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23. März 2018 / Marc Hoffmann / 0228 - 77 34 60
Presseamt der Stadt Bonn
BN - Ein Zeichen gegen den wachsenden Antisemitismus und für gesellschaftlichen Zusammenhalt war der Besuch von Oberbürgermeister Ashok Sridharan in der Bonner Synagogengemeinde am Samstag, 24. März.
"Jüdische Gemeinden beklagen, dass antisemitische Vorfälle wieder trauriger Alltag sind", machte Sridharan in seiner Ansprache an die Gemeinde deutlich. Anfeindungen kämen nicht nur aus dem links- und rechtsradikalen Spektrum, sondern auch aus der Mitte der Gesellschaft. "Wir hier in Bonn dulden aber keinerlei Form von Diskriminierung und Rassismus. So steht es in der Erklärung gegen Rassismus", betonte Sridharan. "Die Stadt Bonn übernimmt viele Anstrengungen, um Rassismus und Diskriminierung entgegenzutreten. Letztlich aber bleibt es Aufgabe der gesamten Stadtgesellschaft und eines jeden Einzelnen von uns, menschenverachtende Ideologien zu bekämpfen."
Der Besuch Sridharans fand im Rahmen der jährlichen "Internationalen Wochen gegen Rassismus" statt, die die Stiftung für die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" veranstaltet und die auf die Vereinten Nationen zurückgehen. In vielen Städten bundesweit besuchten Stadtoberhäupter in den vergangenen Jahren Moscheen, um ein Zeichen gegen Islamfeindlichkeit zu setzen. Bonn ist die erste Stadt bundesweit, in der der Oberbürgermeister in diesem Jahr mit Blick auf den zunehmenden Antisemitismus in der Gesellschaft eine Synagogengemeinde besuchte.
OB Sridharan dankte der Synagogengemeinde mit ihrer Vorsitzenden Dr. Margaret Traub an der Spitze "für ihr großes Engagement und dafür, dass die jüdische Gemeinde in Bonn ein aktiver und selbstverständlicher Teil der Stadtgesellschaft ist". In der Gemeinde leiste man einen Beitrag zum Miteinander in der Stadt. "Sie laden Schulklassen, Kindergärten und andere Gruppen interessierter Bürgerinnen und Bürger in die Synagoge ein, um ihnen das jüdische Gemeindeleben vorzustellen und einen Einblick in das Judentum zu geben", so Sridharan.
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