NRW ohne neue Schulden
Liebe Frau Do, die Zeit in der DDR hat Angela Merkel zu einer vorsichtigen Person gemacht. „Verschwiegenheit als Überlebensstrategie“ hat sie selbst einmal diese Phase ihrer Jugend beschrieben, in der sie als Tochter eines (laut Stasi-Akte) DDR-kritischen Pfarrers nicht allzu laut über regimefremde Thesen diskutieren durfte. „Für uns galt das Gebot der
szmtag

24. Oktober 2017

Liebe Frau Do,

die Zeit in der DDR hat Angela Merkel zu einer vorsichtigen Person gemacht. „Verschwiegenheit als Überlebensstrategie“ hat sie selbst einmal diese Phase ihrer Jugend beschrieben, in der sie als Tochter eines (laut Stasi-Akte) DDR-kritischen Pfarrers nicht allzu laut über regimefremde Thesen diskutieren durfte. „Für uns galt das Gebot der Unauffälligkeit.“ Spuren dieser Strategie lassen sich bis heute in Merkels Auftritt erkennen. Sie will als Kanzlerin nicht polarisieren, nicht besonders auffallen, lieber moderat zusammenführen. Angela Merkel prescht politisch nicht voran. In den Koalitionsverhandlungen mit Grünen und FDP könnte diese Strategie wieder einmal dazu führen, dass die kleinen Partner ihre Vorstellungen durchsetzen und die Marke „Union“ verwässert wird. Merkel stand noch nie so unter Druck wie in diesen Wochen, im zwölften Jahr ihrer Kanzlerschaft. Kristina Dunz hat sie beobachtet.

Armin Laschet hat als NRW-Ministerpräsident bisher sehr viel repräsentiert und eher wenig regiert. Eine Kabinettsumbildung, eine Auslandsreise und viele Talkshow-Termine zur Bundespolitik. Gestern nun traf er eine überfällige und richtige Leitentscheidung für Nordrhein-Westfalen. Die schwarz-gelbe Koalition will schon ab dem Haushalt 2018 trotz der beschlossenen Mehrausgaben für Bildung, Digitales, Innere Sicherheit und Heimatpflege keine neuen Schulden machen. Ein ehrenwertes Ziel, das angesichts weiter sprudelnder Steuereinnahmen zwar nur bedingt riskant ist. Aber trotzdem richtig. Thomas Reisener hat die Details.

Bekannt wurde er als kleiner, lustiger Dicker in der Serie „Hausmeister Krause“. Heute ist bei Axel Stein nur noch der Bart dick. Sebastian Dalkowski hat mit dem Wuppertaler Schauspieler über die Bedeutung des Äußeren in der Filmwelt gesprochen und überraschende Erkenntnisse zutage gefördert.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

Mail an die Chefredaktion senden

Empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter

Das Wichtigste zum Frühstück

Angela Merkel

Eine Frage der Zeit

Berlin. Das Wort der "Kanzlerin-Dämmerung" macht die Runde. Angela Merkel bringt das nicht aus dem Konzept. Sie bleibt die Hauptperson in Berlin und Brüssel. mehr

Schwarz-Gelb

NRW macht keine Schulden mehr

Düsseldorf. Schwarz-Gelb will dank sprudelnder Steuereinnahmen schon ab 2018 auf jegliche Neuverschuldung verzichten. In innere Sicherheit, Bildung und Straßen soll trotzdem mehr Geld fließen. mehr

"Optische Veränderung gehört zum Job"

Sie ahnen nicht, wie Axel Stein inzwischen aussieht

Düsseldorf. Der Schauspieler Axel Stein hat in den vergangenen Jahren viel Gewicht verloren und viel Gesichtsbehaarung gewonnen - inzwischen erkennt man ihn kaum wieder. Warum die extremen Veränderungen? Das hat er uns im Interview verraten. mehr

Auch interessant

Betreuungsnotstand in den Ferien

"Wenn gar nichts mehr geht, muss man sich krank melden"

Düsseldorf. Vor siebeneinhalb Wochen hat das neue Schuljahr angefangen. Jetzt sind schon wieder Herbstferien. Viele berufstätige Eltern stellt das vor das Problem, wie sie die Kinder betreuen sollen. Ist die Ferienregelung in Deutschland noch zeitgemäß? mehr

Pokalgewinnspiel -Derby Fortuna gegen Borussia am 24. Oktober!

Jetzt teilnehmen und mit etwas Glück gewinnen!

Hauptgewinn: zwei Business-Seats mit Shuttle-Service und einer Stadionführung vor dem Spiel. Gewinne 2 – 11: je zwei Tickets für das Spiel Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmern eine einwöchige Flugreise für 2 Personen auf die Kanaren. mehr


Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier.
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Impressum | Datenschutz