Wiedersehen mit der ersten großen Liebe: „Ich wusste damals schon, dass du mein Verhängnis wirst“ | 75. Geburtstag des kulinarischen Klassikers: „Wat macht dich satt? Ne Currywurst“ | Wohnung durchsucht: Explosion in Viersen – SEK greift ein | Unglück in Duisburg: Kind ertrunken – Hinweise auf Verletzung der Aufsichtspflicht | Auf vier Mitschüler eingestochen: Prozessbeginn nach Messerangriff an Wuppertaler Gymnasium
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Stefan Gilsbach
Lokalredakteur Radevormwald
10. August 2024
Liebe Leserin, lieber Leser,
Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand – das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen:
Es ist der bislang größte sportliche Erfolg ihrer Karriere: Marike Steinacker aus Wermelskirchen hat beim Olympischen Diskuswerfen vor 70.000 Zuschauern im „Stade de France“ den vierten Platz erreicht. Dabei sah es vorübergehend so aus, als würde die Leichtathletin, die für Bayer Leverkusen startet, die Qualifikation verpassen. Doch dann klappte es mit dem Ticket nach Paris. Die 32-Jährige kommt ins Schwärmen, wenn sie von der Stimmung im Stadion erzählt . Auch jetzt zieht es die Athletin regelmäßig ins „Stade de France“, wo „ich gerne noch nach den Sternen gegriffen hätte“. In ihrem fünften Versuch hatte sich Marike Steinacker mit 65,37 Metern noch auf Platz vier vorgeschoben – sehr zur Freude auch ihrer Familie und Freunde, die im Stadion den großen Moment miterlebt haben. „Ich war extrem glücklich, mit dem fünften Versuch endlich einen guten Wurf geschafft zu haben.“ Auch wenn Sportlern für gewöhnlich nachgesagt werde, mit allem außer Gold unzufrieden zu sein.
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Die Ampelanlage der großen Kreuzung am Stadtpark wird langsam zu einer „unendlichen Geschichte“. Seit mindestens 18 Jahren bereits gibt es immer wieder Beschwerden von Hückeswagenern, weil sie nicht richtig funktioniert. Vor allem die Berufspendler sind genervt, stehen sie doch zu den Stoßzeiten minutenlang im Stau stadteinwärts auf der Friedrich- und stadtauswärts auf der Bachstraße. Nach dem langen Arbeitstag ist jede verschwendete Minute eine zu viel, und wer steht schon gerne im Stau?
Das Problem bei dieser Ampel ist offensichtlich, dass die Technik schon längst nicht mehr auf dem modernsten Stand ist. Auch wenn es hin und wieder mal Reparaturen gegeben hat. Aber eben nur Reparaturen am Ist-Zustand, keine Kompletterneuerung. So läuft die Ampel in der Dauerschleife und reagiert nicht auf die tatsächliche Verkehrsmenge. Da kann es durchaus passieren, dass Autofahrer nachts um halb Drei vor dem Rotlicht halten müssen, obwohl weit und breit kein anderes Auto zu sehen ist.
Seit drei Jahren nun schon kündigt der zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW an, dass „im nächsten Jahr die Anlage erneuert wird“. Um dann Monate später mitzuteilen, dass das nur gilt, wenn nicht andere Projekte in der Prioritätenliste höher steigen würden. Bedeutet: Die Hückeswagener Ampel ist „in der Nahrungskette“ weiterhin ganz unten. Für viele Autofahrer hört sich das nach Hinhaltetaktik an. Doch es wird endlich Zeit, dass sich was tut. Die Autofahrer sind schon viel zu lange vertröstet worden.
Die Jagd ist ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Ein Punkt, der schon seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert wird, ist die Rolle der Jagd für den Waldbestand. Immer wieder wurde den Waidmännern und -frauen vorgeworfen, sie würden wegen der Trophäenjagd etwa den Rotwildbestand hoch halten und somit den Wald schädigen. Die Radevormwalder Jägerschaft hat nun, da das Thema Waldverjüngung in der Region ansteht, ihre Sicht dargelegt und darauf verwiesen, dass die Jagd durchaus nicht nur ein Hobby ist, wie manche meinen. Die Jäger können zu Schadenersatzzahlungen herangezogen werden, falls sie das Wild nicht ausreichen regulieren.
Gegner der Jagd verweisen gerne auf Fälle, bei denen sich die Grünröcke verantwortungslos gezeigt haben, und das lässt sich nicht leugnen. Aber was wäre, wenn es nun überhaupt keine Jagd mehr gäbe? Anfangs würde sich wohl wenig ändern, aber auf die Dauer würden sich bestimmte Wildarten stark vermehren, und das hätte Folgen, die auch Naturschützer nicht begrüßen können. Was Wildschweine in der Landwirtschaft anrichten können, ist bekannt, und auch vor Privatgärten macht das Schwarzwild nicht halt. Und neu zugewanderte Arten wie Waschbär, Nutria, Nilgans vermehren sich inzwischen so stark, dass ohne ein vernünftiges Wildmanagement die Sache aus dem Ruder laufen könnte.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr
Stefan Gilsbach
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PS: Wie schaffen wir die Energiewende? So! Antworten gibt’s in der ersten Staffel unseres Podcasts Zukunftsorte. Überall, wo es Podcasts gibt!
Aktuelle Nachrichten
Wiedersehen mit der ersten großen Liebe
„Ich wusste damals schon, dass du mein Verhängnis wirst“
Die erste Liebe prägt das ganze Leben, sagen Paartherapeuten. Besonders, wenn sie schmerzhaft war. Wie fühlt es sich an, seinen ersten Partner Jahre nach der Trennung wiederzutreffen? Ein Experiment.
75. Geburtstag des kulinarischen Klassikers
„Wat macht dich satt? Ne Currywurst“
Vor 75 Jahren soll in Berlin die erste Wurst mit Currysoße verfeinert worden sein. Seither hat sich die Currywurst vom Grill- zum Kulturgut entwickelt – und wird besonders im Ruhrgebiet geschätzt. Spurensuche in Herne im Imbiss „Die Currywurst“.
Wohnung durchsucht
Explosion in Viersen – SEK greift ein
Es gab einen lauten Knall am Freitagmorgen in Viersen: Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hatte sich Zugang zur Wohnung eines 25-Jährigen verschafft.
Unglück in Duisburg
Kind ertrunken – Hinweise auf Verletzung der Aufsichtspflicht
In Duisburg ist ein Vierjähriger von einem Boot gefallen und gestorben. Zeugen berichten, der Junge habe zuvor offenbar allein und ohne Schwimmweste an einer Kante gesessen. Wie kann das sein? Die Polizei nimmt nun konkrete Ermittlungen auf.
Auf vier Mitschüler eingestochen
Prozessbeginn nach Messerangriff an Wuppertaler Gymnasium
Wegen des Messerangriffs an einem Wuppertaler Gymnasium im Februar steht ab dem 21. August ein Jugendlicher vor dem Landgericht Wuppertal. Unmittelbar nach der Tat hatte das Gymnasium damals einen Amokalarm ausgelöst.
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