Marktbericht
24.04.2019

Eskalation am Ölmarkt

Die USA wollen die bisherigen Ausnahmeregelungen für den Kauf von iranischem Erdöl nicht mehr verlängern. Dem Ölmarkt droht nicht allein dadurch eine kräftige Unterversorgung, die den Preis weiter nach oben treiben könnte.

In die Nähe des Sechs-Monats-Hochs ist der Ölpreis nach oben geschossen. Beflügelt wurde das schwarze Gold von der Ankündigung der US-Regierung, die bislang geltenden Ausnahmegenehmigungen von den Iran-Sanktionen, die am 2. Mai auslaufen, nicht zu verlängern. Damit dürfen China, Indien, Japan, Südkorea und die Türkei kein Öl mehr aus dem Iran importieren. US-Präsident Donald Trump erwartet, dass Saudi-Arabien sowie die Vereinigten Arabischen Emirate den Wegfall der iranischen Exporte kompensieren würden. Aktuell produziert aber das führende OPEC-Land Saudi-Arabien etwa 500.000 Barrel am Tag weniger als die beschlossene Produktionskürzung der OPEC vorsieht. Zu einer signifikanten Produktionsausweitung ist es somit ein weiter Weg.

Dennoch haben viele Investoren Sorge, dass der Weltmarkt künftig noch stärker unterversorgt sein könnte als zuletzt, was für Aufwärtsdruck beim Preis sorgt. Der Iran exportiert derzeit etwas über eine Million Barrel am Tag und bei einem Wegfall würde sich das Angebotsdefizit deutlich ausweiten. Außerdem ist es fraglich, ob China der Forderung der USA überhaupt Folge leisten wird, nachdem das Land in einer ersten Reaktion das Ansinnen der USA zurückgewiesen hat. Immerhin importiert das Land mehr als 500.000 Barrel am Tag aus dem Iran.

Handelseinigung gefährdet

Diese Entwicklung belastet auch die Verhandlungen der USA und China über eine Beilegung des Handelskonflikts. In der nächsten Woche werden hochrangige US-Unterhändler wieder nach China reisen, um an einer Lösung zu arbeiten. Für zusätzlichen Rückenwind haben zuletzt auch noch gute Konjunkturdaten aus China gesorgt, etwa wie zur Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen, die auf eine Konjunkturbelebung hindeuten. Das würde das Wachstum der Weltwirtschaft und damit die Ölnachfrage ankurbeln.

Eine Gefahr für die Weltökonomie ist dagegen die Ankündigung des Iran, die wichtige Ölroute an der Straße von Hormus zu blockieren. Öltanker, die Rohöl aus den Häfen am Persischen Golf transportieren, müssen diese Meerenge passieren. Täglich laufen dort fast 20 Millionen Barrel Roh- und Raffinerieprodukte durch, fast ein Drittel des gesamten Öls, das auf See gehandelt wird und fast 20 Prozent des weltweit produzierten Öls, wie die US-Energiebehörde erklärt. Damit ist die Straße von Hormus eine empfindliche Stelle für den Erdöltransport der Welt. Da allerdings auch die USA in Bahrain militärisch nahe der Straße von Hormus präsent ist, dürfte es dem Iran schwer fallen diesen Seeweg dauerhaft zu blockieren. Daher bleibt der Ölpreis unterstützt, von einer sich bessernden Weltwirtschaft sowie einem möglichen Angebotsrückgang, sollte Saudi-Arabien und die OPEC ihre beschlossenen Produktionsrückgänge nicht deutlich zurückfahren.
 
 
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