Der Morgenüberblick am Freitag, den 9. Juli
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Freitag, den 9. Juli

von Till Schwarze
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! In Tokio werden die Olympischen Spiele erstmals in ihrer Geschichte ohne Zuschauer stattfinden, Biontech/Pfizer wollen in den USA eine Auffrischungsimpfung beantragen und es soll Regen und Unwetter geben.

Die Olympischen Spiele in Tokio werden ohne Zuschauer ausgetragen. Grund dafür ist der ausgerufene Corona-Notstand, der wegen steigender Infektionszahlen verhängt worden ist.

Tokio befindet sich wieder im Ausnahmezustand © Philip Fong/AFP/Getty Images

Die Impfstoffhersteller BionTech und Pfizer wollen in den USA die Zulassung einer dritten Auffrischungsimpfung beantragen. Die Schutzwirkung ihres Impfstoffs gehe laut Daten aus Israel nach einem halben Jahr zurück. Eine dritte Dosis könne einen hohen Schutz gegenüber allen bisher getesteten Coronavirus-Varianten erhalten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Inflationsziel ihrer Geldpolitik auf zwei Prozent erhöht. Die EZB will als Teil ihrer neuen Strategie auch Inflationsraten leicht über diesem Wert im Euroraum akzeptieren.

Die Nahrungsmittelknappheit ist laut der Hilfsorganisation Oxfam weltweit deutlich gestiegen. Verantwortlich dafür seien Konflikte, die Corona-Pandemie und der Klimawandel.

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich erneut steigende Infiziertenzahlen erfasst. Bundesweit wurden 878 Neuinfizierte und 37 Todesfälle gemeldet.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Nach unseren Daten mit Stand von gestern sind bisher 47,9 Millionen Menschen in Deutschland geimpft worden (57,6 Prozent der Bevölkerung), 33,9 Millionen von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (40,8 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE.

Bemerkenswert

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Rund 18 Millionen Menschen in Deutschland haben eine psychische Erkrankung, aber darüber zu sprechen ist oft ein Tabu. Und meist bleiben die Betroffenen auch unbehandelt. Um das zu ändern, erzählen 38 Menschen Menschen offen über Diagnosen, Klischees und was hilft. Ihre persönlichen Erfahrungen sind Teil des Schwerpunkts “Alles gut?” meiner Kollegïnnen aus dem Ressort X.

© Nils Hasenau; Kevin Lauderlein; Hoffmann/ imago images; Linda Rosa Saal; Dagibee; René Olejnik; Nikolai Dobreff; Robert Eickelpoth; Wolf Sondermann; Maria Noisternig; Niren Mahajan; Murat Aslan; Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images; Svenja Trierscheid; imago images; Johannes James Zabel; Alex Grimm/ Getty Images; Sebastian Haerter; Michael Mey; www.einhorn.my; Holger Karkheck; Ferhat Topal; Frederike Wetzels; alle anderen: privat

Haben Sie Aktien oder überlegen Sie gerade, welche zu kaufen? Dann sollten Sie diese Kolumne von Christiane von Hardenberg lesen, um die typischen Anfängerfehler von Börsenneulingen zu vermeiden. Ich werde jetzt bestimmt nicht mehr auf den Emotional Cycle of Investment hereinfallen. (Z+)

Der Thermomix ist ja ein Mythos unter den Küchengeräten, mit ihm gelingt einfach alles. Höre ich. Mir geht es da nämlich wie meinem Kollegen Klaus Raab: Niemals würde ich mir so einen kochenden Staubsauger kaufen. Doch heimlich wollte ich schon immer mal wissen, was dran ist am Mythos. Zum Glück hat Klaus einen Thermomix geliehen bekommen und schreibt, ob danach ein Leben ohne noch möglich ist. (Z+)

Vom verschuldeten Straßenhändler zur Internet-Sensation: Was Jin Guowei in China gelungen ist, schaffen dort immer mehr Landwirte und Verkäufer auch aus den tiefsten Provinzen des Landes, berichtet “Bloomberg”. Sie verkaufen ihr Obst über interaktive Livestreams und Videos auf der chinesischen Schwesterplattform von Tiktok und machen damit wie im Fall von Jin Guowei teils sogar Millionengewinne.

Wollen Sie uns hören?

In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? erklärt Gesundheitsredakteur Ingo Arzt, warum Impfungen für Kinder unter zwölf Jahren wichtig sind. Außerdem: Wie und warum die Uefa auf volle Stadien drängt. 

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.45Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! 

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute unsere Kollegin Anne Schwedt aus den USA übernommen. In Berlin musste wegen des trüben Wetter tatsächlich mal wieder das Licht angeschaltet werden. Kommen Sie gut ins Wochenende!

 

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