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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute wird bereits das zweite Türchen am Adventskalender geöffnet. Da darf es an dieser Stelle wohl auch einmal rührseliger zugehen, oder? Während hierzulande der Digitalpakt Schule in vielen Kommunen nicht so richtig vorankommt, zeigt ein kleiner Junge aus Großbritannien, wie das geht. Weil sich sein Bruder Adam verbal nicht richtig verständigen kann, hat der neunjährige Sean mal flugs eine App entwickelt. Und damit zu den weiteren News des Tages.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de
Ein verrücktes und herausforderndes (Corona-)Jahr neigt sich dem Ende zu. mobilbranche.de hat bei Branchengrößen und Entscheidern nachgefragt, wie sie 2021 gemeistert haben und was sie von 2022 erwarten. Den Auftakt macht Alexa von Bismarck, Deutschlandchefin der Zahlungsplattform Adyen. Mit Niederlassungen rund um den Globus zählt Adyen außerdem neun der zehn größten Internet-Unternehmen der Welt zu seinen Kunden.
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Zugeben, weil es einfach hübsch aussieht, erscheint die Meldung an erster Stelle. Statt der klassischen Weihnachtskampagne macht Telefónica Deutschland in Zusammenarbeit mit Serviceplan Bubble sein 5G-Netz sichtbar. Dabei wurde die Signalstärke gemessen und in Lichtimpulse umgerechnet. Und via Drohne und Langzeitfotografie entsteht dann ein beeindruckendes Bild.
Apropos 5G: Laut des aktuellen Ericsson Mobility Report hat sich keine Mobilfunktechnik so schnell am Markt durchgesetzt wie 5G. Demnach werde 5G Ende des Jahres von mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit genutzt werden. Das sind doppelt so viele wie vor einem Jahr. Bereits in fünf Jahren soll der schnelle Standard dann bereits rund 50 Prozent aller Mobilfunkabonnements weltweit ausmachen.
Die aktuelle Kampagne der Telekom trägt den Namen „Das schönste Geschenk“. Begleitet wird sie von einem TV-Spot, der bei Zuschauerinnen und Zuschauern auf die Tränendrüse drücken soll. Handfeste Vorteile gibt es aber auch. Mobilfunk-Kund:innen erhalten 100 GB Datenvolumen geschenkt. Wer sein Festnetz bei der Telekom hat, kann einen Monat lang gratis MagentaTV schauen.
Für eine nicht genannte Summe übernimmt der Linkmanagement-Dienst Bitly das deutsche Unternehmen Egoditor, das Lösungen zur Erstellung von QR-Codes anbietet. 325.000 zahlende Kund:innen hat die 2009 gegründete Firma Egoditor inzwischen. Experten schätzen, dass das Unternehmen nach seinen aktuellen Zahlen 300 Mio. Euro wert sein dürfte.
Die App Alphabeet will die Nutzer:innen beim ökologischen Gemüseanbau unterstützen und konnte eine Community von 100.000 Menschen aufbauen. Nun erhält das Unternehmen eine Seed-Investition in Höhe von 1,15 Mio, Euro. Beteiligt haben sich insgesamt sieben Investor:innen. Das Startup plant keinen Exit an; zu dieser Vision passt, dass im Rahmen der Finanzierung keine Stimmrechte abgegeben wurden.
Die Wettbewerbshüter in Großbritannien wollen Meta, also Facebook, dazu zwingen, die Clip-Plattform Giphy wieder zu verkaufen. Die Übernahme habe den Wettbewerb zwischen Online-Diensten in Großbritannien geschwächt. Die Behörde sieht die Gefahr, dass es für andere Dienste schwieriger werden könnte, die Bilder bei sich einzubinden. Nur der Verkauf von Giphy könnte die Bedenken zerstreuen.
Die Techniker-Krankenkasse hat ihrer App ein Update verpasst, das es ermöglicht, das Corona-Impfzertifikat in die Wallet zu übertragen. Somit ist die Speicherung des Nachweises wie auf Apple-Geräten ohne weitere Software möglich. Allerdings funktioniert das nur für Kund:innen dieser Krankenkasse.
Und noch einmal Impfnachweis: Die Einführung von 2G- und 3G-Regel am Arbeitsplatz stellt Unternehmen natürlich vor die Herausforderung, die Nachweise auch zu kontrollieren. Das erleichtert Verimi nun durch die Integration des Zertifikats im Wallet. Interessierte Firmen können den Status-Check kostenlos nutzen. Statt Sichtkontrollen oder anderer Prozesse genügt es aus Sicht der Nutzer:innen, einer digitalen Einladung des Unternehmens zu folgen, um über die Verimi-App den Status nachzuweisen.
Kürzlich hatten der NDR und die SZ gemeinsam das Ergebnis einer Recherche vorgestellt, nach der Auskunfteien wie die Schufa Handyvertragsdaten in großen Stil speichern und teilweise auch für das Scoring verwenden. Das halten Datenschützer für unzulässig. Der Branchenverband der Wirtschaftsauskunfteien will an dieser Praxis aber festhalten und weist die Kritik zurück.
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