Alexander Schallenberg, in der letzten Woche eingesetzt, um nach dem Rücktritt von Karl Nehammer, die Geschicke Österreichs geschäftsführend zu verwalten, reist heute mit einer großen Packung Kamillentee nach Brüssel.
Vor Ort wird er auf die Führung der EU-Institutionen treffen, um dieser die Sorge vor dem wahrscheinlichen Rechtsruck in Österreich zu nehmen. Nach einem Scheitern der Koalitionsverhandlungen steht die rechtspopulistische FPÖ kurz vor der Machtübernahme in der Alpenrepublik.
„Meine Botschaft ist klar: Österreich ist und bleibt ein starker, verlässlicher und konstruktiver Partner in der Europäischen Union“, erklärte Schallenberg in einer schriftlichen Erklärung kurz vor dem Besuch.
Dass Schallenberg selbst bereits ausgeschlossen hat, in einer zukünftigen Regierung mit der FPÖ teilzunehmen, trägt nicht zu seiner Überzeugungskraft bei. Zudem liegt es nicht an Schallenberg, wie sich Österreich in naher Zukunft der EU gegenüber verhält, sondern an dem selbsternannten „Volkskanzler“ Herbert Kickl.
Mehr Informationen über Schallenbergs Reise in die europäische Hauptstadt lesen Sie hier. |