, die erste Platzwunde der Wiesn 2023 bekam gleich am Samstagmittag eine Bedienung, die einen Streit schlichten wollte. Ein Maßkrug zerbrach am Kopf der Frau, die sieben Zentimeter lange Platzwunde musste in der Wiesn-Ambulanz genäht werden. Genau für solche Fälle gibt es seit 2022 das Wiesn-CT. Wer mokiert, dass normale Bürger oft wochen- oder monatelang auf einen CT-Termin warten müssen, den dürfte eine wissenschaftliche Untersuchung des LMU Klinikums beruhigen: Die Sofort-Diagnose auf der Theresienwiese hat im letzten Jahr einen Rettungskollaps in München verhindert. Die Krankenhäuser waren noch Corona-geschwächt und profitierten immens vom Computertomografen auf dem Oktoberfest. 205 CT-Untersuchungen konnten direkt auf dem Festgelände durchgeführt, nur 17 Patienten mussten anschließend in eine Notaufnahme gebracht werden. So litten zumindest die »normalen Patienten« nicht unter einer Wiesn-bedingten Überlastung des Rettungswesens. Eine entspannte Wiesn-Zeit wünscht Ihnen, Ute Häußler Leitende Redakteurin Medizintechnik |