Noch nie gehört? Ich hoffe wirklich inständig, dass wir uns alle diesen Namen nicht merken müssen. Gekleidet mit einer grünen Bomberjacke, erklärte sie dem Publikum im Studio und zuhause vor den TV-Geräten, wie denn Deutschland nun zu retten ist.
Und das Schlimme: So wie die junge Dame denken ganz viele Menschen in der Partei unseres Wirtschaftsministers Robert Habeck – was wiederum allen hiesigen Zeitgenossen Angst machen muss, die in diesem Land noch zur Arbeit gehen und ansatzweise bis 3 zählen können.
Börse ist Teufelszeug
Um es kurz zu machen: Frau Stolla sieht überhaupt nicht ein, dass sich die Jugend von heute kaputt arbeitet und möchte über die 4-Tage-Woche perspektivisch auf 20 Stunden pro Woche – aber ohne jeglichen Druck und Stress versteht sich.
Dafür soll das Bürgergeld verdoppelt werden, genauso wie die Renten. Selbstredend hält sie von der geplanten Aktien-Rente nichts, da die Börse – wie sollte es auch anders sein – für sie Teufelszeug ist.
Sie lieferte auch gleich einen Beweis und beschwerte sich, dass der Wohnungsbauer und -vermieter Vonovia von 1000 Euro Mieteinnahmen rund 400 Euro an seine Aktionäre, sprich an diejenigen, denen Vonovia gehört, als Dividende ausschüttet. Bei Vonovia ist das sozusagen die Mieteinnahme der Anteilseigner. Übrigens gibt es für das Jahr 2023 0,85 Euro je Aktie, was einer Rendite von 3,2% entspricht.
Holla, die Waldfee: 3,2% sind ja absolut unverschämt
Ich befürchte nur, wenn man da noch ran und kürzen will, dass der hochverschuldete Konzern dann gar keinen Sinn mehr sieht, weitere Kredite in Anspruch zu nehmen, um seinen Teil dazu beizutragen, die Wohnungsnot in diesem Land zu mindern.
Doch in der Denke der grünen Jugend (ich will jetzt nicht die ganze Partei in Sippenhaft nehmen… obwohl? …) müssten eigentlich Bürger, die Geld übrig haben, bauen und den Wohnraum kostenlos zur Verfügung stellen – vielleicht sogar noch ein bisschen Taschengeld zusätzlich beisteuern.
Doch wie gedenkt nun Frau Stolla eigentlich den ganzen Wohlfahrts- und Wellness-Staat zu finanzieren? Logisch! Man nimmt es den Reichen und gibt es den Armen. Also ran an die Vermögen, die Erbschaften, die Schenkungen und natürlich auch die Gewinne der Unternehmen. Ran an den Speck, bis keiner mehr da ist.
Denn das übersieht die junge Dame, die wahrscheinlich in den Fächern Wirtschaft, Ökonomie und wahrscheinlich auch in Mathematik nicht so ganz mitgekommen ist: Irgendwie muss Geld erwirtschaftet werden, damit es verteilt werden kann. Wenn man nur nimmt, ist es schlicht und ergreifend irgendwann weg.
Auf die Frage von Markus Lanz, ob denn die Jugend von heute nicht mehr arbeitswillig sei, antwortete die junge Weltverbesserin übrigens: „Meine Generation hat die Klimabewegung aufgebaut, in den letzten Wochen die Proteste gegen rechts organisiert, bei denen Millionen auf die Straße gegangen sind.“
Und schon habe ich wieder etwas gelernt. Ich dachte bislang, dass es sich bei solchen Anstrengungen um freiwilliges politisches Engagement handelt. Dass das „Arbeit“ ist, war mir bislang neu. Vielleicht sollte man dafür auch noch einen „Wumms“ zur Entlohnung einführen. Nur mal so ins Blaue gedacht… Ran an die Druckerpresse! Kostet doch nichts…
+++ In 7 Tagen ist wieder Börsen-Show, dann gehen wir
Bitcoin & Co. auf den Grund:
„Bitcoin auf Allzeithoch – Wie kann ich jetzt noch profitieren?“
+++ Was kaufen die Profis? +++
Allzeithoch beim Bitcoin hieß es am Dienstag. Pünktlich zur kommenden Börsen-Show-Spezialausgabe, in der wir uns „Bitcoin & Co.“ widmen, hat der Bitcoin bei 69.191 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen.
Hättest Du das vor einem Jahr gedacht, als der Kurs noch bei 20.000 Dollar herumdümpelte und viele schon vom Untergang der Kryptowährungen sprachen? Doch weit gefehlt.
Nächste Woche erwarten Euch
spannende Einblicke in die Krypto-Welt
- Welchen Anteil hatten die kürzlich in den USA genehmigten Bitcoin-ETFs auf die aktuelle Bitcoin-Rallye?
- Mitte April steht für alle Bitcoin-Fans das Bitcoin-Halving an. Dabei wird zum vierten Mal in der Geschichte der Kryptowährung das Angebot an Coins künstlich verknappt. Welche Folgen hat das für den Bitcoin?
- Wie ist die Entwicklung der Blockchains? Wo gibt es neue Anwendungen?
- Die Deutsche Börse startet nach langen Vorbereitungen eine neue Kryptobörse für institutionelle Investoren. An der Deutschen Börse Digital Exchange (DBDX) können Banken, Asset-Manager und Versicherer ab sofort die populärsten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum kaufen und verkaufen? Welchen Einfluss hat das?
- Und natürlich wie und wo lohnt sich im Krypto-Markt jetzt noch für Dich der Einstieg?
Ich hoffe Du bist nächsten Donnerstag wieder dabei!
aktienlust Profi Börsenspiel: Das kaufen die Profis diese Woche!
Interessanterweise hat im Augenblick keiner unserer Profi-Börsenspiel-Teams Kryptowährungen im Depot. Doch vielleicht könnte sich das nächste Woche ändern.
Werfen wir also gemeinsam einen Blick in die Profi-Börsenspiel-Depots
#TEAM 1 Online Broker IG mit Salah Bouhmidi und Christian Henke
Die beiden Vollblut-Börsenexperten liegen mit ihrer Chartanalyse weiter goldrichtig. Anscheinend gehen sie nach der letzten Woche des Nichtstuns diese Woche wieder zum Angriff über. Das bedeutet: 2 Positionen verkauft und 2 neu eingekauft. Ich bin schon gespannt, was sie uns nächste Woche zu erzählen haben und wie sie die weitere Entwicklung der Aktienmärkte sehen.
#TEAM 2 wallstreet:online mit Markus Weingran
Und was macht #TEAM 2 wallstreet:online diese Woche? Nachdem Markus Weingran sein Depot mehrmals von links nach rechts gedreht hat, und sich 2 Werte sehr schön entwickelt haben, investiert er diese Woche so. Sei gespannt, wie sich sein Depot bis zur nächsten Woche entwickeln wird.
#TEAM 3: FAKTOR-X mit Cliff Michel
Bleibt als Dritter im Bunde noch unser Cliff vom #TEAM 3 Faktor X. Der hat seit letzter Woche performancetechnisch einiges gut gemacht. Reicht es, um sich vielleicht schon nächste Woche den ersten Platz zurückerobern? Freu Dich auf die nächste Börsen-Show.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Euer
Jürgen
Jürgen Schmitt, Heraugeber aktienlust
PS: Schau dir unser brandneues Video mit Jens Will und Jonathan Neuscheler an (hier klicken).