dieses Wochenende steht ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Während sich Deutschland über die erste Goldmedaille freut, im Schwimmen, ist der ein oder andere noch mit der Frage beschäftigt, was er von dem Eröffnungsspektakel in Paris halten soll. Alexander Grau, selbst hin- und hergerissen, hat es für uns pointiert beschrieben. Er schwärmt von der großartigen Show. Doch die wunderbaren ästhetischen Einfälle seien durch den verkrampften Willen zur politischen Korrektheit zerstört worden. Was im Schatten der Sommerspiele geschieht, berichtet Ronny Blaschke in unserer August-Ausgabe, Frankreich ist das erste EU-Land, das biometrische Überwachung zulässt. Bürgerrechtler befürchten, dass diese Technologie auch nach den Olympischen Spielen von Paris zum Alltag gehören wird. Es ist nicht das erste Mal, dass Olympia den Rechtsstaat herausfordert, schreibt Blaschke, dessen Text Sie nicht nur in unserem gedruckten Magazin, sondern auch online lesen können. Dieser Fall ist für die Bundesregierung eine Herausforderung: In Belarus wurde ein 29 Jahre alter Deutscher zum Tode verurteilt. Ihm wird vorgeworfen, für einen Sprengstoffanschlag im Auftrag des ukrainischen Geheimdienstes verantwortlich zu sein. Thomas Urban versucht, die verwirrende Faktenlage zu entwirren und fragt sich: Welches Ziel verfolgt Präsident Lukaschenko? Eher zum Schmunzeln ist der Wochenendtext unseres Autors Mathias Brodkorb. Er entdeckte eine Kleingartenposse um eine angebliche Reichsbürgerin. Ihre Methode zur Nacktschneckenbekämpfung wurde erst gelobt und dann verdammt. Brodkorb zieht daraus eine überraschende Schlussfolgerung. Mit diesen Leseempfehlungen wünsche ich Ihnen einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche! Ihr Daniel Gräber, Ressortleiter Kapital |