ich pendle zwar nicht täglich durch den Hamburger Hauptbahnhof – aber jedes Mal wird mir klar, was für ein Wahnsinn das für die ist, die es müssen. Verstopfte Treppen, verspätete Züge, Menschenmassen im Dauerstress. Und jetzt wird genau dieser Ort zur Großbaustelle – für zehn Jahre. Glashalle, Tunnel, U5 – klingt beeindruckend, macht den Alltag aber erst mal zur Zumutung.

Die Planer sprechen vom „Ort des Flanierens“. Noch wirkt das wie eine ferne Zukunft. Wenn schon der Anbau einer Treppe Jahre dauert, wie sollen dann drei Großprojekte gleichzeitig gelingen? Klar ist: Der Hauptbahnhof braucht dringend ein Update. Der Wille zur Veränderung ist da – und das ist gut. Aber damit aus Vision Realität wird, braucht es klare Zeitpläne, verlässliche Übergangslösungen und eine Kommunikation, die ernst nimmt, was 550.000 Menschen täglich bewegt.

Meine Kollegin Annalena Barnickel hat recherchiert, was wann, wie und wo geplant ist – und wie am Ende tatsächlich alle davon profitieren könnten. Dann wird aus dem Dauerstress vielleicht doch noch ein echter Aufbruch.

Einen stressfreien Donnerstag wünscht

Ivan De Vincenzi
CvD Online

ivan.devincenzi@mopo.de

Schluss mit Erholung: Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht ist nach seiner Rückkehr aus Dubai am Hamburger Flughafen festgenommen worden – wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung. Sein Management sieht die Angelegenheit schon fast geklärt. Für die Staatsanwaltschaft ist die Sache noch nicht erledigt.

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Sie haben minderjährige Kinder? Dann seien Sie wachsam! Denn im Netz lauert eine perfide Gefahr: Cyber-Grooming. Dabei versuchen Täter, online sexuelle Kontakte zu Kindern und Jugendlichen anzubahnen – oft mit verheerenden Folgen. Der Fall „White Tiger“ zeigt: So etwas kann sogar im Suizid enden. Wie skrupellos die Täter vorgehen und wie schwer sich junge Opfer wehren können, zeigt der erschütternde Fall von Sophia. Sie leidet bis heute unter dem, was der Hamburger Shahriar J. ihr angetan hat.

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Aktuell wird die Spaldingstraße in Hammerbrook vor allem von dichtem Autoverkehr geprägt und bietet wenig bis gar keine Aufenthaltsqualität – doch das soll sich ändern: An der mehrspurigen Verkehrsader sollen gleich mehrere neue Gebäude entstehen, darunter ein sogenanntes „Stadtregal“ für die Öffentlichkeit und eine „Plaza“. Wir stellen die Pläne vor – und sagen, wie Sie sich an den Planungen beteiligen können.

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Die nächste große Hamburger Straßenbaustelle steht in den Startlöchern: Ab Montag wird die Saarlandstraße für zwei Jahre komplett neugestaltet. Meine Kollegin erklärt, was sich dort verändern wird, was Autofahrer während der Baustellenzeit wissen müssen und welcher Bereich künftig nur noch Radfahrern und Fußgängern vorbehalten sein wird.

Sitzplätze soll der neue Alsterpavillon am Jungfernstieg ab Frühsommer 2026 bieten. Mit neuen Betreibern kommt auch ein frisches Konzept: Es gibt regionale Küche, Bier von hier – und sogar Kulturprogramm.

Die nächsten Personalentscheidungen sind gefallen: Exakt eine Woche, nachdem sich der HSV und der FC Brügge auf die finale Ablösesumme geeinigt hatten, ist der Wechsel von Ludovit Reis nun offiziell. Und auch András Németh verlässt den Verein – er wechselt zurück in seine ungarische Heimat zum Puskás Akadémia FC. Für Ersatz ist eigentlich bereits gesorgt: Mit Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig ist man sich längst einig. Doch der Wechsel zieht sich – seit über einer Woche stocken die Verhandlungen mit der Eintracht. Platzt der Deal am Ende sogar noch? Mein Kollege Simon Braasch erklärt, woran es hakt.

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Was als schräge Amtsblatt-Anzeige begann, wird jetzt noch skurriler: Julien Ferrat, Stadtrat in Mannheim, will vor seiner geplanten FKK-Swinger-Reise nach Frankreich ein Trainingscamp veranstalten – nackt, versteht sich. Tantra-Übungen und Körpernähe inklusive. Doch der Ort ist gar kein offizieller FKK-Strand – die Polizei kündigt jetzt Kontrollen an. Und aus dem Rathaus hagelt es Kritik. Die CDU spricht von einem „hirnverbrannten Aufruf“, doch Ferrat bleibt gelassen – und will trotzdem blankziehen.

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Trump hat sich durchgesetzt: Die anderen 31 Chefs der NATO-Staaten schließen sich seinem Vorstoß an, die Verteidigungsausgaben drastisch anzuheben. Ist der Zusammenhalt des Bündnisses nun gesichert?

Die Kunst des Surrealismus – sie hatte ihre Vorläufer. Das wurde vor ein paar Jahren in der Schau „Schwarze Romantik. Von Goya bis Max Ernst“ im Frankfurter Städel vor Augen geführt. Nun widmet man sich auch in der Kunsthalle eindrucksvoll dem Thema. Die Ausstellung „Rendezvous der Träume“ ist eine Einladung, scheinbar gegebene Realitäten infrage zu stellen. Die Welt muss romantisiert werden!

Kunsthalle: bis 12.10., Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr, 16/8 Euro, hamburger-kunsthalle.de

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.