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5. April 2016 Liebe Frau Do, es ist das größte Daten-Leck in der Geschichte. 2,6 Terabyte Daten mit Informationen über die geheimen Geschäfte von Managern, Politikern, Unternehmern, Staatschefs, Prominenten und Normalos in der Steuer-Oase Panama wurden einem weltweiten Journalistennetzwerk zugespielt. 11,5 Millionen Dokumente - würde man sie in Aktenordnern nebeneinanderstellen, ergäben sie eine Strecke von Düsseldorf nach Köln und zurück. Die Kollegen der „Süddeutschen Zeitung“ dürften gestern für hektische Telefonate zwischen Betroffenen, Banken, Ermittlern, Politikern und Beratern gesorgt haben. Tausende Deutsche sollen Geld über Briefkastenfirmen in der Karibik angelegt haben. Es könnten Wochen der Enthüllungen vor uns stehen. Aber man muss jetzt auch vorsichtig und korrekt analysieren. Nicht jedes Offshore-Konto und jede Briefkastenfirma ist illegal. Meine Kollegen haben die wichtigsten Fragen und Antworten zur Panama-Affäre gesammelt. Der Leitende Redakteur Martin Bewerunge kommentiert den Fall. Für die Angehörigen der Opfer des Germanwings-Absturzes vor einem Jahr war diese Anzeige schwer erträglich. Die Eltern des Co-Piloten Andreas Lubitz, der das Flugzeug mutwillig in die Alpen gesteuert und 149 Menschen in den Tod gerissen hat, trauern darin um ihren Sohn und bedanken sich für die Unterstützung von Freunden und Verwandten. Die Trauer ist nachvollziehbar und berechtigt: Die Eltern Lubitz haben einen Menschen, den sie lieben, verloren. Man hätte in der Anzeige aber auch ein Wort der Anteilnahme für die Angehörigen der Opfer schreiben dürfen. Mein Kollege Christian Schwerdtfeger beschreibt die heikle Situation. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker | |||
DAS WICHTIGSTE ZUM FRÜHSTÜCK | |||
Panama PapersDas Geschäft mit den BriefkastenfirmenBerlin/Düsseldorf. Durch ein Datenleck bei einer Wirtschaftskanzlei erhalten Ermittler Hinweise über Finanztransaktionen mit 215.000 Auslandsadressen. mehr | |||
"Panama Papers"Ein schmutziges SystemDüsseldorf. Die "Panama Papers" richten den Blick erneut auf die undurchsichtige Welt der Offshore-Konten. Fest steht: Nicht jeder, der in den Akten erwähnt wird, hat etwas Verbotenes getan. Doch für zahlreiche Personen dürften die kommenden Wochen recht unangenehm werden. mehr | |||
Anzeige von Andreas Lubitz' ElternEine verstörende DanksagungDüsseldorf . Die Familie von Andreas Lubitz, der die Germanwings-Maschine absichtlich zum Absturz gebracht hat, bedankt sich in einer Zeitungsanzeige für die Anteilnahme. Die 149 anderen Todesopfer und deren Angehörige werden mit keinem Wort erwähnt. mehr | |||
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InterviewEx-Prüferin verrät, was wirklich beim "Idiotentest" passiertDüsseldorf . Alkohol am Steuer, zu hohes Tempo, Drogen – bestimmte Verstöße im Straßenverkehr ziehen den gefürchteten "Idiotentest" nach sich. Aber was passiert dabei eigentlich wirklich? Wir haben eine ehemalige Prüferin danach befragt. mehr | |||
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