„Dragon Ball“-Schöpfer Akira Toriyama ist tot: Ein letztes Kamehame-Ha | Streik der Lokführer: Deutsche Bahn lädt zu Verhandlungen am Montag – GDL fordert neues Angebot | Fallschirme öffneten sich nicht: Fünf Menschen von Gaza-Hilfslieferung aus der Luft erschlagen | Prozessbeginn in Mönchengladbach: Verwahrloste Kinder im Wald – Vater ist vorbestraft | Mit Gewehr im TV: Polizei prüft Böhmermanns Jäger-Satire wegen Waffe
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Moritz Döbler
Chefredakteur
09. März 2024
Liebe Frau Do,
in Nordrhein-Westfalen werden zunehmend weniger Geldautomaten gesprengt. Landesweit gab es in diesem Jahr bislang nur sieben Fälle, im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch fünfmal so viele. Christian Schwerdtfeger schildert die Hintergründe, die offenbar auch auf die verstärkten polizeilichen Bemühungen der letzten zehn Jahre zurückgehen. In seinem Kommentar begrüßt Georg Winters die Entwicklung, weil Bargeld nicht wegzudenken sei: „Seine Existenzberechtigung ist ungeachtet des müden Lächelns, das es Plastikgeld-Fetischisten mitunter entlockt, unbestreitbar.“ Ich lächele nicht, schon gar nicht müde – er hat ja recht. Trotzdem zahle ich inzwischen am liebsten mit dem Handy.
Eine Geldautomatensprengung in Solingen (Archiv)., FOTO: dpa/Gianni Gattus
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Heute wichtig:
Weltraumschrott: Sollten Sie die Warnapp Nina installiert haben, haben Sie gestern eine Warnung erhalten, dass Trümmerteile eines Batteriepakets der ISS auf die Erde aufschlagen könnten. Wie vorhergesagt, ist niemandem was passiert, und die Trümmerteile sind auch nicht in Deutschland heruntergekommen. Doch im Weltraumlagezentrum in Uedem erlebt man ein solches Ereignis trotzdem selten. Sebastian Latzel durfte dabei sein. 
ISS-Weltraumschrott fliegt über Deutschland hinweg
Um 19.02 Uhr gab es im Weltraumlagezentrum in Uedem Entwarnung
35-stündiger Streik beendet
Deutsche Bahn will am Samstag in NRW wieder nach Plan fahren
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Meinung
Islam: Am Wochenende beginnt der Ramadan. Der Fastenmonat ist inzwischen in der deutschen Gesellschaft angekommen – als ein wichtiges religiöses Ereignis einer großen Minderheit. Doch noch immer müssen Muslime mit Vorurteilen kämpfen. Martin Kessler hat in seiner Analyse untersucht, was dran ist und was nicht. Und weil wir schon bei Religionen sind, will ich Sie auf unseren neuen Autor für die Kolumne „Gott und die Welt“ hinweisen, den jüdischen Geistlichen Alexander Grodensky . In seinem ersten Text wendet er sich gegen frauenfeindliche Traditionen in der Theologie und fordert, die Bibel zu aktualisieren. Der eben genannte Text über den Islam beschäftigt sich übrigens ebenfalls mit der Unterdrückung von Frauen.
Debatte um weibliches Staatsoberhaupt
Wie Deutschland seine erste Bundespräsidentin bekommt
Der Euro soll grüner werden
Muss die Europäische Zentralbank jetzt auch das Klima schützen?
So gesehen
Im letzten Sommer war ich mit meinem Sohn am Rhein wandern. Auch an der Loreley sind wir vorbeikommen. Allerdings beeindruckt mich der Felsen weniger, als es das gleichnamige Gedicht und sein Schöpfer tun. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“, schrieb Heinrich Heine, ein gebürtiger Düsseldorfer, vor 200 Jahren. Lothar Schröder widmet sich in seinem Essay der Geschichte und Wirkung dieser eindrücklichen Verse: „Der Mann hat Nerven! Begeht gleich in der ersten Zeile den vielleicht größten Fehler, den ein Schreiber machen kann. Denn wer Leser gewinnen will, sollte niemals damit beginnen, was nicht ist, sondern damit, was ist.“ Diese qualvolle Ungewissheit zeichne das Gedicht allerdings auch aus. Sagen, was ist – das mache ich gerne: Es ist Wochenende, hoffentlich voller schöner Gewissheiten, die Sie eben nicht „so traurig“, sondern rundum glücklich machen. Bis Montag! Dann erzähle ich Ihnen unter anderem von der Oscar-Preisverleihung.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Als die Polizei das Mädchen und die Jungen fand, waren sie völlig verdreckt, hatten Hämatome und reagierten emotionslos. Ab Montag steht der Vater vor Gericht. Der gab bei der Polizei seinen „christlichen Glauben“ als Grund für sein Handeln an. Was darüber hinaus zu dem Fall und dem Angeklagten bekannt ist.
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Satire darf alles? Auch mit Waffen herumspielen? Die Kölner Polizei sieht das offensichtlich anders und beschäftigt sich aktuell mit Satiriker Jan Böhmermann. Der hatte sich in seiner Show als Jäger mit Gewehr inszeniert.
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