OPEC-Beschluss führt zu leicht höherem Zielkurs für Rohöl

OPEC-Beschluss führt zu leicht höherem Zielkurs für Rohöl
von Sven Weisenhaus

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hat sich gestern auf eine Drosselung der Fördermenge geeinigt. Bei einem informellen Treffen in der algerisc hen Hauptstadt Algier hat sich das Kartell auf eine Beschränkung des täglichen Produktionsvolumens zwischen 32,5 und 33 Millionen Barrel (ein Barrel entspricht 159 Liter) verständigt.

Einigung durch Sonderbehandlung des Iran

Es ist die erste Übereinkunft dieser Art seit acht Jahren. Bislang hatte sich insbesondere der Iran gegen eine Drosselung der Fördermenge gesträubt, weil das Land  nach der Aufhebung der internationalen Sanktionen wegen seines Atomprogramms seine Ölindustrie zunächst wieder auf das Niveau vor den Sanktionen bringen wollte. Vier Millionen Barrel pro Tag wurden dazu angepeilt. Zu der Einigung ist es nun dennoch gekommen, weil der Iran seine Produktion noch bis auf 3,7 Millionen Barrel pro Tag anheben darf. Aktuell fördert das Land Schätzungen zufolge bereits rund 3,6 Millionen.

Nicht-OPEC-Länder sollen mit ins Boot geholt werden

Allerdings sollen die genauen Fördermengen erst im November bei einem offiziellen OPEC-Treffen in Wien festgelegt werden. Dann sollen die Förderkürzungen auch mit den Ländern abgestimmt werden, die nicht der OPEC angehören. Der venezolanische Ölminister teilte dazu mit, dass es vor dem Treffen in Österreich bereits eine Sondersitzung mit den Nicht-OPEC-Mitgliedern geben werde. Hierzu zählt zum Beispiel Russland, der zweitgrößte Ölproduzent der Welt. Obwohl das Land kein OPEC-Mitglied ist, war der russische Energieminister Alexander Nowak in die aktuellen Verhandlungen schon involviert.

Sind zwei Prozent ausreichend?

Die Mitgliedstaaten der OPEC liefern etwa ein Drittel des weltweiten Rohöls und besitzen rund drei Viertel der bekannten Reserven. Sie verfügen also durchaus über eine gewisse Marktmacht. Ob die geplante Begrenzung allerdings ausreichen wird, um die Preise stabil zu halten oder sogar weiter steigen zu lassen, bleibt zunächst abzuwarten. Denn einerseits beträgt die aktuelle Fördermenge 33,2 Millionen Barrel pro Tag. Eine Drosselung um 750.000 Barrel pro Tag entspricht daher nur einem Rückgang um etwas mehr als zwei Prozent. Andererseits wird der Erfolg wesentlich davon abhängen, wie sich die Nicht-OPEC-Staaten verhalten. Während Russland mitspielen dürfte, da es eine treibende Kraft hinter den aktuellen Verhandlungen war, könnten die USA mit einer erhöhten Ölförderung auf die Preisstabilisierung oder P reiserhöhung reagieren. Dann wäre der OPEC-Beschluss nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben steht.

Vereinbarung muss erst umgesetzt werden

Zudem muss die Vereinbarung auch erst noch in die Praxis umgesetzt werden. Erst in einigen Monaten wird sich zeigen, wie diszipliniert die OPEC selbst ihre noch konkret zu beschließenden Grenzen einhält. Zweifel an der Wirksamkeit der Beschränkung bleiben daher zunächst angebracht.

Einigung zeigte Signalwirkung

Zunächst hat aber bereits die Meldung ausgereicht, um die Ölpreise durch entsprechende Spekulationen nach oben zu treiben. Der Kurs der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) schnellte gestern Abend kurz nach Bekanntwerden des Deals um über 6 Prozent auf fast 47,50 USD in die Höhe. Damit befindet sich der Ölpreis wieder komfortabel innerhalb der erwarteten Seitwärtsrange zwischen ca. rund 40 und 50 USD (siehe u. a. Börse-Intern vom 2. September und 7. September).

Rohöl der Sorte WTI - Chartanalyse

Sollte sich bestätigen, dass der gestrige Beschluss ernsthaft weiterverfolgt und umgesetzt wird, dürfte der Ölpreis kaum mehr unter die jüngsten Tiefs bei 43 oder gar 40 USD fallen. Vielmehr könnte sich der Preis nun in Richtung 50 USD, vielleicht sogar bis an das Hoch bei 53,91 USD bewegen.

Doch es ist nicht zu erwarten, dass eine zweiprozentige Förderkürzung deutlich höhere Notierungen ermöglicht. Denn der Preis ist auch abhängig von der Nachfrage. Und mehr als ein Gleichgewicht am weltweiten Rohölmarkt wird der aktuelle Beschluss wohl nicht erreichen. Daher dürfte sich die Seitwärtsbewegung innerhalb der erwarteten Range fortsetzen.

Neuer Zielkurs: 50 USD

Gegebenenfalls muss man die Erwartung für das untere Ende der Range wohl etwas nach oben anpassen. Aber bereits in den vorangegangenen Analysen war die Erwartung, dass sich die Range einengt und sich der Preis im Bereich von rund 45 USD einpendelt. So dürfte der neue Zielkurs mit dem aktuellen Beschluss leicht höher im Bereich von 50 USD liegen.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de



Zocken aus Leidenschaft

Es ist der simple Traum eines jeden Anlegers, mit kleinen Einsätzen möglichst hohe Gewinne zu machen. Die Einsätze sollen überschaubar bleiben, die Gewinne sollen aber stark ansteigen, wenn es in die richtige Richtung läuft.

Dafür bieten sich natürlich Hebelprodukte an, besonders der Handel mit sehr hohen Hebeln. So wurden wir von Lesern immer wieder gefragt, ob wir nicht einen Dienst starten können, der eben mit solchen hohen Hebeln arbeitet.

Hoher Hebel erfordert perfekten Einstieg

Das Schwierige dabei ist: Je höher der Hebel, desto perfekter muss der Einstieg gewählt sein. Das ist der eigentliche Punkt, an dem viele Anleger scheitern.

Denn zu schnell ist man bei einem hohen Hebel in einem zweistelligen Verlustbereich. Und davor darf man nicht die Augen verschließen: Je höher der Hebel, desto höher das Risiko! Aber ebenso ist auch die Gewinnmöglichkeit höher.

Mehrere 100 Prozent möglich

Doch hier hilft die Target-Trend-Methode, mit der sich auch der Einstieg perfektionieren lässt. Zudem spricht ein langfristiger Effekt ebenfalls für hohe Hebel: Man kann immer nur den Einsatz, sprich maximal 100 % verlieren. Geht der Trade in die richtige Richtung, können Sie aber mehrere 100 % gewinnen (also ein Vielfaches der investierten Summe) und so unter Umständen entstandene Verluste ausgleichen.

Eine Warnung!!!

Aber eine kleine Warnung sei angefügt: Durch den Handel mit hoch gehebelten Produkten ist – und da besteht kein Zweifel – in KEINEM Fall eine konservative Geldanlage zu ersetzen! Bei solchen Hebeln dürfen Sie lediglich Spielgeld einsetzen – es ist und bleibt Zocken. Bei derart volatilen Märkten, wie wir sie zurzeit erleben, winken natürlich hohe oder sogar sehr hohe Gewinne, es besteht aber auf der anderen Seite auch immer wieder die Gefahr des Totalverlusts!

Zocken aus Leidenschaft

Für diejenigen unter Ihnen, die diese Risiken abschätzen können, haben wir einen Börsenbrief speziell für den Handel mit hoch gehebelten Zertifikaten gestartet:

Der „HEBEL XXL“

und sein Untertitel lautet daher auch:

„Zocken aus Leidenschaft…“

Wenn Sie gerne mit kleinen Summen zocken wollen, um ein paar coole Trades zu machen, dann testen Sie jetzt 30 Tage lang kostenlos diesen speziellen Börsendienst aus dem Hause Stockstreet:

Testen Sie jetzt den „Hebel XXL“ 30 Tage kostenlos! (Klicken Sie hier).



Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...


Weitere kostenlose Angebote von Stockstreet:
Der Rohstoffdienst Trader Sentiment

Anzeige:
www.xmarkets.db.com

Charts:
Wenn nicht anders gekennzeichnet,
Quelle: tradesignal-online
Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH.
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Jochen Steffens
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Neue Maastrichter Str. 21
50672 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: info@stockstreet.de

Copyright:

2002-2016 Stockstreet GmbH
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf
unserer Webseite

Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail - um Kontakt zu uns aufzunehmen, besuchen Sie bitte unser Kontaktformular
Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Link zur Anmeldung
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Link zur Abmeldung