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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
die etwas in Vergessenheit geratene Britpopband Travis hatte im Jahr 2001 einen Hit namens »Side«, in dem folgender Text vorkommt:
»That the grass is always greener on the other side The neighbour's got a new car that you wanna drive«
Es geht im ganzen Lied um die große Frage, warum wir Menschen es nicht lassen können, uns ständig mit anderen zu vergleichen. Und vermutlich gibt es kaum jemanden, die oder der dieses Gefühl nicht kennt: Bei den anderen ist das Wetter schöner, das Haus größer, der Job besser. Bei allen anderen ist immer Urlaub und alles easy, während man selbst gehetzt von Termin zu Verabredung stolpert und unterwegs ununterbrochen in Hundehaufen tritt.
Ein Ratschlag, den man in diesem Zusammenhang oft hört, lautet: sich bloß nicht mit anderen vergleichen, das bringe nichts und mache nur unglücklich.
Tja. So kann man sich irren. Denn Nexhmedin Morina sagt: »Ich bin kein Fan davon, dass Vergleiche grundsätzlich als etwas Negatives oder Schädliches wahrgenommen werden.« Und der Mann kennt sich aus: Er arbeitet seit sieben Jahren als Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Münster. Er findet, dass Vergleiche mit anderen essenziell sind, um seinen Platz in sozialen Gruppen und Gemeinschaften finden zu können.
Unsere Autorin Helena Ott hat mit dem Psychologen ein Interview geführt, bei dem man viel lernen kann. Welche Funktionen so ein Vergleich mit anderen hat beispielsweise. Morina sagt: Wir brauchen ihn, um unsere Fähigkeiten korrekt einzuschätzen. Nur durch den Abgleich können wir wissen, wie gut, geschickt oder kompetent wir in einer Sache sind. Und beurteilen, »welche Rampe wir mit dem Skateboard schaffen, welches Studium oder welche Karriereschritte wir uns zutrauen können«.
Und er erklärt, wann uns Vergleiche nicht weiterhelfen – nämlich dann, wenn wir nur auf andere schauen, die außerhalb unserer Reichweite liegen. Wer also neu im Beruf ist, sollte sich nicht unbedingt mit viel erfahreneren Kolleginnen und Kollegen messen, sondern mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie er oder sie.
Natürlich kommt auch der Neid zur Sprache, den solche Vergleiche hervorrufen können. Es geht bei vielen Menschen schließlich nicht nur darum, ob die Nachbarn ein größeres Auto fahren – sondern dass man selbst auch gern mit so einem Statussymbol unterwegs wäre. Ganz im Sinne des eingangs zitierten Songs: »The neighbour's got a new car that you wanna drive«. Wie man es schafft, trotz Vergleichen nicht ständig neidisch zu werden, erklärt Morina in dem Interview:
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|  |  | »Eine akkurate Selbsteinschätzung dient unserem Wohlbefinden« |  | |
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|  | In diesem Sinne: Einen guten Start in die Woche und einen schönen Feiertag!
Schöne Grüße Till Krause |
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