In unserer Ausgabe zum Wochenende haben wir – trotz allem – wieder nur positive Nachrichten und erbauliche Lesestücke für Sie. In dieser Woche unter anderem mit Akkus aus Krebsen, akustischen Weltraumaufnahmen und pflegenden Robotern. Viel Spaß beim Lesen!

Nur gute Nachrichten

1

Das Wasser der Oder hat sich erholt und kann wieder genutzt werden.

2

Wissenschaftler haben einen biologisch abbaubaren Akku aus Krebsschalen entwickelt.

3

Die Bundesregierung hat sich auf ein drittes Entlastungspaket geeinigt.

4

Finnland führt für Mütter und Väter das gleiche Recht auf Elternzeit ein.

5

Die deutschen Gasspeicher sind bereits zu 85 Prozent gefüllt – früher als geplant.

6

Knapp ein Viertel der Deutschen arbeitet weiterhin im Homeoffice.

7

Man kann die Aufnahmen des James-Webb-Teleskops nun nicht nur sehen, sondern auch hören (denken Sie jetzt auch gleich an Aliens?).

8

Gleich drei Berliner Museen prüfen ihre Sammlungen und reflektieren ihre Kolonialgeschichte.

9

Der Streik der Lufthansa-Piloten ist abgewendet.

10

Im Süden von Argentinien haben Wissenschaftler fossile Überreste einer bislang unbekannten Dinosaurierart entdeckt.

11

Arbeitsminister Hubertus Heil will ausländischen Fachkräften den Einstieg in Deutschland erleichtern.

12

In Thüringen arbeiten dreimal so viele Männer in der Kinderbetreuung wie vor zehn Jahren.

13

Das Bundesfinanzministerium will steuerliche Hürden für den Betrieb von Fotovoltaikanlagen abbauen.

14

Diesen Sommer wurde in der EU so viel Solarstrom wie noch nie produziert.

15

Den Kauf von Stoffwindeln bezuschusst die Stadt Greifswald künftig mit 100 Euro, damit es weniger Müll gibt.

16

Mit einem Routenplaner, Tracker und Notfallbutton soll eine neue App Demenzkranken mehr Bewegungsfreiheit bringen.

17

Hausangestellte in Spanien bekommen eine Sozialversicherung und Kündigungsschutz.

18

Das Bundeswirtschaftsministerium will die Stromerzeugung aus Biogas und Solaranlagen fördern.

19

Forscher haben einen Weg gefunden, Melasse aus der Milchherstellung in einen biologisch unbedenklichen Klebstoff zu verwandeln.

Inspirierendes fürs Wochenende

Legen Sie die Füße hoch, lehnen Sie sich zurück – und lesen Sie weiter.

1

She never dressed down: Ihre farbenfrohen Kleider und Hüte machten die Queen zur Stilikone. Doch sie war mehr als das – Elizabeth II stand mit ihrer Mode für eine höhere Schönheit und Unabhängigkeit, schreibt die renommierte Modeexpertin Barbara Vinken.

2

Lee Miller war Kriegsfotografin, Modell, saß in Hitlers Badewanne und war eng befreundet mit Pablo Picasso. Ihr Sohn Antony Penrose widmete sein Leben ihrem künstlerischen Vermächtnis. Im Guardian erzählt er von ihrem Leben und seiner Kindheit.

3

Warum Roboter in der Pflege Menschen die Würde zurückgeben können und was eine unechte Robbe besser kann als ein künstlicher Hund, wird Ihnen hier verraten.

4

Drei Münchner Brüder suchen mit ihren Start-ups nicht den maximalen Profit, sie wollen die Welt verändern. Ist das naiv oder zeitgemäß? (S+)

5

Filmemacherin Karoline Herfurth spricht im ZEITmagazin über den mühsamen Weg, sich von Schönheitsidealen zu befreien, und warum sie Komplimente für ihre Mamifigur in ihrem aktuellen Film befremdlich findet. (Z+)

6

Wie gut und bequem ist die Reise im Nachtzug wirklich? Eine Reporterin der Deutschen Welle berichtet von ihren Erfahrungen bei der Fahrt von München nach Zagreb. (Ich probiere es auch bald aus.)

7

Ein Fotoband erinnert an die entscheidende, aber oft übersehene Rolle der Frauen in der Black Panther Party. Tatsächlich machten sie ganze 66 Prozent der Mitglieder aus.

8

Dienst nach Vorschrift machen und darüber in sozialen Medien berichten, das ist unter dem Hashtag “quiet quitting” zum Trendthema geworden. Ist die Pandemie schuld daran?

9

Der kalifornische Hausmeister Mike Huss war im Gegensatz dazu leidenschaftlich bei der Arbeit. Er brachte es mit seiner engagierten Art und einem nachgeholten Studium bis zum Schuldirektor.

10

Der Nobelpreisträger Didier Queloz fand den ersten Planeten, der um einen anderen Stern kreist. Jetzt sucht er nach Leben im All. Woran will er es erkennen? (Z+)

11

“Wau wau” und “Gack gack” – Wer so mit Babys spricht, muss sich nicht blöd vorkommen. Nach neuesten Erkenntnissen fördert der Gebrauch von Babysprache sogar das Sprachenlernen des Nachwuchses (ich bin beruhigt). (Z+)

12

"Es entsteht ein bitterer Geschmack im Mund": Wir haben unsere Leserinnen gefragt, wie sich Reue anfühlt – und das ist oft recht unangenehm. Dennoch birgt sie viel Potenzial, wenn man sich darauf einlässt. (Z+)

13

Interrail mit der Familie: Wie unser Kolumnist Henning Sußebach lernte, die Bahn zu lieben, lesen Sie hier.

14

Haben Sie eine emotionale Beziehung zu Solarenergie? Nein? Es ist auch nicht leicht, sich in Effizienz und Leistung zu verlieben. Wie das mithilfe von Design und Architektur leichter fallen könnte, lesen Sie hier.

15

Wie sich Karotten mit Räuchersalz und Nori-Algen gewürzt in Lachs verwandeln, zeigt Sterneköchin Sonja Frühsammer in unserer Serie Wochenmarkt.

16

Wie spricht sich “Accessoire”, “Tagliatelle” oder gar der isländische Vulkan Eyjafjallajökull? Damit sich niemand mehr blamiert mit einer falschen Aussprache, hat die Martin-Luther-Universität in Halle eine frei zugängliche Aussprache-Datenbank eröffnet (endlich!).

17

Sein Gespür für Mode und genderfluide Styles haben Schauspieler Timothée Chalamet zur Stilikone werden lassen. Besonders nonchalant zeigt er das bei seinen Auftritten auf den roten Teppichen dieser Welt.

18

Prominente Ü-50er wie Nicole Kidman zeigen sich mit Six-Pack-Bauch und definierten Armen. Ist das für Normalsterbliche überhaupt nachmachbar? Und was ist der Preis (also der echte)?

19

Haben Sie öfter Migräne? Dann sollten Sie vielleicht Ihre Frühstücksgewohnheiten umstellen. Die Biochemikerin Jessie Inchauspé erklärt im Interview mit der Welt, wie ein gutes Frühstück aussieht – und warum man auf Hafermilch morgens verzichten sollte.

20

Auch am Wochenende steht der Künstler und Designer Stefan Sagmeister sehr früh auf – um zu faulenzen. Im Wochenendpodcast erklärt er außerdem, warum jahrelange Glücksforschung unglücklich machen kann.

Ein schönes Wochenende

Das war – mit einer Träne im Knopfloch – unser ausschließlich positiver und inspirierender Letter. Wie hat er Ihnen gefallen? Schicken Sie uns Ihr Feedback. Wenn Sie uns empfehlen möchten: Der Letter lässt sich hier abonnieren. Und nun genießen Sie die hoffentlich freie Zeit.

Impressum

Redaktion und Produktion: Daniel Schlicht

Bildredaktion: Felix Burchardt

Konzept und Magie: Mark Heywinkel

Soundtrack: The Show Must Go On