Dinger, die auch bei kalten 5 Grad noch flugtauglich sind, wurden im Auftrag der Bundesregierung in Skandinavien gezüchtet und so präpariert, dass sie allen widerborstigen Bürgern mit einem kaum spürbaren Stich eine Portion wesensveränderndes Anti-Corona verpassen. Die Antifa bekam von Dr. Merkel dagegen vor ihrem Einsatz ein Serum verabreicht, das die Mücken abschreckt.

Auf Platz 2 kommt dann aber schon der Zugchef des ICE 373 von Berlin Ostbahnhof nach Interlaken, Abfahrt 14.27 Uhr: „Und hier noch ein Hinweis für alle Verschwörungstheoretiker bei uns an Bord: Denken Sie bitte daran, dass die Bundesregierung heimlich Speichelproben sammelt, um Klone von Ihnen zu produzieren, die Sie dann ersetzen sollen. Tragen Sie daher dauerhaft Ihre Mund-Nase-Bedeckung, um zu verhindern, dass die Regierung an Ihre DNS kommt.“ (Hier die Originalaufnahme).

Nur zu Bronze reichte es für die Bastler, die gefälschte Polizei-Tweets in Umlauf brachten – darin war von einem „Schussbefehl“ die Rede und von neuatigen Wasserwerfern („Typ 2“), die Tetrabenzoldihydrochlorid (auch als Chemtrails bekannt) und einen neuartigen RNA-Impfstoff versprühten. Ehrlich gesagt, ich hatte mich gleich gewundert, warum der schlappe Strahl eher an eine verkalkte Dusche erinnerte als an die Wassergeschosse, die mich einst bei Brokdorf über die Wilstermarsch fetzten.
 
     
 
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Corona nervt! Wer aber mit Zahnschmerzen jetzt zuhause bleibt, hat Weihnachten leider nichts zu lachen. Gut zu wissen: Zahnarztbesuche führen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu erhöhten Risiken einer Infektion mit COVID19 – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Mehr dazu
 
 
 
 
  Und jetzt kurz zur wahren Wirklichkeit:

1) Sollte es tatsächlich noch aufrechte Demokraten unter den hasserfüllten und gewalttätigen Antisemiten, Reichsbürgern, Rechtsextremisten und Nichtdenkern geben: Sie haben den Ausstieg verpasst.

2) Einige Abgeordnete schleusten Demonstranten ein, die im Reichstag Koalitionspolitiker beleidigten und bedrängten und damit den Beweis erbrachten, dass „AfD“ nichts anderes bedeutet als „Ach, fuck Democracy“.

3) Das neue Infektionsschutzgesetz kam erst Monate zu spät und wurde dann zu schnell durchgezogen (an einem Tag inkl. BuPrä) – aber es ist kein „Ermächtigungsgesetz“, sondern regelt den demokratischen Umgang mit einer Pandemie.

4) Berlin ist zu hart für Nichtdenker – in einem internen Demo-Chat gibt Michael bekannt: „Habe keinen Parkplatz gefunden und fahre wieder nach Hause.“ Na bitte, geht doch – der Checkpoint wünscht eine gute Reise zurück in die deutsche Provinz.
 
     
 
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Lumenion GmbH:
Um nachhaltig erneuerbare Energien zu erzeugen, entwickelte das Unternehmen den Lumenion-Speicher. Er speichert Strom als Wärme bei 650°C. Die gespeicherte thermische Energie kann dann zeitversetzt und kostengünstig als Prozesswärme für die Industrie oder als Fernwärme genutzt werden.
www.innovationspreis.de
 
 
 
 
  Übrigens scheint die Landflucht ohnehin im Trend zu liegen: Gleich mehrere Umfragen und Untersuchungen weisen darauf hin, dass es immer mehr Menschen raus aus der Stadt zieht. Dabei wird die Luft in Berlin immer besser (und Jan Thomsen, Sprecher der Verkehrsverwaltung, zeigt Ihnen hier, wo Sie die finden können). Auch Rindviecher haben wir in Berlin, sogar auf dem Tempelhofer Feld. Vor ein paar Tagen habe ich sie mir mal angeschaut, sie wirken etwas träge – aber die Schafe, die hier ebenfalls herumstehen, haben ganz offensichtlich Respekt vor ihnen (ein paar Pferdchen gibt’s hier neuerdings übrigens auch).  
     
 
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Berlin feiert den #abfallfreitag  – mit dem digitalen Zero Waste Future Festival der BSR. Am 20. November kommt das Who’s who der Berliner Kreislaufwirtschaft zusammen und zeigt, wie ein Leben mit weniger Abfall und besserem Recycling ganz konkret funktioniert. Seien Sie kostenlos live dabei und kochen, lernen, chatten Sie mit uns – im Online-Stream.
 
 
 
 
  Und tierisch geht’s gleich weiter: Der Brandbrief vier wichtiger Pharmakonzerne an den Regierenden Bürgermeister (gestern exklusiv im Checkpoint) ist heute in allen Berliner Medien ein großes Thema – und wird auch im Parlament besprochen. Tierschutzsenator Dirk Behrendt wies den Vorwurf zurück, er blockiere Forschungsvorhaben und riskiere damit den Gesundheitsstandort Berlin – allerdings liegen 20 Anträge für Forschungsvorhaben (darunter einer zu Covid-19) unbearbeitet auf Halde, weil die Zustimmung der zuständigen und von Behrendt verantworteten Tierversuchskommission fehlt.  
     
 
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  Außerdem ist weiter „Beef“ zwischen Behrendt und Steffen Krach (hoffentlich von glücklich geschlachteten Viechern): Der Wissenschaftsstaatssekretär revanchierte sich gestern für die Intervention des Senators, der sich beim Regierenden Bürgermeister darüber beschwert hatte, von einem formal nachrangigen Herdenmitglied kritisiert zu werden – in einem Tweet verbreitete Krach unter Bezug auf die Checkpoint-Meldung über den internen Vorfall im Senat ironisch eine Definition: „Majestätsbeleidigung, die: Staatssekretärische Äußerungen oder Handlungen, die beim Justizsenator in höherer Stellung Missfallen finden.“ Majestät Dirk I. versucht trotzdem, tierisch ernst zu bleiben.  
     
 
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Leben im Exil
Sehen Sie live am 23.11. um 19 Uhr die Rede zum Exil mit der mexikanischer Investigativjournalistin Anabel Hernández. Am 24.11. laden wir Sie von 10 bis 17 Uhr zum Exile Media Forum ein. Exilierte Medienschaffende diskutieren über die Herausforderungen, vor denen sie durch Flucht und Neustart im Ausland stehen. Im Livestream auf www.koerber-stiftung.de
 
 
 
 
  Wir schauen mal wieder nach, was beim „Ordnungsamt Online“ gerade so alles herumliegt. Zuerst die Statistik: 15.521 Meldungen sind diesen Monat eingegangen, und Mitte liegt auch hier so beständig an der Spitze wie Bayern München in der Bundesliga – aber ob hier mehr Müll herumliegt als anderswo oder ob die Mitterianer nur meldefreudiger sind als etwa die Neuköllner (Platz 5), weiß allenfalls Oscar (derzeitige Adresse: Sesamstraße). Na dann, was hat Neukölln denn heute so zu bieten (Suchzeitraum: die vergangenen 24 h)?

Diverse Möbelteile, Lattenroste und ein Kinderwagen (Jansastraße 9), Müll (Thiemannstraße 15), einen Stuhl (Teupitzer Straße 78), Möbel (Mainzer Straße 7), Hausmüll (Jonasstraße 63), Sperrmüll (Hannemannstraße 69), ein Regalteil (Jonasstraße 5A), eine Matratze (Silbersteinstraße 126), ein Sessel und zwei Unterschränke (Karl-Marx-Straße 163), Abfall (Gutschmidtstraße 100), Matratze, Müll und ein alter Stuhl (Netzestraße 13), Elektroschrott und drei Einkaufswagen (Hugo-Heimann-Straße 14), diverse Möbel (Bambachstraße 4), Müll im Einkaufswagen (Niemetzstraße 16), ein Bett (Böhmische Straße 56), 2x Pappkarton und mehrere blaue Säcke (Rohrdommelweg 1), loser Müll (Heidelberger Straße 28), Sessel, Bett-Teil (Lichtenrader Straße 30B), ein Kühlschrank (Harzer Straße 64), eine Decke (Glasower Straße 28), eine etwa fünf bis sieben Meter lange Mülllandschaft, bestehend aus Möbeln (Mierstraße 7), zwei große Behältnisse mit Bauschutt (Mittelbuschweg 6), eine Matratze (Framstraße 19), Elektroschrott im Einkaufswagen (Mareschstraße 6), eine Matratze (Teupitzer Straße 75), Holzbretter, Matratze, Pappe (Reuterstraße 1), vier Müllsäcke (Wissmannstraße 8), Sperrmüll, Bretter (Jonasstraße 7), Sperrmüllzeugs (Jonasstraße 2), Müllsäcke, Mülltüte (Am Kienpfuhl 28), Abfall und Sonstiges (Gutschmidtstraße 101), Abfall und Sperrmüll (Schlosserweg 8), eine Couch (Hugo-Heimann-Straße 3), Müll im Einkaufswagen (Hugo-Heimann-Straße 14), Elektroschrott, insgesamt drei Einkaufswagen (Niemetzstraße 16), Bauabfälle (Böhmische Straße 8), eine Couch (Bürgerstraße 10), zwei Matratzen (Heidelberger Straße 28), riesiger Abfallberg (Flughafenstraße 21), Möbelreste (Harzer Straße 80), zerschlagener Eimer und Wannen mit ausgehärtetem Beton (Warthestraße 56), eine Holzpalette und eine halbe Holzpalette (Schudomastraße 27).

Und, wie gesagt: Das ist nur der gemeldete Kram an nur einem Tag in nur einem Bezirk, Status in allen Fällen „in Bearbeitung“. Hin und wieder finden sich auch Kommentare an den Hinweisen, die u.a. zu notorisch zugeparkten Einfahrten oder Radwegen eingehen, z.B. dieser: „Meldung bereits in der Vergangenheit aufgegeben. Passiert nichts. Problem bleibt. Konsequenteres Durchgreifen erwünscht.“ Wäre nicht nötig, wenn die Leute ihr Zeug selbst wegbringen würden: Gleich um die Ecke in der Gradestraße 77 gibt es einen Recyclinghof der BSR (aber bitte nicht weitersagen, ist ein Geheimtipp!).
 
     
 
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Die Low-Cost-Hypothese: So könnte Berlin zu einer (wirklich) lebenswerten Stadt werden. Stadtbewohner sind bequem, vergesslich und haben nie Zeit. Einem gelungenen Miteinander steht das häufig im Weg. Wien, Zürich und Kopenhagen zeigen, wie Gemeinschaft besser geht. Von Susanne Grautmann. Mehr lesen
 
Günstiger Baugrund, gute Anbindung: Neuruppin will zum begehrtesten Anlaufpunkt für Berliner Hauskäufer werden. Bauland für 35.000 Einwohner hat Neuruppin, 1300 Wohnungen sollen bis 2030 entstehen. Die Quadratmeterpreise betragen rund die Hälfte des Berliner Durchschnitts. Doch es gibt auch Bedenken. Von Reinhart Bünger. Mehr lesen
 
Angst vor dem düsteren Corona-Winter? Die Fotografin Esther Horvath hat die größte Arktis-Expedition begleitet – in Dunkelheit und Isolation. Doch man kann sich darauf vorbereiten. Von Deike Diening. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Die bekloppteste Ampel Berlins hat Checkpoint-Leser Klaus Herlitz entdeckt – sie steht an der Kreuzung Wilhelmstraße Ecke Mohrenstraße und ist hier zu sehen. Na, fällt Ihnen da etwas auf? Die Verkehrsverwaltung teilt uns dazu mit: „Vielen Dank für Ihre Mitteilung. An der von Ihnen beschriebenen Ampel scheint ein Defekt vorzuliegen.“ Ok, so kann man das natürlich auch sehen. Vielleicht liegt aber auch einfach nur die Straße falsch herum.
 
     
 
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SPD-Landesgeschäftsführerin Anett Seltz hat eine Gebrauchsanleitung für den „hybriden Parteitag“ (27./28.11) an die Delegierten verschickt. 16 Seiten umfasst allein die „Handreichung zur Nutzung von Open Slides“, darin der wichtige Hinweis: „Bitte klickt nicht auf die Tür neben dem Fenster.“ Wir sind schon sehr gespannt, wer oder was sich dahinter verbirgt…
 
     
 
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aber Franziska Giffey ist es sicher nicht – die Ministerin steht im Rampenlicht, immerhin soll sie zur neuen SPD-Vorsitzenden gekürt werden. Bis zur Abgeordnetenhauswahl ist die zweite Prüfung ihrer Doktorarbeit übrigens durch: Die FU will das noch in diesem Semester mit einer komplett neuen Kommission abhandeln. Damit wäre also spätestens im Februar alles klar – so oder so.
 
     
 
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Die Welt befindet sich im Ausnahme­zustand. Im Vorfeld des Inter­nationalen Tages der Menschen­rechte diskutieren wir mit hochkarätigen Gästen, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Menschen­rechte weltweit hat, insbesondere auf Armut und Ungleichheit und was es jetzt braucht, um Menschen­rechte auch in Zeiten der Pandemie aktiv zu schützen.
www.gruene-bundestag.de
 
 
 
 
 
Neuer Corona-Fall im Abgeordnetenhaus: Gestern Abend teilte Daniel Wesener, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen, seinen fünf Kollegen der anderen Fraktionen und dem Agh-Krisenstab per Mail mit: Ein Mitarbeiter der IT-Stelle wurde positiv getestet, seine drei Kontakte (ein MA, zwei MdA) wurden der Kategorie II und III zugeordnet. Aber wegen der Pandemie hat das Parlament seine Beschlussfähigkeitsgrenze ohnehin auf 25% Anwesenheit heruntergesetzt.
 
     
 
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Fahranfänger (18) fährt Radfahrer mit Jeep tot“ ist die klarste Überschrift („B.Z.“) zu dem schrecklichen Unfall auf der Charlottenburger Caprivi-Brücke, die als Rennstrecke bekannt ist. Heute gibt es dort um 17.30 Uhr eine Mahnwache (siehe auch unter „Demonstration“ weiter unten) – danach wird weitergerast.
 
     
 
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Schon als Kind spielte Cansel Kiziltepe auf dem Kreuzberger „Platz ohne Namen“ zwischen Falckenstein- und Cuvrystraße – jetzt kann die SPD-Bundestagsabgeordnete für ihren Kiez einen großen Erfolg vermelden: Mit knapp 1 Mio. Euro fördert der Bund das Projekt „Urbaner Bachlauf und Grünzug über eine bisher vollversiegelte Straße“ – und der „Platz ohne Namen“, bei dessen Anblick Kiziltepe heute „das Herz blutet“, wird zum Schmuckstück.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (109)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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Unser beliebtes Betriebsstörungsbingo bekommt einen neuen Joker – und die FDP wird ihn lieben: In der U2 lebt der Flughafen Tegel weiter! Am Ernst-Reuter-Platz und am Bahnhof Zoo erfreut die BVG ihre deutsch- und englischsprachige Kundschaft noch immer mit ausführlichen Hinweisen auf die Umsteigemöglichkeit in den Bus nach TXL – der allerdings inzwischen, wie der Flughafen selbst, in die ewigen Jagdgründe abgefahren ist. (Gehört von Checkpoint-Leserin Christel Keller).
 
     
 
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Ups, was ist denn das? Trainiert die Feuerwehr eine neue Taktik wegen der ständigen Angriffe auf die Rettungskräfte? Jedenfalls veranstaltet sie ein Seminar „Drohenschulung“ und sucht dafür noch jemanden, der das Ganze leitet (2020-519). Hm, jedenfalls droht dem Verfasser der Ausschreibung ein ordentlicher Rüffel – offenbar ist da doch irgendwo ein „n“ runtergerutscht.
 
     
 
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Hier noch ein Hinweis: Die Meldungen „Senat streicht Zuschüsse für die Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm“ und „Berlin nur auf Platz 8 im deutschen Glücksatlas“ haben nichts miteinander zu tun.
 
     
 
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Aus der zeitgenössischen Sammlung „ziemlich hohes Risiko“, heute: der Christopher-Street-Day. Wird es 2021 einen CSD geben? Der Vorstand sieht jedenfalls (was auch sonst) ein „ziemlich hohes Risiko“ – und tritt geschlossen zurück. Was dahinter steckt, hat Sebastian Goddemeier für unseren „Queerspiegel“-Newsletter recherchiert – Sie können sich dafür hier kostenlos anmelden.
 
     
 
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Haben Sie Lust, mit uns zu kochen? Dann laden wie Sie herzlich ein zu unserer „Cookzu-Show“ beim Feinschmeckerfestival „eat!Berlin“ – live auf Facebook am 01.03.2021. Christopher Kümper vom Restaurant Christopher’s und Tagesspiegel-Genuss-Experte Kai Röger schnippeln vor, Sie machen in Ihrer Küche mit. Zwischendurch servieren wir leckere Berlin-Anekdoten und Einblicke in den Checkpoint-Alltag. Der Facebook-Stream ist kostenfrei und für alle verfügbar, weitere Infos gibt’s hier. Der Vorverkauf für alle Dinner und Events der „eat!Berlin“ beginnt heute um 12 Uhr – und hier können Sie schon mal ins Menü schauen.
 
     
 
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Nachtrag: „Eine Anreise mit dem Rad ist theoretisch möglich, wird aber derzeit von uns nicht empfohlen, da bisher nicht durchgängig sichere Fahrradwege genutzt werden können“, zitierten wir hier gestern die Flughafengesellschaft zur Erreichbarkeit des BER. Allerdings sind wir ja bereits im vergangenen Jahr mit der Checkpoint-Radgruppe zum Terminal getourt – und Checkpoint-Leser Ole hat dieser Tage eine schöne Strecke dorthin bei Komoot eingestellt (hier zu sehen).
 
     
 
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Korrektur: In der Lüftungsmeldung (CP von gestern) hieß es, der Senat habe den Schulen 42 Millionen Euro für gefilterte Luft zur Verfügung gestellt (so stand es in einem Schreiben vom Bezirkselternausschuss Pankow). Tatsächlich sind es 4,5 Millionen Euro, da ist also mehr als nur ein Komma verrutscht.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Berlin war auf eine ekelerregende Weise von sich selbst besoffen. So kannte sie ihre Stadt gar nicht.“
 
Volker Kutscher lässt in seinem neuen Roman „Olympia“ Charlotte Rath, geborene Ritter, an der Begeisterung der Berliner für Ringe und Hakenkreuze im Frühsommer 1936 verzweifeln. „Machen Sie sich nichts vor,“ rät sie dem Filmproduzenten Manfred Oppenberg, „nach der Olympiade wird es schlimmer werden als jemals zuvor.“
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ralfheimann

„Für eine reibungslose Übergabe. An die Person, die heute Abend vor der Tür mein Fahrrad geklaut hat: Man muss etwas aufpassen, die Bremse ist kaputt.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Rezept – Was immer man von Kürbis halten will – fünf Monate lang nichts anderes zu essen, ist eine Ansage, auch für Liebhaber. Søren Staun Petersen hat genau dies getan, und zwar im Zuge seines Kochbuchs „Kürbis – harte Schale, gesunder Kern“. Ob in Form von Kürbispaste und -waffeln, Hummus und Pommes, Kartoffelsalat und Veggie-Burger, Lasagne und Kroketten, Fladenbrot, Pfannkuchen, Brownies und Cheesecake, er hat es alles ausprobiert. Mit diesem Rezept, aufbereitet von unserer „Genuss“-Kollegin Susanne Leimstoll, kreieren Sie mit wenig Aufwand ein üppiges Herbstgericht aus dem Backofen.

Inspiration für die Lockdown-Küche und weitere Rezepte für gute Laune stellt die Tagesspiegel „Genuss“-Redaktion täglich hier für Sie zusammen.
 
     
 
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Letzte Runde – Gemeinsam mit ihrem Mann Filip betreibt Anastasia Katharina Schöck-Bochenski die Fabelei in Schöneberg. Für gewöhnlich steht sie mit ihrer Crew hinter dem Tresen und mixt Drinks, aber die gibt  es derzeit geliefert. Filip radelt fast täglich durch Schöneberg und Umgebung und liefert Eigenkreationen sowie Klassiker aus. „Wir verbringen die Zeit außerdem gemeinsam mit unserer 8 Monate alten Tochter, die zum ersten Lockdown geboren wurde“, so Anastasia. Um die Zeit bis zum nächsten Treffen am Tresen zu überbrücken, empfiehlt sie einen Quarter Martini: 25ml Tanqueray London Dry Gin, 25ml Plymouth Gin, 25ml Dolin Dry Vermouth, 25ml Cocchi Americano und wenige Tropfen Celery Bitters werden auf Eis gerührt und im Martini Glas mit einer dicken Olive serviert. Zum Schluss drei Tropfen kräuteriges Olivenöl auf den Drink träufeln.

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Potsdam HEUTE – der kostenlose Newsletter von der Redaktion der Potsdamer Neueste Nachrichten rund um die Landeshauptstadt. Von Montag bis Samstag morgens in Ihrem E-Mail-Postfach. Melden Sie sich einfach hier an: potsdamheute.pnn.de
 
 
 
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Carsten (54), „All I ever wanted/All I ever needed/Is here in my arms... C.“ / Prof. Wolf-Dieter Hasenclever (75): „Du bist und bleibst ein inspirierender Vordenker, ob in Pädagogik oder Politik! Herzlichen Glückwunsch von Connie (Deiner Ehefrau seit 51 Jahren)." / Jens-Holger Kirchner (61), Politiker (Grüne) / Jutta Matuschek (60), Politikerin (Linke) / Monique und Sonia: „Allet Jute aus Kiezhausen in das Herz des Westens!“ / Jonas Müller (25), Eishockeyspieler bei den Eisbären / Stefanie Remlinger (50), stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im AGH und Bildungsexpertin / Christian Schwarz-Schilling (90), ehem. CDU-Politiker, ehem. Bundesminister für Post- und Fernmeldewesen (1982-1992) / Valeska Slowinski (27): „Liebste Wünsche von der ganzen Familie“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Christel Alburg, * 6. September 1928 / Günter Alburg, * 5. Januar 1927 / Andreas Frankenstein, Berliner Wasserbetriebe / Dietrich Lehmann, * 8. Februar 1940, Dipl.-Ing. Architekt / Dr. Ingo Winkelmann, verstorben am 30. Oktober 2020, Diplomat
 
 
Stolperstein – Heute wäre der Geburtstag von Lucie (Luise) Rittler (geb. Israel), die im Jahr 1899 in Breslau/ Wroclaw geboren wurde. Am 20. Januar 1944 ist sie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert worden, wo sie von den Nationalsozialisten ermordet wurde. In Moabit erinnert ein Stolperstein in der Thomasiusstraße 7 an Lucie Ritter.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss heute noch ein Blick aufs Konzertaus Berlin: Dort suchen sie zum schnellstmöglichen Termin eine „Teamassistenz Marketing und Kommunikation (m/w/d) als Elternzeitvertretung“. Und jetzt raten sie mal, was zu den Anforderungen gehört… Ok, da kommen Sie nicht drauf: „Interesse an Kultur sowie klassischer Musik.“ Und jetzt stellen wir uns mal kurz vor, wer sich da bisher so alles um Jobs beworben hat…
 
     
 
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Dazu auch der Rat des Tages von Team Checkpoint: Machen Sie doch einfach mal, was Sie wollen. Das machen wir schließlich auch – heute mit Vivien Krüger in der Recherche, Juliane Reichert im Stadtleben und Kathrin Maurer in der Frühproduktion. Morgen begrüßt Sie hier Robert Ide, und wir sehen uns am Sonnabend wieder, mit den besten Nachrichten aus der besten Stadt der Welt (mindestens). Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Schon ab 7,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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