Liebe Leserinnen und Leser,
 

die Bundeskanzlerin hat heute ein neues Wort in die Welt gesetzt: "Öffnungsdiskussionsorgien". Die soll es ihrer Meinung nach nicht geben, wie sie heute Morgen in einer Schaltkonferenz mit dem CDU-Präsidium gesagt haben soll. Und nachmittags gab sie eine Pressekonferenz, in der sie noch einmal klarstellte: Der Lockdown bleibt bestehen, Verdopplungszeit und Reproduktionszahl hin oder her. Zu gefährlich wäre eine Rückkehr in die vermeintliche Realität derzeit, zu wahrscheinlich ein erneuter Lockdown. Merkel hält damit nicht, was sie versprochen hatte, aber sie hat gute Gründe dafür, finde ich
  

Jedenfalls ist ihre Vorsicht besser begründet als die Grundrente der SPD. Arbeitsminister Heil macht aus dem von der Union ungeliebten Projekt jetzt eine Art Prämie für diejenigen, die das Land im Lockdown am Laufen halten. Eine fadenscheinige Argumentation, kommentiert Hugo Müller-Vogg.
 

Man kann sich zwar über das Wirrwarr der Corona-Vorschriften in den verschiedenen Bundesländern beschweren, aber der Föderalismus in Deutschland funktioniert in der Corona-Krise besser als der französische Zentralismus. Kay Walter über unsere Nachbarn, die die Deutschen im Kampf gegen die Pandemie bewundern.
 

Derzeit befinden wir uns in der heißen Phase der Heftproduktion, denn in der nächsten Woche wird unsere Mai-Ausgabe erscheinen. Und das bringt mich wiederum dazu, Ihnen den Hinweis zu geben, dass unser Digitalabo für die ersten vier Wochen inklusive E-Paper kostenlos ist. Wenn Sie mögen, probieren Sie es doch hier aus und freuen Sie sich schon jetzt auf die nächste Ausgabe.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
umgang-regierung-corona-vorsicht-versprechen-angela-merkel
Merkel will keine „Öffnungsdiskussions-Orgien“
Vorsicht bricht Versprechen
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Angela Merkel hatte in Aussicht gestellt, die Restriktionen markant zu lockern, wenn die Verdopplungszeit der Infizierten bei 14 Tagen liegt. Inzwischen liegt sie bei fast 35 Tagen und Merkel warnt vor „Öffnungsdiskussions-Orgien“. Warum ist das so?
 
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corona-krisenkabinett-pressekonferenz-oeffnungsdiskussionsorgien-lockdown-kanzlerin-angela-merkel-livestream
Nach dem Corona-Krisenkabinett
Pressekonferenz von Kanzlerin Merkel im Livestream
VON CICERO-REDAKTION
 
Der Corona-Lockdown bleibt vorerst bestehen. In einer Präsidiumssitzung der CDU hat sich Kanzlerin Merkel am Montagvormittag laut Medienberichten über „Öffnungsdiskussions-Orgien“ beschwert. Gegen 15.30 Uhr hält sie eine Pressekonferenz, die Sie hier live mitverfolgen können.
 
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grosse-koalition-grundrente-corona-krise-koalition
Große Koalition
Grundrente dank Corona-Krise?
VON HUGO MÃœLLER-VOGG
 
Die Corona-Krise dient Gegnern und Befürwortern der Grundrente als Argument. Während in der Union angezweifelt wird, ob das Projekt überhaupt zu stemmen ist, sieht die SPD die Grundrente plötzlich als Prämie für die, die das Land am Laufen halten. Eine fadenscheinige Argumentation.
 
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zentralismus-frankreich-coronavirus-statistik-förderalismus
Kampf gegen Corona
Warum der deutsche Föderalismus besser als Frankreichs Zentralismus ist
VON KAY WALTER
 
In Frankreich versucht man der Corona-Krise mit landesweiten Beschränkungen Herr zu werden. Frankreich ist schwer getroffen – die Bewunderung für Deutschland ist groß. Ist der Zentralismus das falsche Machtinstrument?
 
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anne-will-corona-krise-weg-ziel-peter-altmaier-michael-kretschmer
„Anne Will“ zur Corona-Krise
Der Weg steht fest, das Ziel ist unbekannt
VON ALEXANDER KISSLER
 
In der ARD-Talkshow „Anne Will“ zeigte sich Peter Altmaier als König ohne Land, während Michael Kretschmer Sachsen und Deutschland und sich selbst schwelgend lobte. Es war ein bitterer Spaß mit einem raren Moment der Wahrheit.
 
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wirtschaft-ausblick-staat-unternehmer-corona-krise-hilfe-rezession
Wirtschaft in Corona-Zeiten
Ist der Staat der bessere Unternehmer?
GASTBEITRAG VON MICHAEL THEURER
 
Der Staat stützt die Wirtschaft in der Krise. Dabei ist dieser Eingriff mit Vorsicht zu genießen. Zwar muss man zunächst das Virus unter Kontrolle bringen, danach aber auch die staatlichen Interventionen, schreibt Michael Theurer in seinem Gastbeitrag.
 
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leben-zeiten-corona-kapitalismus-globalisierung-klimawandel-demokratie
Leben in Zeiten von Corona
Eine internationale Schicksalsgemeinschaft
EIN GASTBEITRAG VON WOLFGANG WELSCH
 
Die Corona-Krise erschüttert unsere Gesellschaft und fördert neue Verhaltensmuster zutage. Dabei ist es wichtig, die Krise nicht unabhängig von anderen Problemen zu analysieren oder zu lösen. Klimawandel, Globalisierung und Kapitalismus werden durch sie in ein neues Licht gerückt.
 
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