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Moritz Döbler
Chefredakteur
28. Februar 2023
Liebe Frau Do,
das englische Wort Deployment kannte ich vor allem im militärischen Kontext. Aber inzwischen entwickelt es sich für mich nicht etwa zu einer Angstvokabel, weil es um die Stationierung von Truppen geht, sondern weil damit im IT-Jargon das Einspielen neuer Software ins Redaktionssystem beschrieben wird. Und da schlägt häufig Murphys Gesetz durch, wonach alles schiefgeht, was schiefgehen kann. Kurzum, ich bitte Sie um Entschuldigung, dass die „Stimme des Westens“ Sie heute etwas später erreicht als sonst – schuld ist ein Deployment. Aber immerhin scheint es im Ergebnis ordentlich geklappt zu haben. Los geht’s.
Eine Pflegekraft geht mit einer älteren Dame über den Flur., FOTO: dpa/Christoph Schmidt
Heute wichtig
Todesfälle: Auch wenn es nach Karneval den erwarteten Anstieg bei Coronafällen gab – die Pandemie ist auf dem Rückzug. Im Rückblick zeigt sich, welche gravierenden Folgen die Krankheit für Menschen in Pflegeheimen hatte. Dem Report einer Krankenkasse zufolge entfiel fast jeder zweite Todesfall auf ein Heim. Die Daten belegen aber auch, dass sich NRW beim Schutz der Menschen besser schlug als andere Länder. Antje Höning und Maximilian Plück wissen mehr.
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Meinung am Morgen:
Klimawandel: Grenzwertverschärfung, Zertifikatehandel, Verbrenner-Aus – die EU macht beim Kampf gegen Kohlendioxid mächtig Tempo. Dabei ist Methan um ein Vielfaches gefährlicher. Doch da stockt es in vielen Bereichen, arbeitet unser Brüssel-Korrespondent Gregor Mayntz in seiner Analyse heraus. Die überwiegend stillgelegten deutschen Bergwerke nutzen Methan übrigens längst zur Verstromung, weil es dafür eine gesonderte Vergütung gibt, polnische lassen es einfach ab, weil ihnen die Infrastruktur fehlt.
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So gesehen:
„Mehr Bock auf Arbeit“ hat Arbeitgebervertreter Steffen Kampeter gefordert, was einerseits nachvollziehbar, aber auch etwas wohlfeil ist. Die Klage, dass Leistungsdenken schon in der Schule zu kurz kommt, hat vermutlich er selbst schon als Jugendlicher am Besselgymnasium in Minden zu hören bekommen. Im Allgemeinen scheinen die Menschen in Deutschland ziemlich viel Bock auf Arbeit zu haben, wenn man sich die nach wie vor niedrige Arbeitslosigkeit ansieht. Richtig Bock machen neben einer interessanten Tätigkeit auch eine gute Bezahlung und verlockende Entwicklungschancen, um nur zwei Beispiele zu nennen. So argumentiert Antje Höning, die voll Bock hatte, Kampeters These zu kommentieren. Ich hoffe, Ihnen ist der Bock auf Arbeit jetzt nicht vergangen – starten Sie gut in den Tag. Morgen begrüßt Sie Christian Sieben hier.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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