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| Liebe Leserinnen und Leser, an den Rohstoffmärkten bleibt vor allem der Rohölmarkt im Mittelpunkt des Interesses. Das Ölkartell OPEC hat vergangene Woche eine Ausdehnung der Förderbremse um weitere neun Monate bis Ende des ersten Quartals 2018 beschlossen. Ein durchaus bemerkenswerter Vorgang, bedenkt man die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Mitgliedsländer und ihre frühere Zerstrittenheit. Und doch ist der Schritt nur ein Tropfen auf den heißen Stein, mit zudem zweifelhaften Erfolgsaussichten.
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Die OPEC und weitere Förderländer kürzen bereits seit Jahresbeginn die tägliche Menge um 1,8 Mio. Barrel, was ca. 2 Prozent der weltweiten Tagesproduktion entspricht. Doch im gleichen Zeitraum hat die US-Ölförderindustrie ihren Output um 500.000 Barrel ausgeweitet. Bis Ende des Jahres könnten es Schätzungen zufolge zusätzlich 1 Mio. Barrel pro Tag sein. Damit wäre die Hälfte der eingesparten OPEC-Menge bereits aufgezehrt. Ob somit das Ziel, die weltweiten Lagerbestände auf den Fünf-Jahresdurchschnitt zu senken, erreicht werden kann, darf bezweifelt werden. Ein Anziehen der Ölpreise ist bei diesem Szenario jedenfalls schwer vorstellbar. Ihr Bernd Lammert |
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| Top-Artikel und Research zu Rohstoffen |
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| © Gernot Krautberger / Fotolia.com |
Amerika öffnet die Öl-Schleusen | | Kaum verließ Donald Trump Saudi-Arabien, wurde angekündigt, dass die USA hunderte Millionen Barrel Öl auf den Markt schmeißen wollen. | | |
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| Nachrichten zu Rohstoffen |
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| © psdesign1 / Fotolia.com |
Gold macht verlorenen Boden gut | | Nach wie vor wird erwartet, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins Mitte Juni um 25 Basispunkte erhöhen wird, was der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Mai untermauern sollte. | | |
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| © Kovalenko-I / Fotolia.com |
Rohöl: Die OPEC ist kein Global Player mehr | | Erst Anzeichen eines Gleichgewichts auf dem Ölmarkt, dürfte die Preise heben und die OPEC ihren Zielen näher kommen lassen. Ob das gelingt, darauf hat das Ölkartell aber kaum mehr Einfluss. Die bestimmenden Größen heißen nun US-Schiefölindustrie und die globale Nachfrage. | | |
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| Kupfer: Wandel in Chinas Kupfer-Importpolitik | | Jiangxi Copper geht davon aus, dass China in einigen Jahren nur noch Kupferkonzentrat und keine -raffinade mehr importieren wird, da das Land dann über ausreichend eigene Schmelzkapazitäten verfügt. | | |
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| Nickel: Globales Angebot steigt | | Der größte indonesische Nickelproduzent hat nach der Lockerung des Exportverbots von unbehandelten Erzen die Ausfuhren nach China wieder aufgenommen. | | |
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| © Oleg Zhukov / Fotolia.com |
OPEC-Förderbremse funktioniert nicht | | Libyen ist wie auch Nigeria von den OPEC-Produktionskürzungen ausgenommen. Laut einer aktuellen Reuters-Umfrage kommt die OPEC-Förderbremse wegen der stark gestiegenen Produktion in den beiden Ländern nicht zum Tragen. Die gesamte OPEC-Produktion ist im Mai um 250.000 Barrel pro Tage gestiegen. | | |
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| © hiphoto39 / Fotolia.com |
Kakao: Regenfälle in der Elfenbeinküste | | Der Kakaopreis erholt sich angesichts anhaltender Regenfälle in der Elfenbeinküste, die die laufende Zwischenernte beeinträchtigen, weiter von seinem Dreiwochentief bei 1.867,50 US-Dollar je Tonne. | | |
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| © muratti6868 / Fotolia.com |
Baumwolle: Notierung auf Mehr-Jahreshoch | | Das US-Agrarministerium und das International Cotton Advisory Committee prognostizieren für 2017/18 ein weiteres globales Defizit auf dem Baumwollmarkt, allerdings geringer als im Vorjahr und deutlich niedriger als vor zwei Jahren. Insofern dürften die Preise gut unterstützt bleiben. | | |
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