Guten Tag! Die Wochenendausgabe unseres Newsletters ist wie immer frei von schlechten Nachrichten – auch in diesen sehr besonderen Zeiten. Sie ist fast virenfrei und voll Inspirierendem. Sie können den Letter hier abonnieren. Wenn Sie an noch mehr Positivem interessiert sind: Meine Kolleginnen und Kollegen haben da was für Sie auf TikTok.
Die Skepsis gegenüber Zuwanderung nimmt in Deutschland ab.
Eine HIV-Infizierte ist in den USA von der Krankheit geheilt worden.
In Deutschland wird künftig europaweit der zweithöchste Mindestlohn bezahlt. Das Land werde vom Nachzügler zum Vorbild, schreiben Forschende.
Neuseeland verbietet sogenannte Konversionsbehandlungen, dubiose Therapien zur angeblichen Heilung von Homosexualität.
Das Wasserkraftwerk der Familie von Albert Einstein aus dem Jahr 1895 wird wieder in Betrieb genommen – und soll Strom für künstliche Intelligenz liefern.
Die schwedische Insel Gotland sammelt den Urin von Touristen und macht daraus Dünger. Der wird übrigens für Gerste genutzt, aus der wiederum Bier für Touristen entsteht.
Die Bundesregierung will CO₂-Kosten gerechter aufteilen.
Wölfe genießen in den USA wieder Schutzstatus.
Am Theater Magdeburg wird die Oper Grete Minde uraufgeführt. Der deutsch-jüdische Komponist Eugen Engel hat sie geschrieben, bevor die Nazis ihn ermordeten und das Werk in Vergessenheit geriet.
Die elfjährige Embla Ademi wurde wegen ihres Downsyndroms gehänselt. Der nordmazedonische Präsident Stevo Pendarovski begleitete sie daraufhin zur Schule.
Die neue Bundesregierung will Väter öfter und länger in Elternzeit schicken. (Ich kann das nur empfehlen.)
Belgien gibt Arbeitern das Recht auf eine Viertagewoche.
Deutschland hat den ersten Dreifachsieg der olympischen Bobgeschichte vollbracht. (Heute und morgen bekommen Sie übrigens noch ein letztes Mal unseren vergnüglichen Extra-Olympialetter am Abend.)
Eine französische Großreederei hat angekündigt, keine Plastikabfälle mehr in Entwicklungsländer zu transportieren.
In Deutschland wird energetische Gebäudesanierung wieder gefördert: Die KfW-Förderung kann nach dem zwischenzeitlichen Aus ab kommender Woche beantragt werden.
Man kann sehr viel Spaß haben in einem Altenheim, wie dieses Video zeigt.
“Sind Pflanzen die besseren Lebewesen?”, fragt Hanno Rauterberg, der beobachtet, wie aus dem Hegen und Pflegen diverser Zimmerpflanzen ein regelrechter Hype entstanden ist. (Ich werde das meiner Clematis vorlesen.) (Z+)
Michael Winkler hat studiert und promoviert – und ist seit der Einführung von Hartz IV arbeitslos. Alle erwarten, dass er einen Job findet. Aber muss er das überhaupt? (Z+)
Sofort von null auf hundert verknallt oder immer schön langsam: Was führt eher zu lang haltender Liebe? The Atlantic über das Paradoxon der slow love.
Heidi Gößlinghoff wurde mit 48 Jahren ungeplant schwanger und bekam einen Sohn. Seitdem hofft die Ärztin, dass sich der Blick auf ältere Frauen mit Kinderwunsch ändert. (Z+)
Der Knigge fällt schnell mal unter den Tisch. Der Künstler Martin Hablesreiter hat der SZ erklärt, warum wir eine zeitgemäße Esskultur brauchen.
Der Psychologe Björn Süfke therapiert nur Männer. Die haben es nötiger, als sie selbst denken, berichtet er. (Z+)
Haben Sie unseren Binge-Tipp der letzten Woche schon geschaut, Inventing Anna? Mit der New York Times hat die High-Society-Hochstaplerin Anna “Delvey” Sorokin darüber gesprochen, wie sich ihr Leben seit damals verändert hat.
Das System “Erektion – Penetration – Orgasmus” sei überholt, sagt Sexualtherapeutin Katrin Hinrichs dem Spiegel. Über den Mythos der lustlosen Frau.
In Finnland wird Schweinen nicht mehr der Ringelschwanz abgeschnitten – das hat immense Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Tiere. (Z+)
Die Fleetwood-Mac-Sängerin Stevie Nicks ist eine Ikone. Mit dem New Yorker hat sie über Mode, Alkohol und unsterbliche Hits gesprochen.
Manche Kleinen sind nicht zu laut, sondern eher zu leise. Die Autorin Eva Lohmann über den Umgang mit introvertierten Kindern. (Z+)
An der Uni Vechta sind bei einer Germanistikprüfung 98 Prozent durchgefallen. Keine gute Nachricht. Erhellend ist aber, was der Professor dazu sagt, der sich die Klausur ausgedacht hat. (Z+)
Endlich wieder Reisen! Meine Kolleginnen und Kollegen empfehlen zwölf Sehnsuchtsorte in Europa. (Z+)
Im Podcast Und was machst du am Wochenende? berichtet Schauspieler und Musiker Tom Schilling von ambivalenten Wochenmarkt-Besuchen.
In der ZEIT-Kolumne Die gute Nachricht geht es diese Woche um Emdener Schottergärten.
Lassen Sie es sich schmecken!
Buttrige Hefeknoten mit Kardamom, als wäre man in Skandinavien – das kriegen Sie auch zu Hause hin. (Z+)
Oder etwas deftiger? Vielleicht ein paar mit Feta gefüllte Weißkrautröllchen? (Z+)
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Szczepan Twardoch hat einen poetisch brodelnden, erbarmungslosen Roman über einen Offizier im Ersten Weltkrieg geschrieben. Demut ist komplexe Literatur aus den Minenfeldern der Geschichte, schreibt mein Kollege David Hugendick.
Das könnten Sie am Wochenende streamen.
Trumpist, Sexist, Egoist: Der Ruf von Kanye West hat in den letzten Jahren schwer gelitten. Die dreiteilige Doku Jeen-Yuhs zeigt deshalb Bilder und Eindrücke des Rappers, die fast schon vergessen waren. Als jungen, hungrigen Künstler sieht man ihn Anfang der Nullerjahre in New York aufschlagen, als besessenen Tüftler im Studio und unbeholfenen Netzwerker auf der Jagd nach seinem ersten Plattenvertrag.
Unsere kleine Newsletterredaktion verabschiedet sich hier. Legen Sie das Handy weg, klappen Sie das Notebook zu und genießen Sie den Tag. Schreiben Sie uns gern. Falls es Ihnen gefallen hat: Der Letter lässt sich hier abonnieren.
Redaktion und Produktion: Michael Schock
Bildredaktion: Andreas Prost, Prisca Kranz
Handreichungen: Katharina Benninghoff, Karoline Kuhla-Freitag, Johanna Roth, Anna Shemyakova, Katrin Scheib
Konzept und Magie: Mark Heywinkel
Soundtrack: Amtsplausch
Ganz am Ende haben wir die Good News mit Viren versteckt.
Bund und Länder haben Öffnungsschritte bis zum 20. März beschlossen.
Der Hausärzteverband findet die geplanten Lockerungen vertretbar.
Weltweit gehen die Corona-Zahlen deutlich zurück.
Die Homeoffice-Pauschale soll es auch in diesem Jahr noch geben.
Auch die Unternehmenshilfen wurden von der Bundesregierung verlängert.
BioNTech will seinen Impfstoff in Afrika produzieren lassen, um dort den Impf-Nachholbedarf aufzuholen.
– Ende –