| Liebe Frau Do, morgen in fünf Wochen steht in NRW die Landtagswahl an. Auch deswegen dürfte die Mallorca-Party der inzwischen zurückgetretenen Umweltministerin Ursula Heinen-Esser ein Thema bleiben. Gefeiert wurde während der Flutkatastrophe, mit dabei waren auch die Kabinettsmitglieder Ina Scharrenbach und Stephan Holthoff-Pförtner. In den letzten Umfragen lag die CDU deutlich vor der SPD, aber die zählen am Ende nichts. „Wahlen wurden schon durch weniger entschieden als einen Mallorca-Urlaub. Durch Gummistiefel zum Beispiel“, schreibt Julia Rathcke aus aktuellem Anlass über Krisenkommunikation in der Politik. Verglichen mit der Lage in der Ukraine geht es dabei zwar um Nichtigkeiten, aber sie könnten bestimmen, wer in den nächsten fünf Jahren das bevölkerungsreichste Bundesland regiert. Heute wichtig: Ukraine-Krieg: Die EU hat ihr fünftes Sanktionspaket gegen Russland in Kraft gesetzt. Es enthält unter anderem ein Kohle-Embargo, das jedoch erst in 120 Tagen wirksam wird. Russland verbietet die Arbeit mehrerer parteinaher deutscher Stiftungen und internationaler Menschenrechtsorganisationen. Mehr dazu im Newsblog. Boris Becker: Das deutsche Tennis-Idol Boris Becker ist in London wegen Insolvenzverschleppung in vier von 24 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Im schlimmsten Fall drohen dem 54-Jährigen sieben Jahre Haft. Wie konnte es dazu kommen? Wie geht es weiter? Mehr dazu lesen Sie hier. Flughäfen: In zwei Jahren Pandemie ging es meist ruhig zu an den NRW-Flughäfen. Das Osterwochenende wird für die Airports aber zur Belastungsprobe – auch weil Sicherheitspersonal fehlt. Reinhard Kowalewsky hat mit den Verantwortlichen gesprochen und wagt eine Prognose. Meinung am Morgen: Diplomatie: Ursula von der Leyen ist mit dem Zug nach Kiew gereist. Die EU-Kommissionspräsidentin sieht darin ein „deutliches Zeichen der Unterstützung für die Ukrainer“. Wie deutlich es tatsächlich ist, schreibt Gregor Mayntz in seinem Leitartikel. Frankreich: Morgen steht die Präsidentschaftswahl an. Worum es geht und wie sich Emmanuel Macron gerade schlägt, analysiert Christine Longin, unsere Korrespondentin in Paris. Aus meiner Sicht lässt sich diese Wahl nicht überschätzen: Es geht um die Zukunft Europas – oder vielmehr darum, ob Europa eine gemeinsame politische Zukunft hat. Verantwortung: In der Kolumne „Gott und die Welt“ schreibt Rabbiner Jehoschua Ahrens diesmal über Pessach. Das jüdische Fest der Freiheit beginnt am kommenden Freitag. Eine der Lehren sei, „dass wir wissen, dass sich am Ende Gerechtigkeit, Wahrheit und Frieden durchsetzen werden“. Doch aus Gottvertrauen erwachse trotzdem Verantwortung, wie sich gerade im Ukraine-Krieg zeige. So gesehen: Von den großen Problemen zu einem eher kleinen. Die Pandemie hat viele Freizeitsportler hervorgebracht, bei mir war leider das Gegenteil der Fall: Das Laufen habe ich nahezu eingestellt. Und nun? Wolfram Goertz (unser geschätzter Kulturredakteur, der auch promovierter Mediziner ist) hat ein eigenes Fitnessprogramm entwickelt und ihm den Namen „Chahoopali“ gegeben. Angeblich fördert es auch die Liebe. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein wunderbares Wochenende. Aloha, bis Montag! Herzlich, Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden
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Transidentität in der Kirche 
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