Sehr geehrte Damen und Herren Die sichere Stromversorgung ist eine zentrale Grundlage für den Wohlstand der Schweiz. Sie ist ein kostbares Gut, zu dem wir Sorge tragen müssen. Insbesondere in den Wintermonaten bilden die Kernkraftwerke eine wichtige Basis der Stromversorgung in der Schweiz. Mehr darüber erfahren Sie in unserem neuen Youtube-Video «Erhellendes zum Stromengpass in 100 Sekunden». Nach «Verblüffendes zur Kernenergie in 100 Sekunden» und «Ungewohntes zur Strahlung in 100 Sekunden» ist es der dritte Kurzfilm des Nuklearforums. Apropos Online-Präsenz: Wir nutzen die Gelegenheit und weisen unsere neuen und alten Leserinnen und Leser auf die verschiedenen Kanäle des Nuklearforums hin. Wie Sie unsere Newsletter abonnieren können, dürfte Ihnen als Leser dieses Produktes bekannt sein. Das E-Bulletin, das auch als RSS-Feed abonniert werden kann, informiert über weltweite Entwicklungen in Sachen Kernenergie und Nukleartechnologie. Diese Meldungen und mehr verbreiten wir auch über unseren Twitter-Account @KernenergieNews. Auf Facebook können Sie mit uns über @NuklearforumSchweiz in Kontakt treten. Selbstverständlich halten wir Sie in diesem Newsletter zu Neuerungen bezüglich unseres Auftritts in den Social Media auf dem Laufenden. Sie dürfen gespannt sein. Bis dahin widmen wir uns – wie fast jedes Mal – der Energiepolitik Deutschlands und der USA, Fukushima sowie neuen nuklearen Entwicklungen. Freundliche Grüsse Nuklearforum Schweiz «Irrsinn der Energiewende wird jetzt offiziell ignoriert» Der Abriss einer Kirche aus dem 19. Jahrhundert, die dem Abbau von Braunkohle im Weg war, sorgte international für Schlagzeilen – vom britischen Boulevard bis zu kirchlichen Portalen. Dass Greenpeace dagegen demonstrierte, entbehrt nicht einer gewissen Ironie, sind sie doch mit ihrem Protest gegen die sauberste Alternative zur Kohle mitverantwortlich für deren Ausbau. «Brauchen wir ein Ende der Wende?» fragt ein schwäbisches Wirtschaftsportal. Der «Spiegel» schreibt die Schuld für das energie- und umweltpolitische Debakel Bundeskanzlerin Merkel zu und die «Welt» spricht von «Konstruktionsfehler» und «Irrsinn» bei der Energiewende. Sarkastisch begegnet dem Ganzen «Novo». Kohle aus- und Gas einführen Während der Kältewelle im Nordosten der USA wurden der Region New England schmerzhaft die Konsequenzen der Verhinderung verschiedener Gas-Pipelines bewusst. «Diversity! Diversity! Diversity!» fordert in diesem Zusammenhang auch «Forbes». Um Gas geht es auch in diesem Beitrag der «Washington Post», wonach die Trump-Regierung unter anderem in jenen Ländern Geschäfte machen will, die der Präsident unlängst als «Shitholes» bezeichnet hat. Mit der eher überraschenden Einfuhr von Flüssiggas aus Russland beschäftigt sich «Reuters». Warum ein Kohle-Produzent aus den USA von Fukushima profitiert, berichtet «KVTQ», während «The Conversation» der Frage nachgeht, ob Kohle immer noch billiger ist als die Erneuerbaren. Mehr Besucher in Fukushima als vor dem Tsunami Bemerkenswertes haben wir aus Fukushima erfahren: Gemäss den «Fukushima Minpo News» war die Zahl der Übernachtungen ausländischer Personen in der Präfektur von Januar bis Oktober 2017 höher als in der gleichen Periode im Jahr 2010 – also vor dem Tsunami und seinen bekannten Folgen. Beim gleichen Medium haben wir von einer Gruppe innovativer Landwirte gelesen und was sie sich von den Olympischen Spielen in Tokio erhoffen. Immer lauter werden derweil die Stimmen, die vom Betreiber des verunfallten KKW Fukushima-Daiichi verlangen, aufbereitetes Wasser aus der Anlage ins Meer zu lassen. So fordert dies jetzt auch die Nuclear Regulation Authority, wie die «Japan News» sowie «Kyodo News» berichten. Auch der konservative Strahlungsgrenzwert für die Rückkehr in evakuierte Gebiete gibt bei der japanischen Nuklearaufsicht zu reden. Französisch-chinesische EPR und polnische HTR Wir haben an dieser Stelle auch schon über die geplante Solaranlage auf dem Areal des KKW Tschernobyl berichtet. Laut «Sputnik News» wird das Projekt nun konkreter. Derweil haben russische Wissenschafter gemäss «Nuclear Engineering International» interessante Fortschritte bei der Uranverarbeitung gemacht. Weit fortgeschritten ist auch der Bau des ersten EPR in Taishan, China – zumindest so weit, dass die Staatspräsidenten Chinas und Frankreichs öffentlich den erfolgreichen Abschluss des Projekts gefeiert haben. Auch bei den beiden im britischen Sizewell geplanten EPR sind China und Frankreich gemeinsam beteiligt.: Dazu hat der CEO von EDF Energy der «BBC» erklärt, wieso dieses Neubauprojekt einiges günstiger zu stehen kommt als die erste Anlage in Hinkley Point. Die polnische Regierung hat im Juni 2016 ein Komitee mit einem Bericht zur Machbarkeit von Hochtemperaturreaktoren beauftragt, von dem nun auch eine englische Zusammenfassung vorliegt. |