Die Wochenendausgabe am Samstag, den 22. Mai
Die Wochenendausgabe am Samstag, dem 22. Mai | |
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von Sasan Abdi-Herrle Chef vom Dienst ZEIT ONLINE |
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Dies ist die vierte Wochenendausgabe unseres Newsletters. Sie enthält auf vielfachen Wunsch ausschließlich gute Nachrichten und zudem Inspirierendes für das Wochenende. Außerdem ist sie besonders virenarm. Sie erscheint immer am Samstagmorgen. Leiten Sie diesen Letter gern weiter – man kann uns hier abonnieren. |
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3 | Deutschland hat sich mit Namibia auf ein Aussöhnungsabkommen geeinigt. Die Vereinbarung sieht eine Entschuldigung und eine finanzielle Wiedergutmachung für den in der Kolonialzeit begangenen Völkermord an den Herero und Nama vor. |
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6 | Ein neuartiges Brain-Computer-Interface von Forscherïnnen der Universität Stanford ermöglicht es gelähmten Menschen, mittels Gedankenkraft rascher als bisher zu kommunizieren. Mit bis zu 90 Zeichen pro Minute war der Proband fast so schnell wie die tippenden Kollegen seiner Altersgruppe auf dem Smartphone. |
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12 | Eine Buchhandlung aus Sichuan sorgt für Begeisterung in den sozialen Medien. Durch leuchtende Regale, verspiegelte Decken und schwarz glänzenden Fliesenboden scheint sie sich ins Unendliche auszudehnen – und erinnert viele Fans an fantastische Filmkulissen, wie etwa die Welt von Harry Potter. | 13 | Sowohl der chinesische Mars-Rover Zhurong als auch die Sonde Solar Orbiter von Esa und Nasa haben in dieser Woche erste Bilder geliefert. Während Zhurong Eindrücke vom roten Planeten übermittelte, hielt Solar Orbiter erstmals Sonneneruptionen im Bewegtbild fest. (Und wenn Sie sich jetzt fragen, welcher Mars-Rover am besten zu Ihnen passt, haben wir hier genau das Richtige für Sie.) | 14 | Der digitale Identitätsausweis wird erleichtert: Künftig reichen Smartphones oder Tablets aus, um etwa ein Auto zuzulassen. | (Transparenzhinweis: In diesem Newsletter sind weitere gute Nachrichten versteckt, die nicht virenfrei sind. Sie werden sie nur finden, wenn Sie lange suchen.) |
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| Inspirierendes fürs Wochenende | Haben Sie die Tage noch etwas Muße? Das könnte Sie ebenfalls interessieren. |
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1 | Ein kleiner Hedgefonds will ExxonMobil zu einer grüneren Klimastrategie zwingen (Z+). Der Ölkonzern, der wie kaum ein Zweiter das fossile Brennstoffalter verkörpert, steht deshalb plötzlich unter Druck, berichtet meine Kollegin Heike Buchter. (NYT/Redux/laif) | 2 | Als Student ist der Hamburger Unternehmer Jürgen Perschon durch Uganda geradelt, seitdem lässt ihn eine Idee nicht los: Fahrräder könnten dort gerade armen Menschen die entscheidende Unabhängigkeit ermöglichen. Und mit Solarenergie aufgeladene E-Bikes wären sogar besonders umweltfreundlich. (Z+) | 3 | Musik bringt uns selbst in Zeiten der Vereinzelung zusammen, über alle Grenzen hinweg. Wie gelingt das? Hat sie so etwas wie einen universellen Kern? Diesen Fragen ist meine Kollegin Caterina Lobenstein für den aktuellen ZEIT-Titel nachgegangen. (Z+) | 4 | Die NZZ hat mit Eugene Chaplin über die private Seite seines Vaters Charlie Chaplin gesprochen. | 5 | Wer Freunden oder Familie in psychischen Notfällen helfen will, weiß oft nicht wie. In Kursen kann man jetzt Erste Hilfe für die Psyche lernen. | 6 | Die Internationale Energieagentur sieht klimaneutrale Energie als größte Herausforderung der Menschheit. In einem Bericht zeigt sie auf, welche drastischen Maßnahmen nötig sind, damit das bis 2050 gelingt. Meine Kollegin Elena Erdmann erklärt den Vorschlag mithilfe von Grafiken. | 7 | Wie viel Spielzeug für Kinder ist richtig? Und welche Qualität muss es haben? Darüber können Eltern wunderbar debattieren. Mein Kollege Klaus Raab hat einen Experten gefragt. (Z+) (Ich wäre übrigens froh, wenn meine Kinder mal mit Spielzeug spielten – und nicht Rollenspiele, bei denen Mama und Papa mitwirken sollen.) | 8 | Müssen Mode und nachhaltige Produktion ein Widerspruch sein? Die FAZ stellt Erfinderïnnen vor, die neue Wege gehen: Vom Schuhabo, bei dem der alte Schuh zu einem neuen recycelt wird, über den “Mood Sweater”, der je nach Laune die Farbe wechselt, bis hin zu Textilien aus CO₂. | 9 | Alle motzen über Callcenter. Doch wie ist es, auf der anderen Seite der Leitung zu sitzen? Und warum sind die Kunden montags besonders gereizt? ZEIT-Kollege Max Rauner hat Hotline-Mitarbeiterïnnen um einen Rückruf gebeten. (Z+) | 10 | Die achtjährige Camila Iachini hat auf dem BMX-Rad schon 25 Preise und die venezolanische Vizemeisterschaft gewonnen. 2032 will sie zu den Olympischen Spielen. | 11 | Sie ist 87 Jahre alt, er 84: Die Plätze ihres Lebens hatten Gudrun und Manfred Mahlstedt seit Jahrzehnten in Opern- und Konzerthäusern. Nun wissen sie nicht, ob sie je zurückkehren können an die Orte, die ihnen alles bedeuten. Christine Meffert beschreibt ein Paar mit großer Liebe zur Livemusik. (Z+) | 12 | Arno Funke wollte Cartoonist werden. Nach einer gescheiterten Karriere und Ehe beschloss er, es als Erpresser zu versuchen: Er verwandelte seine Küche in eine Bombenfabrik. Als “Dagobert” war er bald polizeibekannt – warum, das hat der New Yorker aufgeschrieben. | 13 | Mit Latein zur gendergerechten Sprache: Der Mathematiker Fritz Henze glaubt, eine Lösung für den Streit ums Gendersternchen gefunden zu haben. (Z+) | 14 | Bekenntnis: Ich trage gern mal kurze Hosen. Ein No-Go? Mein Kollege Tillmann Prüfer gibt etwas Entwarnung. |
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| Wochenmarkt | Was Sie an diesem Wochenende kochen könnten |
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| Binge-Watching | Das könnten Sie am Wochenende streamen | Wer Kate Winslet immer noch armeausstreckend mit Kurs auf den Eisberg vor Augen hat, muss sich unbedingt Mare of Easttown ansehen, empfiehlt Carolin Ströbele aus unserem Kulturressort. In der HBO-Serie, die auf Sky zu sehen ist, verkörpert sie eine schlecht gelaunte Kleinstadtpolizistin. Doch hier geht es um mehr als einen Mordfall: um zerstörte Träume, zerbrochene Familien und ein wirtschaftlich gebeuteltes Amerika, in dem wenig Raum für Mitleid ist. Weitere Serientipps finden Sie hier. |
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| Das gute Buch | Erbauung ohne Internet? Bitte sehr. | Unser Literaturchef David Hugendick rät dringend, Tijan Silas Roman Krach zu lesen. Die deutsche Provinz der Neunziger, der Punks und der Hooligans war selten so unterhaltsam wie in diesem Buch. |
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| Die gute Leibesübung | Oder ein wenig Sport? | Schattenboxen, Skaten, Seilspringen: Sie könnten am Wochenende etwas Außergewöhnliches probieren. |
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| Ein schönes Wochenende! | | Das war die sehr lange Wochenendausgabe unseres sonst besonders kurzen Newsletters am Morgen, ausnahmsweise nur mit guten Nachrichten sowie Inspirierendem. Er ist bewusst virenarm und enthielt bis hierhin nicht einmal positive News zu Corona. (Sie entdecken diese wirklich nur, wenn Sie sehr lange suchen.) Wie finden Sie den Letter? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, vermissen Sie die Corona-Zahlen, erscheinen Ihnen nicht alle Nachrichten gut? War der Newsletter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. ImpressumRedaktion: Karoline Kuhla-Freitag Bildredaktion: Andreas Prost Produktion: Michael Schock Handreichungen: Jochen Wegner, Sybille Klormann, Markus Mack Konzept und Magie: Mark Heywinkel Soundtrack: Vamos a la playa |
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| Nur gute Corona-Nachrichten | Sie sind ja immer noch da! Hier haben wir für Sie noch gute Nachrichten zu Viren in diesem ansonsten völlig virenfreien Letter versteckt. |
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| 1 | Vielerorts werden rund um Pfingsten die Corona-Schutzmaßnahmen gelockert: Sie können in ganz Deutschland wieder Kultur erleben oder sich in jeder zweiten Region wieder draußen bewirten lassen. (AFP/Getty) |
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