, es bleibt abzuwarten, ob sich die abkühlende Nachfrage im Consumer-Bereich deutlich auf die Entwicklung im MEMS-Markt auswirken wird. Eigentlich waren die Marktforscher vor dem Hintergrund angespannter Lieferketten nicht davon ausgegangen, dass sich die Preise, wie sonst üblich, im Vergleich zum Vorjahr reduzieren würden. Sinkt die Nachfrage im Consumer-Bereich vor dem Weihnachtsgeschäft signifikant, könnte sich das noch ändern. Weniger getroffen scheint dagegen der Automotive-Bereich zu sein. Nach Angaben der Marktforscher sorgt dafür vor allem die ungebremst fortschreitende Elektrifizierung der Fahrzeuge. Als richtiges MEMS- und Sensor-Grab erweisen sich dabei vor allem ADAS-Anwendungen. Mit der sich insgesamt verbessernden Versorgung mit Halbleitern in der Automobil- und Automotive-Branche dürfte sich die Situation für MEMS- und Sensor-Hersteller noch weiter verbessern. Und dann wäre da ja noch die Sache mit dem Metaversum. Von ihm versprechen sich die Tech-Firmen ein massives Zukunftsgeschäft und investieren entsprechend. Nur – ohne MEMS und Sensoren gibt es kein Metaversum. Vielleicht sorgen ja die ersten Virtual-Reality-Brillen unter den Weihnachtsbäumen noch 2022 für den Start dieses Zukunftsbooms für Sensoren und MEMS. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |