Lieber Herr Do
Dass uns der Computer beim Schachspielen schlägt, daran haben wir uns gewöhnt. Nun aber dringt die künstliche Intelligenz in ein Feld vor, von dem viele glaubten der Mensch werde hier immer besser sein als die Maschine: In der Kunst und in der Kreativität. Bereits jetzt lassen sich mit von Robotern gemalten Bildern Millionen verdienen. Die Recherche von Raffael Schuppisser im «Wochenende-Bund» zeigt, wie die künstliche Intelligenz die Ästhetik im 21. Jahrhundert prägen wird.
Nicht von Robotern übernommen wird – zumindest vorerst – der Bundesrat. Wieder einmal dreht sich die Diskussion um die Zauberformel. Hat sie sich nach dem Erdrutschsieg der Grünen bei den Wahlen definitiv überlebt? Ginge mit einer Neuverteilung der begehrten Bundesratssitze unsere so oft gepriesene politische Stabilität verloren? Spätestens nach den Bundesratswahlen am 11. Dezember wissen wir mehr. Am meisten bangen bei den Wahlen muss wohl FDP-Bundesrat Ignazio Cassis, der immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik steht. Doch der Tessiner Bundesrat ist gar nicht so visionslos und führungsschwach, wie das Porträt von Bundeshauschefin Doris Kleck zeigt.
Künstliche Intelligenz wird auch in der Medizin ein immer wichtigeres Thema. Leider trägt sie aber noch nicht dazu bei, die weiter steigenden Gesundheitskosten in den Griff zu bekommen. Der grosse Prämienüberblick von Katharina Brenner und Michael Genova zeigt, wie viel Geld sich mit einem Krankenkassen-Wechsel sparen lässt und warum die Prämien in der Ostschweiz in Appenzell Innerrhoden am tiefsten sind.
Eine vergnügliche Lektüre wünscht
Jürg Ackermann
Stv. Chefredaktor
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