Sehr geehrte Damen und Herren Wir entschuldigen uns für das verspätete erscheinen dieses Newsletters. Mit ein Grund dafür ist unsere Jahresversammlung, die letzte Woche erfolgreich in Baden über die Bühne gegangen ist. Dazu haben wir wie jedes Jahr eine ausführliche Medienmitteilung veröffentlicht. Unsere Mitglieder erhalten über unser Veranstaltungsarchiv in Kürze Zugang zu den Referaten und wir werden sobald als möglich eine Bildstrecke dazu aufschalten. Die Jahresversammlung und das Veranstaltungsthema «Nutzen einer heimischen Stromversorgung» haben für einiges Medienecho gesorgt. Deshalb widmen wir dem Thema weiter unten einen Abschnitt, in dem wir ausnahmsweise auch Beiträge aus Schweizer Zeitungen verlinken. Zuvor möchten wir Sie auf unser neustes Youtube-Video mit dem Titel «Unerhörtes zu CO2 in 100 Sekunden». Den Medienschaffenden unter Ihnen legen wir zudem unsere Informationsreise nach Schweden und Deutschland zurr nuklearen Entsorgung nahe. Wenn Sie im Bekanntenkreis Medienschaffende haben, bitten wir Sie, diese Reise weiterzuempfehlen. Im Weiteren geht es heute neben der Versorgungssicherheit in der Schweiz um – wie könnte es anders sein – das Klima sowie um Australien und moderne Nukleartechnologie. Freundliche Grüsse, Nuklearforum Schweiz «Ein Weckruf zur richtigen Zeit» Über unsere Jahresversammlung berichtete unter anderen der «Energate Messenger». Für diesen Artikel ist ein Login oder Testabonnement erforderlich. Frei zugänglich dagegen ist der Artikel, den die «Neue Zürcher Zeitung» bereits am Tag der Veranstaltung der Versorgungssicherheit gewidmet hat. Das Interview dazu mit BFE-Direktor Benoît Revaz fand im Anschluss an unsere Versammlung statt. Dieses Interview schaffte es via SDA auch in die «Aargauer Zeitung» (AZ). Ein Vertreter der AZ war ebenfalls an unserer Veranstaltung und berichtete im Zusammenhang mit einem Positionspapier des Verbandes Aargauischer Stromversorger darüber (Kasten «Atomlobby warnt vor Stromlücke» am Ende des Artikels). Zur Energiezukunft erschienen in der AZ zudem ein Kommentar und eine Kolumne. Unabhängig von unserer Jahresversammlung hat sich Radio SRF mit Christian Schaffner, der an unserer Podiumsdiskussion teilgenommen hat, zum «Tagesgespräch» zusammengesetzt. Eine Woche vor unserer Jahresversammlung haben Swissgrid und Avenir Suisse ebenfalls eine Veranstaltung zur Versorgungssicherheit durchgeführt, die zu diesem Artikel in der «Finanz und Wirtschaft» geführt hat. Wie aktuell das Thema ist, zeigen auch diese beiden Quellen, wonach die Schweiz letzte Woche knapp am Blackout vorbei geschrammt ist. Erdöl, Kohle und Europawahl «100% Erneuerbar heisst nicht CO2-frei», titelt die «Eurasia Review» und verweist auf den Umstand, dass die besagten 100% meist nur auf dem Papier und nicht technisch erreicht werden. Das norwegische Parlament geht dagegen dahin, wo es der Wirtschaft wehtut, und verbietet der heimischen Ölindustrie Bohrungen vor der Küste des Landes, das seinen Wohlstand zu grossen Teilen dem Erdöl verdankt. Wenn auch nicht in erster Linie wegen ökologischen Bedenken, ist die Kohleindustrie der USA dennoch nicht vor Konkursen gefeit. Im Vorfeld der EU-Wahl am vergangenen Wochenende hat der Kolumnist Thilo Spahl die deutsche Klimapolitik und die vielerorts propagierte CO2-Steuer analysiert – und fordert «Atomstolz statt Flugscham!». Im Nachgang zur Wahl stellen wir fest, dass die Grünen zwar in Deutschland zugelegt haben, aber ausgerechnet in Schweden, dem Geburtsland des Klimastreiks, zu den Verlierern zählen. Was wurde aus der «Klimawandelwahl» in Australien? Die jüngsten globalen Klima-«Streiks» fanden bekanntlich letzten Freitag statt. Eine australische Kolumnistin und Kinderbuch-Autorin verrät uns, warum sie solche Aktionen für kontraproduktiv hält. Auch in Australien waren kürzlich Wahlen. «ABC» fragt sich im Nachhinein, was aus der «Klimawandel-Wahl» geworden ist. Auch Ben Heard von «Bright New World» teilt uns seine Gedanken zu den Wahlen und zur australischen Klimapolitik mit. Welche Rolle dabei Queensland und seine Kohleindustrie spielte, lesen wir beim «Guardian». In einem etwas älteren Beitrag bei Youtube kommen die Leute aus den Kohleregionen selbst zu Wort. Auch «New Matilda» blickt auf die Wahlen zurück und bringt dabei die Kernenergie ins Spiel. Die Kollegen von der Australian Nuclear Association beschäftigen sich derweil diese Woche mit «ITER – The Nuclear Fusion Mega Project». Flüssigsalzreaktor bereits in naher Zukunft? Mit der Kernfusion beschäftigten sich unlängst auch Wissenschafter der NASA, beziehungsweise lieferten Erkenntnisse, die der Fusionsforschung nützen. Während es bis zum Strom aus dem Fusionsreaktor doch noch etwas dauern dürfte, könnten «fortgeschrittene Reaktoren früher da sein, als manche erwarten». Dazu gehört auch der Thorium-Flüssigsalzreaktor von ThorCon, der in Indonesien gebaut werden soll. Auch die Firma Moltex Energy – nicht zu verwechseln mit den Öko-Windeln aus Deutschland – entwickelt einen Flüssigsalzreaktor. Der erste Reaktor soll bis 2028 im Osten Kanadas gebaut werden und Strom aus radioaktiven Abfällen gewinnen. Demgegenüber bewegen wir uns mit dem «erneuerbaren AKW» wieder eher bei der Zukunftsmusik. |