| im Feuilleton finden sie heute eine grundlegende Analyse des Erfolgs des – mutmaßlich – letzten Films der Kinoserie „Mission Impossible“ mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Außerdem das Aktuellste von den Filmfestspielen in Cannes, diesmal mit Schwerpunkt auf amerikanischen Beiträgen. Die literarischen Rezensionen widmen sich dem familienbiographischen Buch von Roswitha Quadflieg über die Notate ihres Schauspielervaters Will Quadflieg aus den Jahren 1945/46, der antipopulistischen Studie „Mehr Emotionen wagen“ von Johannes Hillje und Elfi Conrads Kriegsende-Roman „Als sei alles leicht“. An der Frankfurter Oper hat mit Brigitte Fassbaender eine legendäre Sängerin Wagners „Parsifal“ inszeniert, und in Berlin spielte der Pianist Rolf Kühn zusammen mit der NDR-Bigband. Besonders reizvoll aber ist die Lektüre von Jürgen Kaubes Besprechung eines Theaterabends am Wiener Burgtheater: mit dem Titel „Burgtheater“. Das Stück stammt von Elfriede Jelinek und aus dem Jahr 1985. Es widmet sich neben der berühmtesten deutschsprachigen Theaterbühne der Schauspielerdynastie Hörbiger – und wie die eine wie die andere in den Nationalsozialismus verstrickt war. Naheliegender Stoff für den Regisseur Milo Rau, aber liegt dieser Abend auch uns? Wir wünschen bei der Klärung dieser Frage viel Vergnügen! Ihre Feuilleton-Redaktion . P.S.: Bei Fragen und Anmerkungen rund um diesen Newsletter erreichen Sie uns am besten unter Kritik-NL@faz.de.
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Ach ja, die Hörbigers! Einst galt „Burgtheater“ von Elfriede Jelinek als skandalöse Legendenbeschimpfung, jetzt hat Milo Rau das Stück bei den Wiener Festwochen als Moralmelange inszeniert. |
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Der Regisseur Jean-Luc Godard lebt bei Richard Linklater weiter, Kristen Stewart und Wes Anderson setzen auf Promi-Nachwuchs und bei Ari Aster geht ein viel zu langer Coronawitz mächtig schief. |
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Vielleicht soll man diese Welt gar nicht mehr retten – der womöglich letzte „Mission: Impossible“-Film denkt einiges an sein triftiges Ende. |
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Das Publikum tief bewegt, für die Mitmenschen blind? Roswitha Quadflieg hat Tagebücher ihres Vaters Will wiedergefunden und beschreibt das Leseerlebnis. Sie zeigen auch, dass der Schauspieler zur NS-Zeit bis zuletzt privilegiert war. |
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Elfi Conrads Roman „Als sei alles leicht“ beschreibt eine Flucht deutscher Frauen aus Schlesien 1945. Das Buch verhandelt die Fragen nach Mitschuld und Schweigen, wirkt aber schablonenhaft erzählt. |
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Die Gegenseite fest im Blick: Johannes Hillje plädiert für eine demokratische Emotionskultur, um Populisten das Wasser abzugraben. |
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Eine musikalische Hommage an die europäische Idee: Die NDR Bigband spielt in der Berliner Philharmonie, und der 81 Jahre alte Joachim Kühn kehrt auf die Bühne zurück, um zu glänzen. |
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Beim „Parsifal“ an der Oper Frankfurt triumphiert das Orchester unter Leitung von Thomas Guggeis. Die Sängerbesetzung, in diesem Haus meist eine Klasse für sich, bleibt diesmal erstaunlich inhomogen. |
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