Vorsicht, scharf!
Liebe/r Leser/in, selbst gemachte Geschenke sind die schönsten. Mein heißer Tipp: Hot Chili Sauce mit farbenfrohen Karotten, Orangensaft und feurigen Jalapeños. Viele verwenden Essig ausschließlich für Dressings oder um Fish and Chips zu berieseln. Dabei hat Essig auch im Kochtopf enorme Qualitäten. Er unterstreicht Aromen, bringt den Eigengeschmack der Zutaten zur Geltung und fügt alles, was da im Topf passiert, zu einer harmonischen Einheit. Wer tiefer in die Welt des Essigs eintauchen möchte, sollte sich Angela Cluttons brillantes Buch „The Vinegar Cupboard“ vornehmen. Wenn Sie derweil schon mal den Griff ins Essigregal üben möchten, dann ist dieses Rezept ein guter Anfang. Essig ist das Rückgrat jeder guten Chilisauce. Der Handel bietet viele „Hot Sauces“, aber es macht mehr Spaß, sie selbst zuzubereiten. Bei dieser Version sorgen Karotten und Orangensaft für Farbe, Süße und Substanz. Für das Feuer sind natürlich die Jalapeños zuständig. |
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Orangen-Chili-Sauce Ergibt 500 ml Vorbereitung 15 Minuten; Garzeit 35 Minuten |
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1 TL Sonnenblumenöl 4–5 Jalapeño-Chilis (65 g), Stiele entfernt, Trennhäutchen und Samen ebenfalls entfernen, wenn Sie es weniger feurig mögen 1 Zwiebel (180 g), geschält und fein gehackt 1 Karotte (100 g), fein gehackt 4 Knoblauchzehen, geschält und zerstoßen feines Meersalz 500 ml Orangensaft 100 ml Apfelessig | |
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In einer kleinen Pfanne das Öl bei mittelhoher Temperatur erhitzen und die Chilis unter gelegentlichem Rühren 5–7 Minuten anbraten, bis sie rundherum kräftig gebräunt sind. Die Hitze ein wenig reduzieren, Zwiebeln, Karotten, Knoblauch und ½ TL Salz zugeben und das Gemüse 6 Minuten anschwitzen, bis es weich zu werden beginnt und die Zwiebeln glasig sind. Ab und zu umrühren. Den Orangensaft zugießen, zum Sieden bringen und 15 Minuten leise köcheln lassen, bis die Karotten weich sind und der Saft um drei Viertel eingekocht ist. Die Mischung in den Mixer geben, den Essig und 100 ml kaltes Wasser zugießen und etwa 1 Minute mixen, bis die Mischung vollkommen glatt ist, dabei vom Becherrand nach unten streichen. Die Sauce sollte dick, aber gießfähig sein, bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen. Die Sauce durch ein feines Sieb in eine Kanne passieren und anschließend in ein sterilisiertes Glas oder eine Flasche abfüllen und fest verschlossen im Kühlschrank lagern. Raumtemperiert servieren. In der Testküche haben wir diese Sauce vom Brathähnchen bis zum Kartoffelsalat über alles Mögliche gegossen, darum war die Flasche schnell leer. Prinzipiell hält sie sich im Kühlschrank bis zu einem Monat. |
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