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+Eröffnungsspielplan der Staatsoper von Checkpoint-Lesern+AfD-Mitglied darf Senioren nicht mehr gratulieren+Schlachtensee will eigener Ortsteil werden+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Dienstag 11.4.2017 | Am Morgen noch sonnig, später kommen Wolken, Wind und vereinzelt Regenschauer hinzu bei max. 11 °C 

Guten Morgen,

 
  Biss zum Morgengrauen wurde an diesem Checkpoint geschrieben, und dann schlich sich noch folgende Meldung herein: Ein 44-jähriger Mann hat in seiner Wohnung in Tempelhof-Schöneberg 21 teils hochgiftige Nattern, einen fünf Meter langen Python und einen Giftskorpion gehalten. Einem Nachbarn klapperten angesichts der Klapperschlangen nebenan die Zähne: Alarm für Kobra- Helf! Kurz darauf stand ein halbes Dutzend Tierretter stundenlang Schlange, um die verbotenen Feriengäste aus ihren ungesicherten Terrarien zu entwinden. Es gibt nichts, was es in Berlin nicht gibt. Aber so was hat man schlange nicht gesehen.
 
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  Und so schlängeln wir uns heute durch den Tag:  
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  „Jedes Jahr ein Kind – bis es 96 sind.“ Eigentlich ist das der Schlachtruf der Fußballfans von Hannover 96, doch nun ertönt er auch in Berlin am Schlachtensee. Hier plant eine Bürgerinitiative eine große Seeschlacht in eigener Sache: Schlachtensee soll ein eigener Ortsteil werden – so wie Wannsee und Weißensee, Halensee und Heiligensee, so wie Nikolassee, gelegen am Schlachtensee. 96 Ortsteile hat Berlin schon (Jens Mühling erforscht gerade einen nach dem anderen in einer großartigen Serie). Jetzt geht die Hauptstadt wohl stramm auf die Hundert zu. Und am Schlachtensee, wo sich Hundehalter und Hundehasser am Ufer ineinander verbeißen, trägt der Wind das Heimatgedicht von Ludovica Hesekiel übers Wasser: „Der Regen peitscht die Wellen, / die lachende Schar wird stumm, / Am Schlachtensee die Geister / der alten Wenden gehen um.“ Meer geht nicht.

 
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  Freiheit Berlin – so wirbt die Stadt gerade großflächig für sich. Und vernachlässigt doch im Kleinen einen großen Wert: die Freiheit der Andersdenkenden. In Charlottenburg-Wilmersdorf wurde jetzt ein engagierter Ehrenamtlicher von seinem Amt abberufen, Senioren anlässlich runder Geburtstage oder Ehejubiläen im Namen des Bezirks zu gratulieren. Steffen Michael Witt, seit 15 Jahren in der örtlichen Sozialkommission aktiv und bisher nicht politisch aufgefallen, wurde von der rot-rot-grünen Mehrheit im Bezirk abberufen - weil er inzwischen Mitglied der AfD ist. Nun wird im westlichen Stadtzentrum nur noch nach guter Gesinnung gratuliert: Herzlichen Glückwunsch, Demokratie!

 
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  Das Ende vom Lied ist an der Staatsoper noch lange gesungen. Nach der Verkorkst-Verteuert-Verspätet-Sanierung wird im Herbst das Tollhaus endlich wiedereröffnet – allerdings nur in Etappen. Immerhin steht schon der Eröffnungsspielplan, zusammengestellt von unseren Checkpoint-Lesern: Los geht’s mit Shakespeares „Komödie der Irrungen“ (Vorschlag von Astrid Fischer aus Lüneburg), danach folgt Kagels „Erschöpfung der Welt“ (laut Gerd Millinghaus aber „selbst für Berliner Verhältnisse zu düster und hoffnungslos“) und schließlich erklingt als Finale furioso das „Preußische Märchen“ von Heinz von Cramer (hervorgekramt von Manfred Füger). Diese Oper fängt so an: „Dienstbeginn in der Stadtkasse. Die Schreiber sitzen an ihren Pulten. Bürodiener tragen Akten hin und her.“ Und zur Musik heißt es: „Sie huldigt vorwiegend den Geistern der Ironie und Parodie und sucht aus solcher Schau ein Berliner Zeitbild zu schaffen.“ Berlin – eine wahrhaft Komische Oper.

 
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  Mit der Raute ist gerade Flaute. Deshalb organisiert Angela Merkel kurzerhand ihren Bundestagswahlkampf um. Ihr Kanzleramtschef Peter Altmaier schreibt fortan das Wahlprogramm, CDU-Generalsekretär Peter Tauber darf es dann nur im Haustürnahwahlkampf verteilen. Eine Degradierung des jungen Parteisoldaten durch Merkels alten Vertrauten, auch wenn die CDU eilig die Kraft der „zwei Peter“ beschwört. Seltsam mutet allerdings an, dass nun ausgerechnet im Machtzentrum der schwarz-roten Bundesregierung der Wahlkampf der einen Regierungspartei gegen die andere geplant wird. Die Gewalten waren schon mal besser geteilt. Und noch eines ist zu klären – falls es schief geht: Wer kriegt den schwarzen Peter?

 
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  Seien Sie dabei: 2. WISSENSCHAFTSSALON – HAMBURGER EXZELLENZSTRATEGIEN am 20. April 2017 in Berlin. Die Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Uni-Präsident Prof Dr. Dieter Lenzen diskutieren mit Wissenschaftlern und Gästen über Nanotechnologie, Manuskriptforschung, Gleichstellung und Personalentwicklung. Moderation: Jan-Martin Wiarda. uni-hamburg.de/wissenschaftssalon

 
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  Berlin verzettelt sich gerne mal. Zu sehen ist das an jeder mit Grüßen und Gesuchen vollgepflasterten Laterne (hier gesammelt in unserer schönen Rubrik „Gezettelt“ mit mehr als 1200 Fotos). In der Stübbenstraße in Schöneberg ist aus den an einen Baum gehefteten Botschaften ein analoges Kiez-Facebook entstanden. „Es ist sicher nicht schön, wenn man nicht korrekt parkt“, postet da ein Anwohner. „Noch weniger schön ist es, wenn man demjenigen die Windschutzscheibe zuklebt oder die Reifen beschädigt.“ Erster handschriftlicher Zettel-Kommentar dazu: „Wieso parken Sie dort? Faulheit?“. Und die nächste Klebe: „Endlich klebt mal jemand Aufkleber gegen Falschparker!!! Anders versteht Ihr es ja nicht!!!“ Die ganze Kommunikation gibt’s im digitalen Kiez-Facebook „Leute“ – und Leute, die sich verzetteln, gibt’s an jeder Straßenecke.

 
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  Quasimodo ist zurück! Im Stage Theater des Westens wurde gestern die Premiere der Neuinszenierung von „Disneys Der Glöckner von Notre Dame“ begeistert gefeiert. Mit imposantem Bühnenbild und wunderbarer Musik von den Oscarpreisträgern Alan Menken und Stephen Schwartz. Ein sehenswerter Glöckner. Bis November in Berlin!
Mehr auf: musicals.de/gloeckner


 
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  Kurzstrecke  
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  Vorschlag für alle Wutbürger: Berlin bekommt einen Mut-Bürgermeister. 38 Prozent wünschen sich ja laut der repräsentativen Tagesspiegel-Umfrage „Berlin-Monitor“ neue Köpfe im Blassroten Rathaus, vielleicht treibt es der neue rot-rot-grüne Senat noch nicht bunt genug. Mut zu mehr Mut täte Berlins Politik gut (meine Meinung dazu hier), sonst bleibt das Regieren arm und unsexy.  
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  Zum Idioten des Tages kürte sich am Montagmorgen ein Autofahrer auf der Stadtautobahn. Der 29-Jährige überholte an der Anschlussstelle Oberlandstraße eine Zivilstreife mit 174 km/h – erlaubt war Tempo 80. Idiotisch ist allerdings, dass der Fahrer nur ein mehrmonatiger Führerscheinentzug droht und er wohl eine verkraftbare Geldstrafe zahlen muss. Bei einem Unfall hätten andere womöglich mit ihrem Leben bezahlt.  
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  Willkommen in Berlin! Kurz noch bei der Passkontrolle am Flughafen Schönefeld einchecken – in der Kabine wartet schon ein älterer Bundespolizist. „Hi!, ruft die junge Frau zur Begrüßung. „High?“, fragt der Beamte zurück – und antwortet gleich selbst. „High bin ich erst wieder morgen früh.“ (via Lisa-Maria Rosenthal) Ein Dialog als Joint Venture.  
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  Beim Tagesspiegel-Osterkalender können Sie heute eine Wochenend-Spritztour mit dem Roadster Abarth 124 Spider mit anschließendem Schlemmen in der Pizzamanufaktur Allermunde ergattern. Sportwagenfreunde sichern sich Ihre Gewinnchance hier.

 
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Manchmal kann es einem in Berlin einfach zu Bund werden. Nicht nur wegen Klein-Bonn, dem ständig wachsenden Regierungsviertel am Spreebogen. Auch die Bundespolitik in der Hauptstadt ist nicht gerade sozial. So hat die zentrale Verkaufsanstalt für öffentliche Grundstücke bundesweit nur vier günstige Bauflächen für den sozialen Wohnungsbau bereitgestellt – dabei ist gerade Berlin darauf angewiesen und der Bund dazu angehalten. Da wuchert Unbehagen.
 
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Pfusch am Blau ist das Olympiastadion - findet zumindest Hertha BSC und will nebenan eine reine Fußballarena errichten. Die SPD stellt sich nun dagegen (forciert von Vertrauten von Berlins Cheftrainer Michael Müller) und will lieber das alte Rund in eine neue Erlebniswelt umbauen lassen. Klingt nach der Quadratur des Fußballs.
 
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  Schlimme Meldung aus Spandau: Ein Kleinkind fuhr mit seinem Fahrrad mit Stützrädern eine 83 Jahre alte Seniorin an. Diese stürzte unglücklich und verletzte sich schwer. Das Kleinkind fuhr davon – in Begleitung seiner fahrradfahrenden Mutter, die nicht auf Hilfe für die Verletzte warten mochte. Ob die Familie wohl auch eine Oma hat?

Schlimme Meldung aus Borkheide bei Potsdam: Ein 17-Jähriger soll seine Mutter getötet haben. Die zerstückelten Leichenteile der Frau wurden an verschiedenen Stellen des Ortes entdeckt. Der Jugendliche war offenbar als Intensivtäter im Drogenmilieu bekannt.

Zweitwichtigste Nachricht der ARD-Tagesschau am Montagabend: Die App der Nachrichtensendung wurde optimiert. Das fällt wohl in die Kategorie „Fade News“.
 
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  BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1774  
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     Zitat  
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  „Ein Mathebuch, einen Englischhefter, zwei Englischbücher, einen Mathehefter, einen Französischhefter, ein Französischheft, zwei Französischbücher, zwei Deutschhefte, einen Deutschhefter, ein Deutschbuch, einen Musikhefter, meine Federtasche, meine Brotbox, eine Wasserflasche: Das war’s.“

Laurin, zehn Jahre alt, geht in die sechste Klasse eines Berliner Gymnasiums - und berichtet, was er alles in seinem Schulranzen mitzuschleppen hat. Sein Schulweg dauert eine halbe Stunde, „teilweise muss ich dabei im Bus stehen, und dabei tut mir manchmal der Rücken weh“. Den Tagesspiegel-Schulranzenreport finden Sie hier.
 
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     Tweet des Tages  
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  Aris Toteles @smu1401
 
„Ironie ist, wenn dm Seife wegen Keimen zurückruft.“
 
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Die Berliner Straße (Wilmersdorf) ist zwischen Mannheimer Straße und Brandenburgischer Straße in Fahrtrichtung Grunewaldstraße gesperrt (vsl. bis Mittwochnachmittag). Auf der A114 (Pankow-Zubringer) ist stadtauswärts auf der Heinersdorfer Brücke von 8-17 Uhr nur ein Fahrstreifen frei. Auf der A10 (Südlicher Berliner Ring) stehen von 9-15 Uhr in beiden Richtungen nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. An der Baustelle Berliner Allee/Rennbahnstraße beginnt ein neuer Bauabschnitt - stadtauswärts ist in Höhe Rennbahnstraße nur ein Fahrstreifen frei (bis Mitte April). 
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Demonstration An der Kreuzung Mollstraße/Otto-Braun-Straße wollen Tierschützer vom Deutschen Tierschutzbüro e.V.  ab 9 Uhr mit toten Kaninchen an die Opfer des Osterfestes erinnern. Dazu verteilen Aktivisten im Kaninchen-Kostüm Flyer an Autofahrer. In Tegel treffen sich 6 Aktivisten An der Heide/Ecke Kehrwieder zu einer Kundgebung „gegen die Mietverdrängung“. Gegenüber der chinesischen Botschaft an der Jannowitzbrücke fordern auch heute 10 Teilnehmer: „Stoppt die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden“ (10.30-13 Uhr).
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Universität An der FU beginnt der Offene Hörsaal mit einer Vorlesungsreihe über die Studentenbewegung in der Bundesrepublik der 1960er Jahre. Den Auftakt macht um 16.15 Uhr der frühere AStA-Vorsitzende und späteren Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Knut Nevermann (Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1 a). Eintritt frei. 
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Gericht Gegen einen 57-Jährigen kommt es zum Prozess wegen Hetze im Internet. Er soll Grünen-Politikerin Claudia Roth auf seiner Facebook-Seite beleidigt und verunglimpft haben. Einen zunächst erlassenen Strafbefehl über 1920 Euro hat er nicht akzeptiert und Einspruch eingelegt (11.15 Uhr, Amtsgericht Tiergarten, Turmstraße 91, Saal B 131).
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     Stadtleben  
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  Essen Das kleine, blau gestrichene Lokal mit den Holztischen in der Dresdener Straße 120 in Kreuzberg (U-Bhf Kottbusser Tor) beansprucht als „erste Cevicheria in Berlin“ eine Trendsetterrolle für sich. Als Jana Daedelow ihr Restaurant 2013 eröffnete, glaubte sie schon fest an den Ceviche-Boom. Dass der Laden brummt liegt auch an Chefkoch Diego Castro, der in der Küche mit immer neuen Zutaten experimentiert. Heraus kommen Kreationen wie gegrilltes Steinbutt-Ceviche mit Maracuya, Süßkartoffel-Mousse und Kochbananen-Chips (11 Euro) oder geräucherter Thunfisch Tatar mit Granatapfel und Buchweizensalat (19 Euro). Geöffnet Mo ab 13 Uhr, Di-Fr ab 12 Uhr, Sa ab 14 Uhr.   
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  Trinken „No Shisha, no Happy Hour, no Shit” lautet das Motto der Booze Bar in Friedrichshain (Boxhagener Straße 105, U-Bhf Frankfurter Tor). Kein Fusel also, sondern Cocktails, die mit viel Liebe zum Detail zubereitet werden. Selbst bei Hochbetrieb ist Verlass auf die Mannschaft hinter der Bar. Eine Karte gibt’s nicht, dafür Trinkempfehlungen mit Namen wie Nörgelknete, Dirty Sanchez oder Kentucky Funk. Wie wäre es mit einer Neuköllner Klatsche, bestehend aus Rollberger Bockbierbrand, Zucker, Zitrone, Pfeffer, Absinth und Rollberger Hell, garniert mit Gurkenscheiben? Geöffnet tgl. ab 19 Uhr.  
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  Elektro-Autos: Wie ist die Million zu schaffen? Der 7. Tagesspiegel eMobility Summit zur Zukunft der Mobilität u.a. mit StS. Barthle (BMVI), Boos (arago), Harries (Daimler), Hoffmeister-Kraut (MWAW), Levermann (PIK) und Wissmann (VDA) am 9./10. Mai in Berlin. Themen-Special zur Bundestagswahl 2017. Alle Sprecher, Themen, Registrierung: www.emobility-summit.de

 
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  Berlinbesuch bekommt im Wohnhaus der Alten Bäckerei (Wollankstraße 130, S-Bhf Wollankstraße) einen Einblick in das Leben im dörflichen Pankow um 1900 (Di 11-17 Uhr, Eintritt 2 Euro). In der historischen Backstube kann man dem Bäcker über die Schulter schauen und das warme, duftende „Pankower“ aus dem mächtigen Brustfeuerungsofen auch gleich mit nachhause nehmen (Di+Mi+Fr 15-18 Uhr). Wer nach zu vielen Butterstullen nicht mehr weg will, kann in der kleinen Stube im Giebel des Wohnhauses übernachtenNeben bequemen Bauernbetten steht auch eine Holztrogbadewanne von Anno dazumal bereit (Zimmer für 35 Euro p.P., Warmwasser inklusive). Reservierung unter 030-4864669.   
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  Geschenk für Berliner Pflanzen, die auf die IGA wollen (Eröffnung am Gründonnerstag): In unserem neuen Garten-Magazin erfahren Sie, was es außer einer Seilbahn noch zu sehen gibt und warum die IGA mehr ist, als eine Blümchenschau. Gibt’s für 6,50 Euro am Kiosk, im Tagesspiegel-Shop am Askanischen Platz und bei uns - wir verlosen bis 12 Uhr fünf Exemplare (müssten allerdings abgeholt werden).    
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  Last-Minute-Tickets für Fans des Hauptstadt-Dialekts: Eine neue Anthologie mit Berlinerischen Gedichten von 1830 bis heute dokumentiert die Literaturwerdung der Berliner Schnauze. Wer denkt, der Stoff sei nur für Lacher gut, ist auf dem falschen Dampfer, wie der Berliner sagen würde. Die Gedichte erzählen auch von den historischen Umbrüchen der letzten zweihundert Jahre. Um 20 Uhr ist Buchpremiere mit Ahne, Thilo Bock, Ulrich Janetzki und Katja Lange-Müller im Literarischen Colloquium (Am Sandwerder 5, Wannsee). Eintritt 8 Euro - wir hätten 2x2 Freikarten im Angebot. Wer die Dialektgedichte hören möchte, melde sich bis 12 Uhr beim Checkpoint.   
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  Noch hingehen Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenbergstraße 13-14, S-Bhf Potsdamer Platz) hat die Ausstellung Schuhe, Steine, Ich - Reflexionen aus Auschwitz verlängert (bis 17. April). Überlebende des Konzentrationslagers und junge Besucher der Gedenkstätte berichten aus unterschiedlichen Perspektiven von ihren Erinnerungen und Erfahrungen in Auschwitz gestern und heute (Mo-Mi 9-18 Uhr, Do 9-20 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr). Eintritt frei.   
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  Viognier „Baies Dorées“ IGP Pays d’Oc
Der aus dieser Rebsorte gekelterte stilvolle Weißwein zeichnet sich durch seine üppige und geschmeidige Körperfülle aus. Ausgeprägter Duftmix nach reifen Aprikosen, Mangos, Pfirsich und einem Hauch Jasmin.
Maison Brotte – Châteauneuf-du-Pape, Südfrankreich


 
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagKlaus Franke (94), Stadtältester von Berlin und ehem. CDU-Senator für Bau- und Wohnungswesen (1983-1986) / Christiane Möbus (70), Künstlerin und Hochschullehrerin / Udo Schenk (64), Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher / Simone Thomalla (52), Schauspielerin / Nadine Warmuth (35), Schauspielerin und Synchronsprecherin / Ferdinand Zylka (19), Basketballspieler bei Alba Berlin / Nachträglich (10. April): Prof. Conrad Wiedemann (80), Germanist, Initiator des Projekts Berliner Klassik an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und im Vorstand der Berliner Singakademie

GestorbenHans-Hellmut Allers, * 25. Dezember 1930, Oberschulrat a. D. / Peter Blöser, * 21. April 1949 / Gabriele Keuter, * 18. Februar 1935 / Rosemarie Meischner, * 20. September 1953 / Stefan Moritz, im Alter von 49 verstorben, Mitarbeiter der Berliner Sparkasse 

Stolperstein - Heute vor 74 Jahren wurde Else Ruhemann (Jg. 1874) in Theresienstadt ermordet. Zusammen mit ihrem Sohn Kurt (Jg. 1909), ihrem Bruder Georg Rothschild (Jg. 1877) und seiner Tochter Charlotte (Jg. 1911) lebte sie in der Yorckstraße 88 in Kreuzberg. 
 
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  Thomas Tuchel soll ein lustiger Kerl sein, beinahe albern - nur beim Fußball kennt er keinen Spaß. In Dortmund trat er an, um den BVB neu zu erfinden. Doch angekommen scheint der Quergeist bis heute nicht. Lesen Sie das Porträt "Der Fremde im Revier" von Sven Goldmann heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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So, zum Schluss müssen Sie ganz stark sein: Hier kommt die Checkpoint-Osterwetter-Vorhersage. Laut den Experten der „Meteogroup“ beträgt die Regenwahrscheinlichkeit am Sonnabend und am Ostersonntag jeweils 90 Prozent; die Luft bleibt kühl bei etwa 10 Grad, der Himmel zeigt sich auch am Ostermontag beständig unbeständig. Dieses Ostern ist wirklich zum Hase raufen, auch wenn zumindest der Karfreitag trocken bleiben soll – aber da soll man sowieso keinen Alkohol trinken. Bleibt nur noch die Flucht raus aus Berlin: Die S-Bahn nach Spandau fährt alle zehn Minuten.
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Halten Sie sich heute warm – was und wen auch immer. Bald wird’s mal wieder richtig Sommer. Bis dahin verbleibe ich mit herbstlichen Grüßen. Bis morgen! Ich grüße Sie,
Ihr


Unterschrift Ide
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Robert Ide
@ichgruessesie

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